DAX
135.8700
Statt bei Raketentests oder einem Fabrikbesuch hat sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un diese Woche vor einem großen Swimmingpool mit Wasserrutschen ablichten lassen. Der Staatschef des seit Jahrzehnten international isolierten Landes will den Tourismus in Nordkorea ankurbeln und besuchte daher die Einweihungsfeier einer riesigen neu errichteten Ferienanlage mitsamt Spaßbad, wie nordkoreanische Staatsmedien am Donnerstag berichteten.
Nach dem Fund eines toten 71-Jährigen in einer Wohnung in Hannover ermittelt die Polizei wegen eines mutmaßlichen Gewaltverbrechens. Vier Tatverdächtige seien bereits vorläufig festgenommen worden, teilte die Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt am Donnerstag mit. Der Tote wurde demnach am Donnerstagmorgen nach einem Hinweis in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Hannover-Hainholz von Einsatzkräften entdeckt.
Das Landgericht Stuttgart hat einen 47-Jährigen zu zehn Jahren Haft verurteilt, der seine Partnerin tötete und ihre Leiche einmauerte. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Zudem soll er 10.000 Euro Schmerzensgeld an den Sohn der Frau zahlen.
Nach der Ermordung zweier ukrainischer Frauen in Baden-Württemberg ist das Urteil gegen die Täterin und den Täter, ein Ehepaar, rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte nach Angaben vom Donnerstag die Verurteilung des Ehemanns zu lebenslanger Haft. Das Landgericht Mannheim hatte im Februar auch die besondere Schwere der Schuld festgestellt, was der BGH ebenfalls bestätigte. (Az. 1 StR 227/25)
Im baden-württembergischen Wangen im Allgäu ist ein mit einem Messer bewaffneter Mann von Polizisten erschossen worden. Ein Beamter sei bei dem Vorfall am Donnerstag schwer verletzt worden, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts (LKA) in Stuttgart. Der Erschossene habe bei einem "polizeilichen Routineeinsatz" ein Messer gezogen. Daraufhin sei es zur Schussabgabe durch Beamte gekommen.
Nach der Tötung einer Frau auf einer Straße im brandenburgischen Rathenow haben die Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Er sei in Berlin gefasst worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam am Donnerstag. Der Mann stamme aus dem Umfeld der getöteten 43-Jährigen. Weitere Details nannte sie nicht.
Eine Schülerin in Baden-Württemberg hat laut Gerichtsentscheid keinen Anspruch auf ein tägliches Fleisch- oder Fischangebot beim Schulessen. Die Eltern und ihre Tochter aus dem Raum Konstanz scheiterten mit Beschwerden gegen ein überwiegend vegetarisches Schulessen vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, wie der VGH am Donnerstag in Mannheim mitteilte. (9 S 1044/25)
Ein Bauarbeiter ist in Baden-Württemberg von einem Dach gestürzt und gestorben. Der 54-Jährige wurde nach dem Sturz mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Aalen am Donnerstag mitteilte. Dort starb er später.
In Nordrhein-Westfalen ist eine Frau beim Überqueren eines Bahnübergangs von einem Zug erfasst worden und gestorben. Die 88-Jährige wollte die Gleise mit ihrem Fahrrad in Willich überqueren, wie die Polizei in Viersen am Mittwochabend mitteilte. Dabei wurde sie von einem aus Viersen kommenden Zug erfasst und tödlich verletzt. Laut Polizei überquerte die Seniorin der Bahnübergang, obwohl die Halbschranke geschlossen war.
Die Zahl der Ehescheidungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf niedrigem Niveau geblieben. 2024 wurden 129.300 Ehen geschieden, das waren 0,3 Prozent mehr als 2023, als der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht wurde, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.
Bei den Überflutungen im Süden Chinas hat es trotz Massenevakuierungen mehrere Todesopfer gegeben. Bis Donnerstagvormittag (Ortszeit) seien infolge der "außergewöhnlich starken Überflutungen" in der Provinz Guizhou sechs Todesopfer gezählt worden, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV. Demnach wurden viele niedrig gelegene Gebiete überschwemmt. In einigen Städten habe das Hochwasser die Infrastruktur schwer beschädigt, was zu Verkehrsbehinderungen und Ausfällen der Kommunikationssysteme geführt habe.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Mittwoch im Europarat die Einrichtung eines Sondertribunals zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine besiegelt. Selenskyj unterzeichnete am Mittwoch bei einem Besuch in Straßburg ein entsprechendes Abkommen. Die Schaffung des beim Europarat angesiedelten Tribunals hatten die Ukraine und die EU am 9. Mai beschlossen.
