The Prague Post - Deutsche unter Opfern von Unglück in Lissabon - insgesamt 16 Tote und einige Verletzte

EUR -
AED 4.277912
AFN 79.721865
ALL 97.026611
AMD 445.222107
ANG 2.084828
AOA 1068.16671
ARS 1585.671851
AUD 1.78699
AWG 2.099641
AZN 1.969683
BAM 1.956337
BBD 2.347644
BDT 141.848295
BGN 1.954512
BHD 0.439094
BIF 3477.553758
BMD 1.164849
BND 1.502512
BOB 8.054209
BRL 6.361011
BSD 1.16562
BTN 102.67516
BWP 16.7726
BYN 3.93688
BYR 22831.049672
BZD 2.344243
CAD 1.609752
CDF 3337.294273
CHF 0.938315
CLF 0.028795
CLP 1129.635924
CNY 8.31947
CNH 8.316455
COP 4664.05729
CRC 589.261612
CUC 1.164849
CUP 30.868511
CVE 110.294776
CZK 24.447337
DJF 207.566928
DKK 7.464548
DOP 73.480153
DZD 151.224266
EGP 56.548787
ERN 17.472742
ETB 166.734729
FJD 2.65635
FKP 0.866148
GBP 0.866724
GEL 3.139303
GGP 0.866148
GHS 14.045852
GIP 0.866148
GMD 83.868956
GNF 10103.727692
GTQ 8.939452
GYD 243.756853
HKD 9.08395
HNL 30.538375
HRK 7.537972
HTG 152.461814
HUF 393.151803
IDR 19156.532009
ILS 3.919072
IMP 0.866148
INR 102.640886
IQD 1527.018802
IRR 49011.041858
ISK 143.602722
JEP 0.866148
JMD 186.621183
JOD 0.825839
JPY 172.78736
KES 150.592004
KGS 101.866393
KHR 4674.281974
KMF 492.14932
KPW 1048.339398
KRW 1623.013879
KWD 0.356281
KYD 0.971366
KZT 629.342604
LAK 25281.933854
LBP 104379.027121
LKR 352.03655
LRD 233.704096
LSL 20.721783
LTL 3.439498
LVL 0.704606
LYD 6.327708
MAD 10.593351
MDL 19.535358
MGA 5201.42655
MKD 61.54688
MMK 2445.476685
MNT 4189.667571
MOP 9.364068
MRU 46.527761
MUR 53.734316
MVR 17.950152
MWK 2021.154324
MXN 21.860981
MYR 4.921477
MZN 74.436098
NAD 20.721783
NGN 1775.067267
NIO 42.891764
NOK 11.752393
NPR 164.280056
NZD 1.988806
OMR 0.447878
PAB 1.16562
PEN 4.116729
PGK 4.939376
PHP 66.549042
PKR 330.813229
PLN 4.250949
PYG 8401.304152
QAR 4.260068
RON 5.07769
RSD 117.187413
RUB 94.587393
RWF 1688.363053
SAR 4.370505
SBD 9.579516
SCR 17.250843
SDG 699.487165
SEK 11.01477
SGD 1.501456
SHP 0.915389
SLE 27.129171
SLL 24426.308661
SOS 666.182708
SRD 45.256151
STD 24110.03227
STN 24.506721
SVC 10.198753
SYP 15145.308002
SZL 20.703678
THB 37.631043
TJS 11.044029
TMT 4.088622
TND 3.410635
TOP 2.728192
TRY 47.962449
TTD 7.905168
TWD 35.767279
TZS 2917.948184
UAH 48.165517
UGX 4100.124505
USD 1.164849
UYU 46.713012
UZS 14423.955932
VES 176.80539
VND 30740.377594
VUV 140.014668
WST 3.229449
XAF 656.136953
XAG 0.028423
XAU 0.000328
XCD 3.148064
XCG 2.100676
XDR 0.815037
XOF 656.134136
XPF 119.331742
YER 279.738837
ZAR 20.715446
ZMK 10485.04405
ZMW 27.735607
ZWL 375.081055
  • Euro STOXX 50

    21.8700

    5346.88

    +0.41%

  • Goldpreis

    -29.5000

    3606

    -0.82%

  • DAX

    166.4200

    23761.22

    +0.7%

  • SDAX

    12.0500

    16478.91

    +0.07%

  • TecDAX

    5.4200

    3619.42

    +0.15%

  • MDAX

    76.2300

    29807.55

    +0.26%

  • EUR/USD

    -0.0023

    1.1644

    -0.2%

Deutsche unter Opfern von Unglück in Lissabon - insgesamt 16 Tote und einige Verletzte
Deutsche unter Opfern von Unglück in Lissabon - insgesamt 16 Tote und einige Verletzte / Foto: PATRICIA DE MELO MOREIRA - AFP

Deutsche unter Opfern von Unglück in Lissabon - insgesamt 16 Tote und einige Verletzte

Bei dem schweren Standseilbahn-Unglück in Portugals Hauptstadt Lissabon hat es auch deutsche Opfer gegeben. Die portugiesische Online-Zeitung "Observador" berichtete am Donnerstag unter Berufung auf eine Polizeiquelle über den Tod eines deutschen Familienvaters. Seine Frau schwebe in Lebensgefahr, ihr dreijähriger Sohn habe leicht verletzt überlebt. Die örtlichen Behörden sprachen von zwei Deutschen unter den 21 Verletzten, die Nationalität der inzwischen 16 Todesopfer soll erst später mitgeteilt werden.

