The Prague Post - Unicef-Bericht zum Wohlbefinden von Kindern: Deutschland international zurückgefallen

EUR -
AED 4.328809
AFN 82.32194
ALL 97.94282
AMD 453.235397
ANG 2.109145
AOA 1080.722757
ARS 1448.704312
AUD 1.793086
AWG 2.121376
AZN 2.031031
BAM 1.954659
BBD 2.379911
BDT 144.595584
BGN 1.954441
BHD 0.444297
BIF 3511.350038
BMD 1.178542
BND 1.500824
BOB 8.145245
BRL 6.397954
BSD 1.178712
BTN 100.500327
BWP 15.57091
BYN 3.857448
BYR 23099.422319
BZD 2.367718
CAD 1.601314
CDF 3400.09344
CHF 0.935026
CLF 0.028472
CLP 1092.31966
CNY 8.444725
CNH 8.438142
COP 4707.70941
CRC 595.052602
CUC 1.178542
CUP 31.231362
CVE 110.200664
CZK 24.651326
DJF 209.89746
DKK 7.461714
DOP 70.458865
DZD 152.874592
EGP 58.170709
ERN 17.678129
ETB 162.592277
FJD 2.634868
FKP 0.865172
GBP 0.862964
GEL 3.205274
GGP 0.865172
GHS 12.199878
GIP 0.865172
GMD 84.268441
GNF 10220.033439
GTQ 9.062709
GYD 246.606029
HKD 9.25149
HNL 30.796021
HRK 7.532029
HTG 154.769644
HUF 399.611163
IDR 19116.480855
ILS 3.955629
IMP 0.865172
INR 100.612561
IQD 1544.098539
IRR 49646.07983
ISK 142.414863
JEP 0.865172
JMD 188.310063
JOD 0.835601
JPY 169.552703
KES 152.303394
KGS 103.063387
KHR 4731.237855
KMF 492.63034
KPW 1060.719093
KRW 1605.021252
KWD 0.35962
KYD 0.982327
KZT 612.462438
LAK 25398.172285
LBP 105612.942075
LKR 353.623551
LRD 236.332027
LSL 20.643348
LTL 3.479928
LVL 0.712888
LYD 6.347294
MAD 10.575626
MDL 19.849412
MGA 5176.977627
MKD 61.504051
MMK 2474.002727
MNT 4225.405565
MOP 9.530036
MRU 46.747708
MUR 52.880919
MVR 18.14229
MWK 2044.006688
MXN 22.146442
MYR 4.976963
MZN 75.379359
NAD 20.643348
NGN 1801.519941
NIO 43.374677
NOK 11.877523
NPR 160.800123
NZD 1.942211
OMR 0.453159
PAB 1.178712
PEN 4.197949
PGK 4.866159
PHP 66.38768
PKR 334.497117
PLN 4.249392
PYG 9397.513635
QAR 4.295592
RON 5.060894
RSD 117.185988
RUB 92.898619
RWF 1693.211486
SAR 4.419782
SBD 9.825415
SCR 17.01932
SDG 707.691851
SEK 11.253896
SGD 1.500555
SHP 0.926149
SLE 26.45788
SLL 24713.439845
SOS 673.606741
SRD 44.012627
STD 24393.439003
SVC 10.313979
SYP 15323.143366
SZL 20.652943
THB 38.157066
TJS 11.427628
TMT 4.136682
TND 3.429098
TOP 2.760261
TRY 46.977858
TTD 7.986337
TWD 34.066105
TZS 3107.271779
UAH 49.216967
UGX 4228.53134
USD 1.178542
UYU 47.222431
UZS 14842.334892
VES 129.019113
VND 30877.799222
VUV 140.18651
WST 3.066014
XAF 655.574269
XAG 0.031993
XAU 0.000352
XCD 3.185068
XDR 0.814826
XOF 655.574269
XPF 119.331742
YER 285.383588
ZAR 20.651705
ZMK 10608.311781
ZMW 28.436399
ZWL 379.490029
  • Euro STOXX 50

    -1.0500

    5317.67

    -0.02%

  • DAX

    50.1800

    23840.29

    +0.21%

  • TecDAX

    5.4400

    3866.48

    +0.14%

  • SDAX

    63.9800

    17598.62

    +0.36%

  • MDAX

    14.7900

    30309.67

    +0.05%

  • EUR/USD

    0.0002

    1.1792

    +0.02%

  • Goldpreis

    -1.6000

    3358.1

    -0.05%

Unicef-Bericht zum Wohlbefinden von Kindern: Deutschland international zurückgefallen
Unicef-Bericht zum Wohlbefinden von Kindern: Deutschland international zurückgefallen / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Unicef-Bericht zum Wohlbefinden von Kindern: Deutschland international zurückgefallen

