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Mehr als zehn Jahre nach dem Abschuss des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 über der Ostukraine hat eine UN-Organisation Russland für den Vorfall verantwortlich gemacht. Die in dem Fall von Australien und den Niederlanden eingereichten Klagen seien "faktisch und rechtlich begründet", erklärte die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) am Montag. Flug MH17 war am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über dem Osten der Ukraine von einer Rakete getroffen worden und abgestürzt, alle 298 Insassen wurden getötet, unter ihnen 196 Niederländer, 43 Malaysier und 38 Australier.
Im Keller des Obersten Gerichtshof von Argentinien ist Nazi-Propaganda in alten Champagner-Kisten entdeckt worden. Sieben Holzkisten mit Postkarten, Fotos, Nazi-Propaganda, Notizbüchern und Parteimitgliedschafts-Dokumenten seien gefunden worden, teilte das Gericht am Montag mit. Es bezeichnete den Fund als "Entdeckung von weltweiter Bedeutung".
Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (beide CDU) wollen am Sonntag gemeinsam zur Amtseinführung von Papst Leo XIV. im Vatikan reisen. Das teilte am Montag der Bundestag mit. Regierungssprecher Stefan Kornelius sagte zuvor, diese Reise sei "in Planung". "Die katholische Kirche steht als Weltkirche vor vielfältigen Erwartungen und Ungleichzeitigkeiten", erklärte Klöckner.
Nach einer Randale mit Brandstiftung in einer psychiatrischen Klinik im nordrhein-westfälischen Bedburg-Hau sind zwei dort untergebrachte Männer in Untersuchungshaft genommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft den 27 und 33 Jahre alten Männern schwere Brandstiftung vor, wie die Polizei in Kleve am Montag mitteilte.
Zwei maskierte Täter haben in München zwei italienische Touristen überfallen und von ihnen Schmuck, Uhren und Bargeld im Wert von etwa 200.000 Euro geraubt. Der 65 Jahre alte Mann und die 57 Jahre alte Frau wollten den Schmuck auf einer nahe ihrem Hotel gelegenen Messe verkaufen, wie die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag mitteilte.
Ein Urteil gegen drei Mitglieder einer Familie aus der bayerischen Oberpfalz wegen Betrugs an mehr als 16.000 Arbeitnehmern ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte die Verurteilung eines Ehemanns und seines erwachsenen Sohns zu mehrjährigen Haftstrafen, wie er am Montag in Karlsruhe mitteilte. Die Ehefrau hatte das ursprüngliche Urteil akzeptiert und keine Revision eingelegt. (Az. 6 StR 518/24)
Nach dem Tod eines 88-Jährigen Manns aus Berlin wegen einer Überdosis Beruhigungsmittel zur Begehung eines Raubs sind vier Frauen zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Mit dem Medikament wollten sie ihr Opfer ausschalten, um seine Wohnung im Stadtteil Friedrichshain nach Wertgegenständen zu durchsuchen, wie der Vorsitzende Richter am Berliner Landgericht, Thomas Groß, am Montag sagte. Der Mann starb einige Wochen später an einer Lungenentzündung.
Betrüger haben einer Frau aus Bochum Gold im Wert von mehr als hunderttausend Euro gestohlen, indem sie ihr Lügen über ihren Sohn erzählten. Sie riefen bei der 66-Jährigen an und sagten, dass ihr Sohn eine Frau totgefahren und Fahrerflucht begangen habe, wie die Polizei in Essen am Montag mitteilte. Dann erzählten die Unbekannten, dass der Sohn festgenommen worden sei.
Mit einem sogenannten Schockanruf haben Unbekannte eine Frau aus dem schleswig-holsteinischen Strukdorf um mehr als hunderttausend Euro betrogen. Die Geschädigt übergab Gold und Bargeld in entsprechendem Gesamtwert, wie die Polizei in Bad Segeberg am Montag mitteilte. Kontaktiert wurde die nicht näher beschrieben Frau von einem angeblichen Staatsanwalt, der sie telefonisch zur Zahlung einer Kaution für einen Verwandten nach einem schweren Verkehrsunfall aufforderte.
Bei einem Sturz in einem Bikepark in Unterfranken ist ein 14 Jahre alter Jugendlicher gestorben. Der Teenager habe sich bei dem Unglück am Freitagabend in Frammersbach im Landkreis Main-Spessart trotz seiner Schutzausrüstung so schwere Verletzungen zugezogen, dass er noch an der Unglücksstelle gestorben sei, teilte die bayerische Polizei am Montag in Würzburg mit. Die Polizei leitete Ermittlungen zum Unfallgeschehen ein.
