The Prague Post - KfW-Kommunalpanel: Investitionsrückstand in Städten und Gemeinden nimmt weiter zu

EUR -
AED 4.233476
AFN 76.681129
ALL 96.248929
AMD 439.654373
ANG 2.063404
AOA 1057.07298
ARS 1669.067782
AUD 1.761418
AWG 2.074952
AZN 1.96141
BAM 1.943662
BBD 2.315241
BDT 140.472752
BGN 1.955792
BHD 0.4323
BIF 3373.234263
BMD 1.152751
BND 1.495262
BOB 7.943394
BRL 6.197305
BSD 1.149521
BTN 101.90759
BWP 15.436599
BYN 3.918231
BYR 22593.921704
BZD 2.311962
CAD 1.615898
CDF 2582.16227
CHF 0.927961
CLF 0.027689
CLP 1084.576853
CNY 8.204588
CNH 8.208683
COP 4440.171277
CRC 576.499778
CUC 1.152751
CUP 30.547904
CVE 109.580672
CZK 24.336926
DJF 204.701645
DKK 7.468334
DOP 73.858755
DZD 149.055155
EGP 54.520417
ERN 17.291267
ETB 177.101904
FJD 2.643432
FKP 0.876517
GBP 0.87767
GEL 3.129754
GGP 0.876517
GHS 12.529752
GIP 0.876517
GMD 83.572283
GNF 9977.689657
GTQ 8.81197
GYD 240.498097
HKD 8.958058
HNL 30.235182
HRK 7.534151
HTG 150.361001
HUF 388.075393
IDR 19178.954186
ILS 3.750309
IMP 0.876517
INR 102.335708
IQD 1505.895731
IRR 48502.002273
ISK 144.681807
JEP 0.876517
JMD 184.497817
JOD 0.817313
JPY 177.740405
KES 148.522482
KGS 100.807931
KHR 4609.215601
KMF 491.072067
KPW 1037.475408
KRW 1647.016485
KWD 0.353802
KYD 0.957918
KZT 608.668883
LAK 24852.795114
LBP 102997.086591
LKR 349.974421
LRD 210.65447
LSL 19.936
LTL 3.403774
LVL 0.697288
LYD 6.270839
MAD 10.647209
MDL 19.570781
MGA 5162.758742
MKD 61.237573
MMK 2420.331208
MNT 4134.050108
MOP 9.201835
MRU 46.047435
MUR 52.738169
MVR 17.635498
MWK 1993.252206
MXN 21.393888
MYR 4.827753
MZN 73.658228
NAD 19.936
NGN 1668.215702
NIO 42.305802
NOK 11.67047
NPR 163.051747
NZD 2.01479
OMR 0.440976
PAB 1.14972
PEN 3.888914
PGK 4.846732
PHP 67.658413
PKR 325.515765
PLN 4.255922
PYG 8132.214588
QAR 4.190033
RON 5.087433
RSD 116.492508
RUB 93.254943
RWF 1669.672948
SAR 4.323375
SBD 9.49564
SCR 16.922608
SDG 693.372674
SEK 10.949464
SGD 1.500663
SHP 0.864862
SLE 26.708758
SLL 24172.613803
SOS 656.997075
SRD 44.39187
STD 23859.620527
STN 24.347948
SVC 10.058187
SYP 12745.654284
SZL 19.931528
THB 37.337243
TJS 10.587084
TMT 4.034629
TND 3.3948
TOP 2.699863
TRY 48.488452
TTD 7.785381
TWD 35.501042
TZS 2827.840231
UAH 48.179322
UGX 4003.995182
USD 1.152751
UYU 45.853645
UZS 13799.820576
VES 255.298462
VND 30334.64539
VUV 140.163701
WST 3.227214
XAF 651.885993
XAG 0.023754
XAU 0.00029
XCD 3.115367
XCG 2.071762
XDR 0.810737
XOF 651.885993
XPF 119.331742
YER 274.928737
ZAR 19.968807
ZMK 10376.141513
ZMW 25.433171
ZWL 371.185386
  • EUR/USD

