The Prague Post - Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus

EUR -
AED 4.190742
AFN 79.297247
ALL 96.240232
AMD 437.948637
ANG 2.041986
AOA 1046.265875
ARS 1506.031554
AUD 1.772512
AWG 2.056591
AZN 1.940233
BAM 1.93454
BBD 2.304672
BDT 139.942075
BGN 1.950476
BHD 0.430131
BIF 3357.292744
BMD 1.140966
BND 1.471528
BOB 7.887389
BRL 6.356438
BSD 1.141456
BTN 99.771414
BWP 15.429569
BYN 3.735448
BYR 22362.935527
BZD 2.292823
CAD 1.578276
CDF 3297.392196
CHF 0.929091
CLF 0.028559
CLP 1120.348718
CNY 8.188606
CNH 8.22673
COP 4778.308971
CRC 577.063292
CUC 1.140966
CUP 30.235602
CVE 109.476035
CZK 24.600334
DJF 202.77265
DKK 7.463041
DOP 69.598465
DZD 149.130922
EGP 55.549759
ERN 17.114491
ETB 157.683934
FJD 2.590793
FKP 0.855404
GBP 0.8616
GEL 3.080018
GGP 0.855404
GHS 11.983085
GIP 0.855404
GMD 82.149659
GNF 9897.88127
GTQ 8.757755
GYD 238.807663
HKD 8.955243
HNL 30.064505
HRK 7.537681
HTG 149.783916
HUF 400.296512
IDR 18764.10026
ILS 3.852968
IMP 0.855404
INR 100.02924
IQD 1494.665589
IRR 48048.869198
ISK 142.107245
JEP 0.855404
JMD 182.644389
JOD 0.808919
JPY 170.553877
KES 147.75339
KGS 99.777707
KHR 4580.978666
KMF 492.325488
KPW 1026.774283
KRW 1590.141491
KWD 0.349147
KYD 0.951254
KZT 620.496355
LAK 24622.048785
LBP 103269.486992
LKR 344.850192
LRD 229.333791
LSL 20.549094
LTL 3.368976
LVL 0.690159
LYD 6.178313
MAD 10.387304
MDL 19.473166
MGA 5054.479994
MKD 60.892146
MMK 2394.776913
MNT 4096.620929
MOP 9.229473
MRU 45.433339
MUR 52.715135
MVR 17.571495
MWK 1981.292358
MXN 21.524548
MYR 4.83806
MZN 72.976168
NAD 20.548531
NGN 1746.682164
NIO 41.930706
NOK 11.801868
NPR 159.632681
NZD 1.934879
OMR 0.438701
PAB 1.141466
PEN 4.072093
PGK 4.712475
PHP 66.018576
PKR 323.178622
PLN 4.272673
PYG 8549.048325
QAR 4.153972
RON 5.075695
RSD 117.165765
RUB 92.701108
RWF 1642.991182
SAR 4.280004
SBD 9.406311
SCR 16.139147
SDG 685.105368
SEK 11.175592
SGD 1.477327
SHP 0.89662
SLE 26.242356
SLL 23925.493102
SOS 652.059275
SRD 41.839591
STD 23615.694634
STN 24.616344
SVC 9.987243
SYP 14834.783421
SZL 20.548507
THB 37.332601
TJS 10.912075
TMT 4.004791
TND 3.285979
TOP 2.67226
TRY 46.304625
TTD 7.745942
TWD 34.075637
TZS 2932.282926
UAH 47.653519
UGX 4092.118414
USD 1.140966
UYU 45.678011
UZS 14381.877815
VES 141.162123
VND 29896.164191
VUV 136.317938
WST 3.145775
XAF 648.8322
XAG 0.030727
XAU 0.000348
XCD 3.083518
XCG 2.057093
XDR 0.791157
XOF 646.357423
XPF 119.331742
YER 274.573755
ZAR 20.53659
ZMK 10270.067904
ZMW 26.224035
ZWL 367.390618
  • EUR/USD

    0.0019

    1.1431

    +0.17%

  • MDAX

    -234.0800

    30940.68

    -0.76%

  • SDAX

    -58.0500

    17719.82

    -0.33%

  • TecDAX

    16.9300

    3907.83

    +0.43%

  • DAX

    44.8500

    24262.22

    +0.18%

  • Euro STOXX 50

    13.9800

    5393.18

    +0.26%

  • Goldpreis

    35.9000

    3331.7

    +1.08%

Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus
Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus / Foto: - - NOAA/AFP

Starkes Beben vor Russland löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus

Ein Erdbeben der Stärke 8,8 vor der Ostküste Russlands hat zu Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum geführt. Das US-Tsunamiwarnzentrum in Honolulu warnte am Dienstag (Ortszeit) vor bis zu drei Meter hohen Wellen unter anderem in Japan, Russland und Hawaii. Auch in Mexiko, Peru und Ecuador gab es örtliche Warnungen. Die russische Katastrophenschutzbehörde teilte mit, ein Tsunami habe die Hafenstadt Sewero-Kurilsk getroffen und überflutet. 2000 Einwohner seien in Sicherheit gebracht worden.

