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12.2000
Ein ICE ist in Rheinland-Pfalz gegen ein ausgerissenes Pferd geprallt. Das Tier verendete noch vor Ort, wie die Bundespolizei in Trier am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall am Sonntagabend bei Deesen im Westerwald auf der Strecke zwischen Frankfurt am Main und Köln.
Der Zug war mit etwa 300 Kilometern pro Stunde unterwegs, als er gegen das Pferd raste. Erst im Bahnhof Montabaur kam der ICE zum Stehen. Polizisten ermittelten die Besitzerin des Pferds.
Den Ermittlungen zufolge war das noch gesattelte Tier während einer Schleppjagd in der Nähe eingesetzt. Beim Verladen auf einen Anhänger wurde es aufgeschreckt und riss aus.
Die Bahnstrecke blieb für mehr als drei Stunden gesperrt. Am Zug entstanden Schäden, dennoch konnte er seine Fahrt in Richtung Frankfurt fortsetzen.
O.Holub--TPP