Bei Protesten gegen die Regierung in Kenia sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen mindestens acht Demonstranten getötet und hunderte verletzt worden. Die Proteste haben sich auf 23 Bezirke des Landes ausgeweitet, bei gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei wurden "mindestens 400 Menschen verletzt, wobei 83 wegen schweren Verletzungen in eine Spezialklinik überwiesen wurden", erklärte am Mittwoch ein Zusammenschluss von Menschenrechtsorganisationen und Rettungskräften, darunter Amnesty International.
Tech-Milliardär Jeff Bezos und seine Verlobte Lauren Sanchez sind zu ihrer von Protesten begleiteten Hochzeitsfeier in Venedig eingetroffen. Wie ein AFP-Journalist berichtete, kam Bezos am Mittwoch in der norditalienischen Lagunenstadt an. Er und Sanchez betraten später das am Canal Grande gelegene Luxushotel Aman.
Nach dem Tod eines vierjährigen Kinds bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Wilhelmshaven ermittelt die Polizei inzwischen wegen eines Tötungsdelikts. Es bestehe ein Anfangsverdacht gegen einen männlichen Verdächtigen, teilte die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Mittwoch zunächst ohne Nennung weiterer Einzelheiten mit.
Im brandenburgischen Rathenow ist eine 43-jährige Frau auf einer Straße getötet worden. Sie sei am Mittwochvormittag mit einem Gegenstand angegriffen und schwer verletzt worden, teilte die Polizei in Brandenburg an der Havel mit. Rettungskräfte brachten sie demnach in ein Krankenhaus, wo sie kurze Zeit später starb.
In einem Prozess um tödliche Schüsse bei einem Streit auf offener Straße hat das Landgericht in Hamburg einen 20-Jährigen zu siebeneinhalb Jahren Haft nach dem Jugendstrafrecht verurteilt. Es sprach den Angeklagten nach Angaben eines Sprechers am Mittwoch wegen Totschlags, gefährlicher Körperverletzung und Waffendelikten schuldig.
Bei einer nächtlichen Spritztour mit einem Auto hat ein 13-Jähriger in Nordrhein-Westfalen mehrere Unfälle verursacht. Der Junge fuhr in der Nacht zum Mittwoch gegen vier geparkte Autos, wie die Polizei in Essen mitteilte. Demnach war der 13-Jährige zusammen mit einem 17-Jährigen unterwegs. Beide sollen die Tempofahrt mit Handys gefilmt haben.
Wegen der gezielten Verletzung der Augen eines Festgenommenen mit Pfefferspray an den Diensthandschuhen ist ein Polizist in Berlin zu einer Geldstrafe von 5600 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach ihn am Mittwoch der gefährlichen Körperverletzung im Amt schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte auf eine Geldstrafe von 13.500 Euro plädiert. Die Verteidigung beantragte, von einer Strafe abzusehen.
Die Bundesanwaltschaft hat gegen den mutmaßlichen Messerangreifer von Bielefeld einen neuen Haftbefehl erwirkt. Mahmoud M. wurde am Mittwoch dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, wie die Behörde in Karlsruhe mitteilte. Der 35 Jahre alte Syrer soll am 18. Mai gezielt auf Gäste einer Bar eingestochen haben, die dort den Aufstieg ihres Fußballvereins feierten. Vier Menschen wurden lebensgefährlich verletzt.
In einem Prozess um Bandendiebstähle von Metallwaren mit einem Millionenwert hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen vier Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Männer wurden am Mittwoch zu Freiheitsstrafen zwischen dreieinhalb und sechseinhalb Jahren verurteilt, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Das Gericht ordnete zudem die Einziehung aus Taterträgen in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Der mehrfach vorbestrafte französische Rapper Koba LaD muss sich seit Mittwoch wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht in der Pariser Vorstadt Créteil verantworten. Dem 25-Jährigen wird ein Autounfall zur Last gelegt, bei dem ein auf dem Beifahrersitz sitzender Freund ums Leben kam und dessen hinten sitzende Freundin leicht verletzt wurde. Der Gerichtssaal war bis auf den letzten Platz besetzt. "Wir erwarten einfach, dass die Justiz Recht spricht", sagte der Vater des Opfers Luc Dogbey vor Beginn des Verfahrens.