    -0.0013

    1.153

    -0.11%

  • Goldpreis

    14.7000

    4011.2

    +0.37%

  • MDAX

    -132.6800

    29751.62

    -0.45%

  • DAX

    -160.6000

    23958.3

    -0.67%

  • TecDAX

    -21.2700

    3629.18

    -0.59%

  • SDAX

    -123.8100

    16731.99

    -0.74%

  • Euro STOXX 50

    -37.1400

    5662.04

    -0.66%

KfW-Kommunalpanel: Investitionsrückstand in Städten und Gemeinden nimmt weiter zu
KfW-Kommunalpanel: Investitionsrückstand in Städten und Gemeinden nimmt weiter zu / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

KfW-Kommunalpanel: Investitionsrückstand in Städten und Gemeinden nimmt weiter zu

Der Investitionsstau in Kommunen hat laut dem Kommunalpanel 2025 der bundeseigenen Förderbank KfW weiter zugenommen. Der am Dienstag in Berlin veröffentlichten Analyse zufolge stieg der Investitionsrückstand in Städten und Gemeinden im Vergleich zum Vorjahr um 15,9 Prozent auf 215,7 Milliarden Euro. Besonders groß ist die Misere demnach bei Schulen sowie bei Straßen und anderer Verkehrsinfrastruktur.

Textgröße:

Grundlage der Analyse ist eine Befragung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) für die KfW. Demnach sehen die Kommunen bei Schulgebäuden einen Investitionsrückstand von 67,8 Milliarden Euro. Das sind 31 Prozent des gesamten Investitionsstaus. Insgesamt geben 56 Prozent der Kommunen einen nennenswerten oder gravierenden Rückstand bei den Schulgebäuden an.

Dabei nimmt das Problem offensichtlich mit der Größe der Kommunen zu. Während in Gemeinden mit 2000 bis 5000 Einwohnern etwa die Hälfte einen nennenswerten oder gravierenden Rückstand bei Schulgebäuden sehen, steigt der Anteil auf knapp 90 Prozent bei Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern. In Nordrhein-Westfalen sowie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist die Unzufriedenheit größer als in Bayern oder Baden-Württemberg.

"Ich gehe davon aus, dass derzeit in vielen Kommunen die Dringlichkeit für den Nachholbedarf bei den Schulen steigt", erklärte Difu-Direktor Carsten Kühl. Als Grund nannte er den gesetzlichen Anspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026. Vielerorts müssten dafür "die baulichen Voraussetzungen sogar erst noch geschaffen werden".

An zweiter Stelle nach den Schulen folgt laut der Analyse der Bereich Straßen- und Verkehrsinfrastruktur mit 53,4 Milliarden Euro oder 25 Prozent des gesamten Investitionsrückstands. 32 Prozent der befragten Kommunen gaben an, dass sie sich den Unterhalt ihrer Verkehrsinfrastruktur nur in geringem Umfang oder gar nicht mehr leisten können. Das waren sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Als weitere Problembereiche genannt wurden Verwaltungsgebäude, Kitas, Sporteinrichtungen oder auch die Feuerwehr.

Um die Situation zu bewältigen, planen die Kommunen dem Panel zufolge für 2025 insgesamt Investitionen von 48 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es demnach 47 Milliarden Euro, 2023 lag die Planung bei 43 Milliarden Euro. Tatsächlich umgesetzt wurden demnach 2024 allerdings nur Investitionen im Volumen von rund 30 Milliarden Euro.

"Für diese Differenz sind Investitionshemmnisse verantwortlich, die nicht unbedingt mit der Finanzlage zu tun haben", erläuterte Difu-Projektleiter Christian Raffer. Dazu gehörten Personalmangel in den Bauämtern, komplexe Dokumentationspflichten oder die lange Dauer von Genehmigungsverfahren. "Wichtig ist, dass zusätzliche Mittel bürokratiearm verteilt werden", betonte Raffer daher mit Blick auf das neue Sondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz.

Das KfW-Kommunalpanel beruht auf einer bundesweit repräsentativen Befragung der Kämmereien von Städten und Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern sowie allen Landkreisen durch das Difu. Diese Befragung wird seit 2009 jährlich vorgenommen, für die aktuelle Ausgabe von Januar bis März 2025. Der Investitionsrückstand ist die Summe, die Kommunen für erforderlich halten, um ihre Infrastruktur in Qualität und Quantität wieder in einen angemessenen Zustand zu bringen.

Q.Pilar--TPP