Textgröße:

"Leider müssen wir davon ausgehen, dass sich auch deutsche Staatsangehörige unter den Betroffenen befinden", hieß es aus dem Auswärtigen Amt in Berlin. Zu ihrer Anzahl gebe es derzeit noch keine verlässlichen Angaben, die Lage nach dem Unglück vom Mittwochabend sei weiter "unübersichtlich".

Ein Vertreter der Rettungskräfte bestätigte, dass ein dreijähriges Kind unter den Verletzten sei, nannte dessen Nationalität jedoch nicht. Der Zivilschutz in Lissabon sprach von zwei Verletzten aus Deutschland. Demnach waren mindestens elf Ausländer unter den 21 Verletzten: außer den beiden Deutschen auch zwei Spanier, eine Französin, ein Italiener, ein Schweizer sowie jeweils ein Mensch aus Kanada, Südkorea, Marokko und den Kap Verde.

Die Zahl der Todesopfer stieg nach dem Tod eines Verletzten in der Nacht auf 16, wie Portugals Regierungschef Luis Montenegro mitteilte. Er korrigierte damit vorherige Angaben der örtlichen Behörden über 17 Tote. Zudem gebe es fünf Schwerverletzte, es handele sich um eine "der größten menschlichen Tragödien unserer jüngeren Geschichte", erklärte Montenegro.

Die Sprecherin des städtischen Zivilschutzes, MargaridaCastro, machte zur Identität der Toten keine Angaben. Bei den 15 Menschen, die sofort starben, handelte es sich um acht Männer und sieben Frauen.

Die Gesamtzahl der Toten und Verletzten entspricht in etwa dem maximalen Fassungsvermögen der Standseilbahn, die täglich Lissabons steile Hügel hinauf- und hinabfährt und zu den touristischen Attraktionen der portugiesischen Hauptstadt gehört. Die Unglücksursache war noch unklar. Am Donnerstagmorgen waren immer noch Ermittler rund um das Seilbahnwrack im Einsatz.

Portugiesische Medien zitierten eine Augenzeugin, wonach am Mittwochabend eine der gelben Standseilbahnen am Ende ihrer Strecke erst kurz hinter der eigentlichen Haltestelle abrupt zum Stehen gekommen sei. Die Augenzeugin und andere Menschen seien herbeigeeilt, um den Passagieren beim Aussteigen zu helfen, und hätten dann bemerkt, dass eine andere Standseilbahn in vollem Tempo die abschüssige Straße hinuntergerast sei. Sie seien daher weggerannt, doch die Seilbahn habe nicht den zuvor eingetroffenen Wagen gerammt, sondern sei in einer leichten Kurve entgleist und gegen ein Gebäude geprallt.

Mehrere portugiesische Medien nannten den Bruch eines Sicherheitskabels als mögliche Unglücksursache und äußerten Zweifel an einer ordentlichen Wartung. Die Stadtverwaltung setzte vorsorglich den Betrieb der übrigen drei Standseilbahnen in Lissabon aus. Zunächst soll ihre Funktionstüchtigkeit und Sicherheit überprüft werden, kündigte Zivilschutz-Sprecherin Castro an.

Das Unternehmen Carris, das den Nahverkehr in Lissabon betreibt, hatte zuvor versichert, dass "alle Wartungsprotokolle" eingehalten worden seien. Demnach erfolgte 2022 die alle vier Jahre fällige Generalwartung und 2024 die alle zwei Jahre vorgenommene Zwischenwartung. Carris-Chef Pedro Bogas räumte am Unglücksort allerdings ein, dass sich bereits seit 14 Jahren ein Subunternehmen um die Wartung kümmere.

Die portugiesische Regierung rief für Donnerstag einen nationalen Trauertag aus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bekundete in einer Kondolenzbotschaft sein "tief empfundenes Beileid". "Wir teilen die Trauer und den Schmerz in diesen schweren Stunden", schrieb Steinmeier im Namen der Deutschen. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern dieses tragischen Standseilbahnunglücks", hieß es auch aus dem Auswärtigen Amt.

Die "Gloria"-Standseilbahn wurde 1885 in Betrieb genommen und 1915 an das Stromnetz angeschlossen. Das Unglück löste bei Lissabons Bürgern und Touristen Erschütterung aus.

Der spanische Urlauber António Javier war zugleich erleichtert, dass er, seine Frau und ihre beiden Kinder dem Unglück entgingen. "Wir hatten gerade darüber geredet, dass wir die Standseilbahn nehmen wollen", sagte der 44-Jährige der Nachrichtenagentur AFP. Dann habe es dort aber eine Schlange gegeben "und wir sind nicht eingestiegen".

I.Horak--TPP