The Prague Post - Umfrage: Mehrheit der Deutschen für AfD-Verbotsverfahren

EUR -
AED 4.133496
AFN 79.901014
ALL 98.300698
AMD 437.813036
ANG 2.028226
AOA 1031.956036
ARS 1268.145798
AUD 1.754269
AWG 2.025649
AZN 1.917581
BAM 1.956366
BBD 2.271357
BDT 136.679539
BGN 1.955871
BHD 0.424209
BIF 3300.119807
BMD 1.125361
BND 1.460409
BOB 7.77318
BRL 6.356604
BSD 1.124925
BTN 96.00592
BWP 15.252938
BYN 3.681332
BYR 22057.066742
BZD 2.259634
CAD 1.569147
CDF 3232.035901
CHF 0.935968
CLF 0.02739
CLP 1051.087158
CNY 8.144577
CNH 8.147858
COP 4768.715323
CRC 570.960096
CUC 1.125361
CUP 29.822055
CVE 110.567117
CZK 24.960277
DJF 199.999519
DKK 7.463508
DOP 66.22791
DZD 149.7051
EGP 56.934474
ERN 16.880408
ETB 149.564776
FJD 2.553673
FKP 0.845242
GBP 0.845881
GEL 3.08916
GGP 0.845242
GHS 14.79893
GIP 0.845242
GMD 80.467613
GNF 9740.562555
GTQ 8.652503
GYD 236.030939
HKD 8.753814
HNL 29.079754
HRK 7.537782
HTG 146.911194
HUF 404.297467
IDR 18625.223483
ILS 3.99081
IMP 0.845242
INR 96.130943
IQD 1474.222318
IRR 47377.679471
ISK 146.983775
JEP 0.845242
JMD 178.811727
JOD 0.798223
JPY 163.602108
KES 145.738469
KGS 98.413212
KHR 4518.322995
KMF 491.224149
KPW 1012.802732
KRW 1571.172561
KWD 0.345153
KYD 0.937442
KZT 580.552785
LAK 24319.041837
LBP 100832.305501
LKR 336.104243
LRD 224.513674
LSL 20.538259
LTL 3.322898
LVL 0.68072
LYD 6.116379
MAD 10.412403
MDL 19.279978
MGA 5024.735237
MKD 61.530109
MMK 2362.563611
MNT 4024.463103
MOP 9.012527
MRU 44.508436
MUR 51.440657
MVR 17.33476
MWK 1954.75166
MXN 21.874928
MYR 4.835718
MZN 71.914736
NAD 20.538254
NGN 1808.578614
NIO 41.04757
NOK 11.672544
NPR 153.609072
NZD 1.904244
OMR 0.433006
PAB 1.124915
PEN 4.097481
PGK 4.572383
PHP 62.307881
PKR 316.455551
PLN 4.233663
PYG 8993.601699
QAR 4.097157
RON 5.12017
RSD 117.243917
RUB 92.791924
RWF 1602.51342
SAR 4.22104
SBD 9.389874
SCR 15.97473
SDG 675.783146
SEK 10.92971
SGD 1.460947
SHP 0.884357
SLE 25.60237
SLL 23598.229739
SOS 643.147674
SRD 41.30355
STD 23292.691251
SVC 9.842847
SYP 14631.484448
SZL 20.538246
THB 37.092299
TJS 11.642765
TMT 3.950016
TND 3.394369
TOP 2.635711
TRY 43.631708
TTD 7.642143
TWD 34.05499
TZS 3035.664164
UAH 46.730357
UGX 4117.191035
USD 1.125361
UYU 47.023603
UZS 14500.271038
VES 104.337792
VND 29235.178998
VUV 136.341926
WST 3.126761
XAF 656.14098
XAG 0.034379
XAU 0.000338
XCD 3.041344
XDR 0.80874
XOF 647.649041
XPF 119.331742
YER 275.094795
ZAR 20.478918
ZMK 10129.599402
ZMW 29.613303
ZWL 362.365637
  • DAX

