The Prague Post - Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - Warnung vor härteren Drogen

EUR -
AED 4.151031
AFN 80.247598
ALL 98.522497
AMD 440.676983
ANG 2.03683
AOA 1036.333768
ARS 1328.501642
AUD 1.753235
AWG 2.034242
AZN 1.925715
BAM 1.955254
BBD 2.287261
BDT 137.631579
BGN 1.955254
BHD 0.427081
BIF 3369.55937
BMD 1.130135
BND 1.46989
BOB 7.827815
BRL 6.392724
BSD 1.132784
BTN 95.735275
BWP 15.423694
BYN 3.707265
BYR 22150.636537
BZD 2.275465
CAD 1.562355
CDF 3244.616608
CHF 0.934673
CLF 0.027965
CLP 1073.13043
CNY 8.217891
CNH 8.149807
COP 4824.153313
CRC 572.840089
CUC 1.130135
CUP 29.948565
CVE 110.234228
CZK 24.915515
DJF 201.723688
DKK 7.46443
DOP 66.531427
DZD 149.637228
EGP 57.340993
ERN 16.952018
ETB 151.585884
FJD 2.549475
FKP 0.850941
GBP 0.851871
GEL 3.09701
GGP 0.850941
GHS 15.915557
GIP 0.850941
GMD 80.80897
GNF 9812.260857
GTQ 8.724564
GYD 237.693647
HKD 8.759451
HNL 29.418788
HRK 7.535063
HTG 147.848727
HUF 404.554691
IDR 18609.868588
ILS 4.054588
IMP 0.850941
INR 95.52632
IQD 1483.985738
IRR 47592.794167
ISK 146.13813
JEP 0.850941
JMD 179.679841
JOD 0.801496
JPY 163.796616
KES 146.529096
KGS 98.830698
KHR 4538.73299
KMF 491.047735
KPW 1017.036387
KRW 1582.079593
KWD 0.346545
KYD 0.944036
KZT 585.226631
LAK 24496.161771
LBP 101499.66585
LKR 339.215306
LRD 226.566753
LSL 20.853079
LTL 3.336994
LVL 0.683608
LYD 6.185273
MAD 10.503968
MDL 19.484561
MGA 5144.563869
MKD 61.512828
MMK 2372.392072
MNT 4038.466774
MOP 9.044175
MRU 45.120404
MUR 51.229425
MVR 17.4158
MWK 1964.251669
MXN 22.128603
MYR 4.816073
MZN 72.328998
NAD 20.853079
NGN 1812.408452
NIO 41.688362
NOK 11.772164
NPR 153.17624
NZD 1.900824
OMR 0.434829
PAB 1.132784
PEN 4.153141
PGK 4.696689
PHP 62.73419
PKR 318.31924
PLN 4.27311
PYG 9063.469886
QAR 4.133846
RON 4.978925
RSD 117.167292
RUB 93.723837
RWF 1598.853672
SAR 4.238098
SBD 9.425806
SCR 16.068296
SDG 678.649932
SEK 10.911001
SGD 1.46884
SHP 0.888108
SLE 25.756185
SLL 23698.337407
SOS 647.41927
SRD 41.617247
STD 23391.502773
SVC 9.912233
SYP 14692.920352
SZL 20.844181
THB 37.390543
TJS 11.724527
TMT 3.955471
TND 3.398551
TOP 2.646892
TRY 43.467012
TTD 7.681856
TWD 34.716946
TZS 3050.648396
UAH 47.296997
UGX 4149.841551
USD 1.130135
UYU 47.53673
UZS 14612.920729
VES 98.025574
VND 29389.148119
VUV 136.913075
WST 3.1399
XAF 655.773937
XAG 0.0353
XAU 0.000349
XCD 3.054245
XDR 0.815572
XOF 655.773937
XPF 119.331742
YER 276.48782
ZAR 20.787473
ZMK 10172.570869
ZMW 31.441223
ZWL 363.902853
  • Goldpreis

    25.2000

    3247.4

    +0.78%

  • Euro STOXX 50

    124.9700

    5285.19

    +2.36%

  • SDAX

    368.5900

    16124.86

    +2.29%

  • DAX

    589.6700

    23086.65

    +2.55%

  • TecDAX

    94.1400

    3728.93

    +2.52%

  • MDAX

    589.4800

    29327.13

    +2.01%

  • EUR/USD

    0.0012

    1.1303

    +0.11%

Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - Warnung vor härteren Drogen
Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - Warnung vor härteren Drogen / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - Warnung vor härteren Drogen

Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), hat die teilweise Legalisierung von Cannabis durch die Ampel-Regierung gegen Kritik aus der Union verteidigt. "Das Cannabisgesetz hat für einen ehrlicheren und entkriminalisierten Umgang mit Drogen einen wichtigen Beitrag geleistet", sagte Blienert den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Dienstagsausgaben). Vor allem die CSU dringt darauf, die Teil-Freigabe wieder rückgängig zu machen.

Textgröße:

"Die Entstigmatisierung hilft, um über die Auswirkungen des Drogenkonsums zu reden", argumentierte dagegen Blienert. Er riet auch dazu, die im Herbst ohnehin geplante Evaluierung abzuwarten. Schon jetzt zeige sich aber, "dass gerade von Menschen, die seit vielen Jahren mit Cannabis ein Problem haben, mehr Beratungs- und Behandlungsangebote abgefragt werden, was ein gutes Zeichen ist". Vor allem bei frühzeitiger Aufklärung an Schulen gebe es aber "noch deutlich Luft nach oben". Diese müsse früher beginnen und häufiger angeboten werden.

Vor allem aber mahnt Blienert an, das Augenmerk eher auf die zunehmende Verbreitung stärkerer Drogen zu richten. "Was uns zurzeit beunruhigen sollte: Immer mehr vor allem auch junge Menschen greifen zu viel stärkeren Mittel wie synthetischen Opioiden wie Tilidin bis Fentanyl", sagte er. Es sei besorgniserregend, dass seit Jahren immer mehr Menschen immer gefährlichere Drogen konsumierten.

"Nicht wenige probieren alles, meist zeitgleich, was der Markt hergibt und billig ist", warnte der Drogenbeauftragte. "Allein Kokain konsumieren mehr als doppelt so viele Menschen wie vor wenigen Jahren." Dieses Rauschmittel sei damit "die klare Nummer eins der illegalen Drogen in Deutschland". Einen negativen Trend gebe es auch bei der Zahl der Drogentoten.

Blienert forderte im Umgang mit diesen Entwicklungen "eine Suchtpolitik, die schützt, hilft und unterstützt". Erforderlich sei dabei auch "eine Sucht- und Drogenpolitik, die nicht auf Vermutungen und Vorurteilen beruht, sondern auf Evidenz", verlangte er weiter.

In den derzeitigen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD ist das Thema strittig. Vor allem die CSU dringt auf eine strikte Antidrogenpolitik.

Das Gesetz zur Teillegalisierung von Cannabis war vor einem Jahr am 1. April 2024 in Kraft getreten. Besitz und kontrollierter Anbau zum privaten Gebrauch sind damit erlaubt, allerdings mit zahlreichen Einschränkungen. Der Konsum im öffentlichen Raum ist etwa in unmittelbarer Gegenwart von Minderjährigen und in der Nähe von Schulen, Kitas und Sportstätten verboten.

Q.Fiala--TPP