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Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat am frühen Mittwochmorgen mehrere griechische Urlaubsinseln erschüttert. Das Zentrum des Bebens habe südlich der Insel Kasos gelegen, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Der Erdstoß um 01.51 Uhr (Ortszeit, 00.51 Uhr MESZ) sorgte auch auf bei Urlaubern sehr beliebten Ägäis-Inseln wie Kos, Rhodos und Kreta für Erschütterungen. Selbst in der ägyptischen Hauptstadt Kairo war das Beben laut dem Bericht von AFP-Korrespondenten zu spüren.
Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 78,4 Kilometern etwa 15 Kilometer von der Kasos-Inselhauptstadt Fry entfernt. Obwohl es in einem weiten Umkreis zu spüren war, gab es laut griechischen Medien keine Verletzten oder größere Schäden. Vorsichtshalber sei aber ein Tsunami-Alarm auf die Handys der Menschen unter anderem auf Rhodos geschickt worden.
Der Chef der Erdbeben-Behörde OASP beruhigte am Mittwoch die Menschen: "Ich glaube, dass auf dieses Erdbeben keine starken Nachbeben folgen werden", sagte Efthymios Lekkas dem Fernsehsender ERT. "Es kann auch nicht als Vorbote eines größeren Erdbebens betrachtet werden." Zudem stellte Lekkas klar, dass der Erdstoß nichts mit den unzähligen Erdbeben zu tun habe, die im Winter auf der griechischen Insel Santorini registriert wurden.
Ab Ende Januar waren tausende Beben rund um Santorini und die Nachbarinseln registriert worden. Eine solche Serie von Beben hatte es in dem Gebiet nach Expertenangaben seit 1964 nicht mehr gegeben.
V.Sedlak--TPP