Die Urteile in einem Prozess um die Vergewaltigung einer alkoholisierten Jugendlichen im Hamburger Stadtpark sind rechtskräftig geworden. Der in Leipzig ansässige Senat des Bundesgerichtshofs verwarf nach Angaben aus Karlsruhe vom Montag die von sechs der neun Angeklagten eingelegten Revisionen. Es habe in dem Urteil keine Rechtsfehler zu Lasten der Beschuldigten gegeben, hieß es zur Begründung des am 27. März ergangenen Gerichtsbeschlusses. (Az. 5 StR 567/24)
Eine 80-jährige Frau ist bei einem Wanderunfall in Baden-Württemberg tödlich verunglückt. Sie sei am Sonntagmorgen in Begleitung von Angehörigen nahe der Burgruine Rauber unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Montag in Reutlingen mit. Beim Begehen eines Fußwegs sei sie plötzlich weggerutscht und einen steilen Abhang hinab gestürzt.
Der neu gewählte Papst Leo XIV. hat bei seiner ersten Pressekonferenz zur Freilassung von Journalisten aufgerufen, die wegen ihrer Suche nach und ihren Berichten über die Wahrheit inhaftiert wurden. Bei der Begegnung mit Medienvertretern rief er am Montag dazu auf, "das kostbare Gut der Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen".
In Leipzig ist ein Kind von einem Hund ins Gesicht gebissen und schwer verletzt worden. Der Zwölfjährige habe am Sonntagnachmittag mit dem American Staffordshire Terrier gespielt, als dieser plötzlich zugebissen habe, teilte die Polizei in der sächsischen Stadt am Montag mit. Der Junge wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Bei einem Autounfall in Schleswig-Holstein sind zwei Menschen gestorben und drei weitere schwer verletzt worden. Das Fahrzeug einer 86-Jährigen, in dem sich noch zwei weitere Seniorinnen befanden, kam am Samstagnachmittag am Ortsausgang von Wedel offenbar von der Fahrspur ab und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen, wie die Polizei am Montag in Bad Segeberg mitteilte.
Bei einem Unfall mit einem Linienbus auf einer Autobahn in Nordrhein-Westfalen sind 21 Menschen verletzt worden. Der Fahrer des Busses, der auf dem Weg zum Flughafen war, fuhr am Sonntagnachmittag auf der A59 in der Nähe von Bonn auf ein Stauende auf, wie die Polizei am Abend in Köln mitteilte. Dabei wurden mehrere Autos ineinander geschoben.
Ein 27-Jähriger ist bei einem Arbeitsunfall im baden-württembergischen Bühlertann ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Aalen am Montag mitteilte, ereignete sich das Unglück am Samstag beim Überprüfen eines Krans. Der Mann wurde von einem Ausleger des Krans zwischen Stahlträgern eingeklemmt und tödlich verletzt.
Nach dem Erstechen eines 14-Jährigen auf einem Spielplatz im nordrhein-westfälischen Menden ist der tatverdächtige Jugendliche in Untersuchungshaft. Der 17-Jährige wurde dem Haftrichter vorgeführt und der Haftbefehl in Vollzug gesetzt, wie die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Polizei Hagen am späten Sonntagnachmittag mitteilten. Der 17-Jährige soll in der Nacht zu Samstag nach einem Streit auf den 14-Jährigen eingestochen haben.
Segen statt Trinkgeld: Bei Restaurantbesuchen in seinem Stammlokal in der peruanischen Stadt Chiclayo hat sich Papst Leo XIV. offenbar auf seine Weise erkenntlich gezeigt. Das Lokal "El Trébol" direkt gegenüber der Kathedrale sei einer der Lieblingsorte des damaligen Erzbischofs Robert Prevost gewesen, sagte der Kellner Carlos López der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings habe er den Mitarbeitern "kein Trinkgeld gegeben". "Aber er hat ihnen seinen Segen gegeben."
Die Diskussion über ein Verbot der AfD ebbt nicht ab: Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann drang am Wochenende auf einen solchen Schritt und kritisierte die zögerliche Haltung vor allem von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Aus der Union kam sowohl Ablehnung als auch vorsichtige Zustimmung zur Einleitung eines Verbotsverfahrens. Am Sonntag fanden in zahlreichen Städten bundesweit Demonstrationen für ein Verbotsverfahren gegen die AfD statt.
In Berlin hat ein Polizist auf der Straße ein totes Baby gefunden. Der Beamte entdeckte den leblosen Säugling nach Polizeiangaben auf einem Gehweg im Ortsteil Gropiusstadt, als er am frühen Sonntagmorgen auf dem Weg zum Dienst war. Er alarmierte seine Kolleginnen und Kollegen.
Nach dem Wiederaufstieg des Hamburger SV in die Fußball-Bundesliga haben Fußballfans den Platz gestürmt. Dabei wurden zahlreiche Menschen verletzt, wie die Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen nach einem Großeinsatz mitteilte. 26 Menschen mussten ins Krankenhaus. 19 von ihnen wurden schwer, einer sogar lebensbedrohlich verletzt.