Eine junge Frau ist in Sachsen-Anhalt außen an einem Zug mitgefahren und tödlich verletzt worden. Das Unglück ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag vergangener Woche bei Gardelegen auf der Strecke zwischen Wolfsburg und Stendal, wie die Polizei am Mittwoch in Salzwedel mitteilte. Die Frau stammte demnach aus Nordrhein-Westfalen.
Die Regierung in Kenia hat Radio- und Fernsehsender angewiesen, die Live-Berichterstattung über Proteste gegen die Regierung einzustellen. Die kenianische Kommunikationsbehörde erklärte am Mittwoch, die Live-Berichterstattung über die Proteste verstoße gegen die Verfassung. Die anfangs friedlichen Gedenkmärsche zur Erinnerung an die Proteste vor einem Jahr, bei denen mindestens 60 Menschen getötet worden waren, schlugen unterdessen in Gewalt um.
Wegen eines Kabeldiebstahl im großen Stil sind am Mittwochvormittag sämtliche Eurostar-Verbindungen zwischen Paris, Brüssel und London ausgefallen oder verspätet. Eurostar empfahl den Betroffenen, ihre Reise zu stornieren oder zu verschieben. Viele der Reisenden waren bereits am Vorabend in Paris gestrandet, da es nach Angaben von Eurostar in der Nähe von Lille einen Unfall gegeben hatte. Zwei Menschen seien von einem Zug erfasst worden.
Rund sieben Monate nach einem tödlichen Messerangriff auf eine Frau und ihren Partner im schleswig-holsteinischen Schackendorf hat am Mittwoch in Kiel der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Bei ihm handelt es sich laut Anklage um den 53-jährigen früheren Lebensgefährten der Getöteten. Er muss sich vor dem Landgericht in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt unter anderem wegen Mordes verantworten.
In einem europäischen Markenstreit über Champagner haben französische Branchenverbände vor dem Gericht der Europäischen Union einen Erfolg erzielt. Die italienische Firma Nero Lifestyle darf "Nero Champagne" demnach nicht als Marke für Schaumwein mit geschützter Ursprungsbezeichnung eintragen lassen. Eine geschützte Ursprungsbezeichnung dürfen Lebensmittel tragen, die aus bestimmten Regionen stammen; die Herkunft muss ihre Eigenschaften wesentlich beeinflussen. (Az. T-239/23)
Nach einem versuchten Hackerangriff auf Diensthandys der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern werden alle Server des Systems ausgetauscht. Das teilte das Innenministerium in Schwerin am Mittwoch rund drei Wochen nach Bekanntgabe des Vorfalls mit. Derzeit werde aber davon ausgegangen, dass "weiterreichende Folgen" durch Firewallsysteme verhindert worden seien. Auch Hinweise auf den Abfluss personenbezogener Daten gebe es bisher nicht. Die Ermittlungen liefen noch.
Rund 19 Jahre nach dem sogenannten Sommermärchen bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 hat das Landgericht Frankfurt am Main den Deutschen Fußballbund (DFB) wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Verband soll 130.000 Euro zahlen, entschied das Gericht am Mittwoch in seinem Urteil.
Im Prozess um eines der größten Drogenlabore in Deutschland hat das Landgericht Aachen drei Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie erhielten Freiheitsstrafen zwischen fünf und acht Jahren, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte. Die Angeklagten sollen laut Anklage tonnenweise MDMA hergestellt haben. Dabei sollen sie mehr als 14 Millionen Euro eingenommen haben.
Ein Rentner aus dem brandenburgischen Trebbin ist wegen der Tötung seiner an Leukämie erkrankten Ehefrau zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Potsdam sprach den zur Tatzeit 73-Jährigen des Mordes schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstagnachmittag mitteilte. Nach Überzeugung der Kammer hatte der Mann seiner schlafenden Frau im Dezember 2024 mindestens zehnmal mit einem ein Kilogramm schweren Schlosserhammer auf den Kopf geschlagen, was zu tödlichen Verletzungen führte.
Im bayerischen Neufahrn bei Freising ist ein 28-Jähriger bei einem Streit zwischen drei Männern erstochen worden. Ein 38-Jähriger wurde festgenommen, wie ein Polizeisprecher in Ingolstadt am Mittwochmorgen sagte. Ein weiterer mutmaßlich Beteiligter ist demnach seit dem Vorfall am späten Dienstagnachmittag auf der Flucht.