    146.6300

    23499.32

    +0.62%

  • Euro STOXX 50

    20.8000

    5309.74

    +0.39%

  • SDAX

    147.0500

    16363.32

    +0.9%

  • MDAX

    175.8900

    29730.13

    +0.59%

  • Goldpreis

    23.1000

    3329.1

    +0.69%

  • TecDAX

    23.0000

    3745.48

    +0.61%

  • EUR/USD

    0.0020

    1.125

    +0.18%

Umfrage: Mehrheit der Deutschen für AfD-Verbotsverfahren
Umfrage: Mehrheit der Deutschen für AfD-Verbotsverfahren / Foto: Ronny Hartmann - AFP/Archiv

Umfrage: Mehrheit der Deutschen für AfD-Verbotsverfahren

Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet gemäß einer aktuellen Umfrage ein Verbotsverfahren gegen die AfD. Laut einem Bericht des "Tagesspiegel" vom Samstag sprachen sich in der Befragung des Instituts Insa 53 Prozent der Beteiligten für einen Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht aus. 38 Prozent wandten sich in der von dem Netzwerk Avaaz beauftragten Umfrage dagegen.

Textgröße:

Die AfD war bundesweit vom Bundesamt für Verfassungsschutz vor gut einer Woche als gesichert rechtsextremistisch eingestuft worden. Wegen einer Klage der AfD dagegen wurde die Einstufung dann allerdings vorläufig ausgesetzt. An ihrer Einschätzung hält die Behörde jedoch inhaltlich fest. Zudem sind mehrere Landesverbände und Gliederungen der AfD als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.

Am größten ist die Zustimmung zu einem Verbotsverfahren dem Bericht zufolge bei Anhängerinnen und Anhängern der Grünen mit 85 Prozent sowie der SPD mit 79 Prozent. Bei Wählerinnen und Wählern der Linken sind es demnach 71 Prozent, bei der CDU 65 Prozent. Selbst 14 Prozent der AfD-Anhängerinnen und -Anhänger sind demnach dafür, dass das Bundesverfassungsgericht über ein Verbot der Partei entscheidet - allerdings möglicherweise in Erwartung einer Ablehnung eines solchen Antrages.

"Die Länder, der Bundestag und die Bundesregierung müssen jetzt das 1100-seitige Gutachten des Verfassungsschutzes auf Herz und Nieren prüfen", sagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) dem "Tagesspiegel". Ein Verbotsverfahren solle es dann geben, wenn dieses "eine gute Aussicht auf Erfolg hat", sonst aber nicht.

Auch warnte Weil, dass mit einem AfD-Verbot natürlich "das Problem rechtsextremistischer und ausländerfeindlicher Haltungen nicht erledigt" sei. Dagegen helfe nur eine gute Politik der anderen Parteien und mehr Sensibilität gegen Ausländerfeindlichkeit und andere Formen von Ausgrenzung.

"Ein AfD-Verbotsverfahren ist ganz klar eine Option", sagte auch SPD-Fraktionschef Matthias Miersch der "Rheinischen Post". Auch er verwies dabei auf die Einstufung durch die Verfassungsschutzbehörden. "Diese Einstufung muss Folgen haben", sagte er. Allerdings gelte es natürlich auch, "die AfD inhaltlich zu stellen und ihr durch gutes Regieren den Wind aus den Segeln zu nehmen".

Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz forderte in der "Augsburger Allgemeinen", die Einschätzungen des Bundesverfassungsschutzes über die AfD zu veröffentlichen. Zunächst sollten diese dem geheim tagenden Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages zur Verfügung gestellt werden, danach dann aber in geeigneter Form auch der Öffentlichkeit. Zudem müssten die Einschätzungen der Behörde mit Blick auf ein mögliches Verbotsverfahren geprüft werden, verlangte auch er. Gleiches gelte für die Bewertungen auf Landesebene. All dies müsse nun "zügig zusammengetragen werden".

Gegen ein AfD-Verbotsverfahren wandte sich CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Er verwies in der "Welt am Sonntag" auf Einschätzungen von Rechtsexperten, wonach ein solches Verfahren schwierig sei. Zudem könne die AfD dann ihre vermeintliche Opferrolle noch stärker ausspielen. "Man kann Frustration nicht verbieten, man kann sie nur durch gute Politik auflösen", mahnte Linnemann zudem.

Für die Insa-Umfrage wurden laut "Tagesspiegel" 1000 Bürgerinnen und Bürger repräsentativ befragt.

B.Barton--TPP