Textgröße:

Ein in russischen Onlinediensten veröffentlichtes Video zeigte offenbar von Meereswasser überflutete Gebäude. Staatliche Medien berichteten, dass mehrere Menschen durch das Beben verletzt worden seien, jedoch niemand schwer.

Die US-Erdbebenwarte (USGS) hatte die Stärke des Erdbebens vor der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka zunächst mit der Stärke 8,0 angegeben und es später auf 8,8 hochgestuft. Das Beben ereignete sich laut USGS rund 136 Kilometer von der Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der Region Kamtschatka, entfernt in einer Tiefe von 19,3 Kilometern. Auf das starke Beben folgten mindestens sechs Nachbeben, eines davon hatte die Stärke 6,9, ein anderes 6,3.

Dem geophysikalischen Dienst der Russischen Akademie der Wissenschaften zufolge handelt es sich um das stärkste Erdbeben in der russischen Region Kamtschatka seit 1952. Damals hatte ein Beben der Stärke 9,0 an etwa der gleichen Stelle einen zerstörerischen Tsunami im gesamten Pazifikraum ausgelöst.

Der Gouverneur Ostrusslands rief die Bevölkerung auf, sich von der Küste fernzuhalten. "Eine Tsunami-Warnung wurde ausgegeben, und die Stärke der Welle wird derzeit ermittelt", erklärte Gouverneur Wladimir Solodow bei Telegram. "Ich fordere alle auf, sich von der Küste in gefährdeten Gebieten fernzuhalten und den Lautsprecherdurchsagen zu folgen", fügte er hinzu.

Im japanischen Fernsehen waren Bilder von Menschen zu sehen, die in ihren Autos oder zu Fuß in höher gelegene Gebiete flohen - etwa auf der nördlichen Insel Hokkaido, wo die erste, 30 Zentimeter hohe Welle beobachtet wurde. Der japanische Sender NHK schaltete auf Sonderberichterstattung und die Moderatoren forderten die Menschen an der Küste auf, sich umgehend in Sicherheit zu bringen.

Die japanische Wetterbehörde warnte vor Wellen von bis zu drei Metern an der gesamten Nord- und Ostküste Japans. Für die Bucht von Tokio und die Bucht von Osaka wurden Wellen von einem Meter Höhe erwartet.

Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima brachte seine Arbeiter in Sicherheit. "Wir haben alle Arbeiter und Angestellten evakuiert", sagte eine Sprecherin des Akw-Betreibers Tepco am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. In dem Kraftwerk seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden, fügte sie hinzu.

Das am Meer gelegene Atomkraftwerk Fukushima war kurz nach einem schweren Seebeben am 11. März 2011 von einem fast 15 Meter hohen Tsunami getroffen worden. Das Kühlsystem des Kraftwerks fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Es war das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986.

Das US-Tsunamizentrum warnte vor zwischen einem und drei Meter hohen Tsunamiwellen an den Küsten Chiles, Costa Ricas, Französisch-Polynesiens und der Pazifikinsel Guam. In unter anderem Australien, Kolumbien, Mexiko, Neuseeland und Taiwan seien Wellen von bis zu einem Meter möglich, hieß es.

Die USA gaben Warnungen für die Westküste Nordamerikas und Kalifornien heraus. Örtlichen AFP-Reportern zufolge wurden in Kalifornien Tsunamiwarnungen an Mobiltelefone verschickt.

In Mexiko wurden Behörden auf allen Regierungsebenen mobilisiert, um die Menschen von den Pazifikstränden fernzuhalten. Die Marine warnte vor starken Strömungen in einigen Gebieten.

Peru gab eine Tsunamiwarnung heraus. In Ecuador warnten die Behörden vor einer "hohen Wahrscheinlichkeit" eines Tsunamis und ordneten "präventive Evakuierungen" an.

Bei der Halbinsel Kamtschatka treffen die pazifische und die nordamerikanische Kontinentalplatte aufeinander, was die Region zu einer der weltweit erdbebenreichsten Zonen macht.

Am 20. Juli hatte sich in der Region ein Erdbeben der Stärke 7,4 ereignet. Dabei kam es zu keinen größeren Schäden.

E.Cerny--TPP