Auf einem Spielplatz im sauerländischen Menden ist bei einem Streit unter Jugendlichen ein 14-Jähriger erstochen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen habe in der Nacht ein 17-Jähriger nach einem Streit zwischen mehreren Beteiligten auf den 14-Jährigen eingestochen, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt Hagen am Samstag mit. Der angegriffene Jugendliche sei wenig später in einem Krankenhaus gestorben. Am Abend gaben die Behörden die Festnahme des 17-jährigen Tatverdächtigen bekannt.
Papst Leo XIV. hat am Samstag das Grab seines Vorgängers Franziskus besucht. Wie der Vatikan mitteilte, betete er knieend am schlichten Grab des am Ostermontag verstorbenen Papstes in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom und legte eine weiße Rose darauf ab. Auch vor einer bekannten Marienikone in der Kirche hielt er demnach für ein Gebet inne.
Auf einem Spielplatz im nordrhein-westfälischen Menden ist bei einem Streit unter Jugendlichen ein 14-Jähriger erstochen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen habe in der Nacht ein 17-Jähriger nach einem Streit zwischen mehreren Beteiligten auf den 14-Jährigen eingestochen, teilte die Polizei in Hagen am Samstag mit. Der angegriffene Jugendliche sei wenig später nach Wiederbelebungsversuchen in einem Krankenhaus gestorben.
In einer psychiatrischen Klinik im nordrhein-westfälischen Bedburg-Hau hat ein randalierender Patient einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Ein aggressiver 27-jähriger Patient habe sich am Vormittag in einem Raum in einem der Klinikgebäude eingeschlossen, teilte die Essener Polizei mit. Mehrere weitere Patienten hätten sich mit ihm solidarisiert. In dem betreffenden Gebäude sei ein Brand ausgebrochen.
Der Synodale Ausschuss der katholischen Kirche hat auf seiner Sitzung am Freitag und Samstag in Magdeburg den innerkirchlichen Reformprozess weitergeführt. Beschlüsse gab es insbesondere zur Ausgestaltung eines künftig dauerhaften synodalen Gremiums auf Bundesebene, wie die Deutsche Bischofskonferenz nach Abschluss der Beratungen mitteilte. Versandt wurde zudem ein Glückwunschschreiben für den neuen Papst Leo XIV.
Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet gemäß einer aktuellen Umfrage ein Verbotsverfahren gegen die AfD. Laut einem Bericht des "Tagesspiegel" vom Samstag sprachen sich in der Befragung des Instituts Insa 53 Prozent der Beteiligten für einen Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht aus. 38 Prozent wandten sich in der von dem Netzwerk Avaaz beauftragten Umfrage dagegen.
In den USA ist der Bürgermeister von Newark bei einem Protest gegen ein Migranten-Abschiebezentrum im US-Bundesstaat New Jersey vorübergehend festgenommen worden. Ras Baraka habe sich des "Hausfriedensbruchs schuldig gemacht", erklärte die Bundesstaatsanwältin des Bundesstaats New Jersey, Alina Habba, am Freitag im Onlinedienst X. Er sei deshalb kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden. Medienberichten zufolge wurde der demokratische Bürgermeister - ein erklärter Gegner von US-Präsident Donald Trump und seiner Migrationspolitik - am Abend wieder freigelassen.
Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche hat Papst Leo XIV. zu seiner Ernennung gratuliert und den Wunsch nach verbesserten Beziehungen zwischen beiden Kirchen geäußert. "Ich hoffe aufrichtig, dass sich die Beziehungen zwischen unseren Kirchen unter Ihrer Beteiligung weiter entwickeln werden", erklärte Patriarch Kyrill am Freitag. Das Verhältnis zwischen orthodoxer Kirche und dem Vatikan ist seit langem angespannt - kein Papst hat bislang Russland besucht.
Am internationalen US-Flughafen Newark westlich von New York ist es zum zweiten Mal binnen zwei Wochen zu einer schweren Sicherheitspanne gekommen. Nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA vom Freitag konnten die Fluglotsen anderthalb Minuten lang nicht mit den Piloten der landenden und startenden Maschinen kommunizieren. Betroffen waren demnach die Radarbildschirme und das Telekommunikationssystem am Boden.
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat ein Ermittlungsverfahren gegen den AfD-Bundestagsabgeordneten und früheren Europaparlamentarier Maximilian Krah eingeleitet und die Aufhebung seiner Immunität beantragt. Die Justizbehörde bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung". Es geht demnach um den Vorwurf der Geldwäsche und der Bestechlichkeit als Mandatsträger im Europäischen Parlament. Krah soll Geld aus China angenommen haben. Der 48-Jährige prangerte das Verfahren als "Politisierung der Justiz" an.