In Deutschland und vielen anderen Industriestaaten haben sich die Voraussetzungen für das Aufwachsen von Kindern laut einem Unicef-Bericht in den vergangenen fünf Jahren verschlechtert. Wie das UN-Kinderhilfswerk am Mittwoch mitteilte, nahmen in Deutschland vor allem die schulischen Leistungen und die Lebenszufriedenheit von Kindern und Jugendlichen weiter ab. Im internationalen Vergleich belegen die Niederlande, Dänemark und Frankreich die ersten Plätze. Deutschland liegt nur noch auf Platz 25.

Textgröße:

Das Unicef-Forschungsinstitut Innocenti hat für den Bericht Daten zum kindlichen Wohlbefinden in 43 Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der EU aus den Jahren 2018 und 2022 ausgewertet. Untersucht wurden etwa die mentale und physische Gesundheit von Kindern sowie ihre sozialen, emotionalen, digitalen und schulischen Kompetenzen. In diesen Zeitraum viel auch die Corona-Pandemie mit Lockdown-Maßnahmen wie das zeitweise Ersetzen des Präsenz-Unterrichts durch Online-Unterricht.

Seit dem letzten vergleichbaren Bericht vor fünf Jahren ist Deutschland in der Auswertung von Platz 14 auf Platz 25 abgerutscht. Besonders besorgniserregend ist laut Unicef, dass Kinder in vielen Ländern beim Rechnen und Lesen erheblich schlechter geworden sind.

Der Anteil der Kinder mit grundlegenden Mathematik- und Lesekompetenzen ist dem Bericht zufolge zwischen 2018 und 2022 in 21 von 38 Ländern um mehr als fünf Prozentpunkte und damit erheblich gesunken. In nur vier Ländern ist er erheblich gestiegen. Auch in Deutschland ist der Anteil erheblich zurückgegangen, von 73 auf 60 Prozent. Nur die Niederlande und Zypern haben noch höhere Rückgänge zu verzeichnen.

Auch die Anzahl der übergewichtigen Kinder ist dem Bericht zufolge in 14 von 43 Ländern mit verfügbaren Daten erheblich gestiegen. In Deutschland liegt der Anteil der Kinder mit Übergewicht laut Unicef unverändert bei rund 25 Prozent.

Sorgen bereitet Unicef auch die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Ihre Lebenszufriedenheit ist dem Bericht zufolge in 15 von 26 Ländern mit verfügbaren Daten erheblich zurückgegangen. In Deutschland gaben im Jahr 2018 drei Viertel (75 Prozent) der Jugendlichen an, zufrieden zu sein. 2022 waren es nur noch 68 Prozent.

Bei den Gründen für diese Entwicklungen lohnt sich laut Unicef genaues Hinschauen: Entgegen der häufigen Annahme, dass Handys, soziale Medien oder Bewegungsmangel bei Kindern zu schlechten Leistungen in der Schule, Übergewicht und Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben führen, stellt der Bericht komplexere Zusammenhänge fest. Kinder bewegen sich demnach nicht weniger als vor einigen Jahren, die Handynutzung führt nicht grundsätzlich zu schlechten Leistungen und soziale Medien nicht direkt zu Unzufriedenheit.

Neben guten staatlichen Rahmenbedingungen sind laut dem Unicef-Bericht vor allem die Beziehungen zu den Eltern wichtig für die Entwicklung der Kinder. Festgestellt wurde zum Beispiel ein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit, mit der Jugendliche mit ihren Eltern sprechen, und ihrer Lebenszufriedenheit.

"Der Unicef-Bericht unterstreicht die wichtige Aufgabe der neuen Bundesregierung, in Kinder zu investieren und vor allem benachteiligte Kinder stärker zu unterstützen, zum Beispiel Mädchen und Jungen in einkommensschwachen Haushalten oder Kinder, die mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet sind", erklärte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider. Vor diesem Hintergrund begrüße Unicef etwa die geplante Ausweitung des Startchancen-Programms für Brennpunktschulen.

I.Mala--TPP