The Prague Post - Trump feiert Anklage gegen Ex-FBI-Chef Comey und fordert weitere Verfahren

EUR -
AED 4.306856
AFN 77.711435
ALL 96.6361
AMD 447.361782
ANG 2.099662
AOA 1075.394579
ARS 1704.294082
AUD 1.770295
AWG 2.110917
AZN 2.005017
BAM 1.958609
BBD 2.362187
BDT 143.432006
BGN 1.956234
BHD 0.442095
BIF 3467.77264
BMD 1.172732
BND 1.516174
BOB 8.104414
BRL 6.458585
BSD 1.172782
BTN 105.082996
BWP 16.496656
BYN 3.446943
BYR 22985.5403
BZD 2.358692
CAD 1.614034
CDF 2655.064863
CHF 0.93241
CLF 0.02719
CLP 1066.669732
CNY 8.257496
CNH 8.250701
COP 4502.269252
CRC 585.724921
CUC 1.172732
CUP 31.077389
CVE 110.421457
CZK 24.312427
DJF 208.841456
DKK 7.471421
DOP 73.463464
DZD 152.117402
EGP 55.815926
ERN 17.590975
ETB 182.194198
FJD 2.678165
FKP 0.876
GBP 0.877004
GEL 3.154673
GGP 0.876
GHS 13.469971
GIP 0.876
GMD 86.196305
GNF 10251.437886
GTQ 8.986657
GYD 245.365567
HKD 9.1252
HNL 30.897305
HRK 7.533159
HTG 153.7705
HUF 386.871253
IDR 19612.76408
ILS 3.758194
IMP 0.876
INR 105.006053
IQD 1536.403138
IRR 49401.320328
ISK 147.213301
JEP 0.876
JMD 187.654288
JOD 0.831454
JPY 184.553364
KES 151.177306
KGS 102.55556
KHR 4706.568421
KMF 493.720346
KPW 1055.441417
KRW 1732.464732
KWD 0.360228
KYD 0.977402
KZT 606.914765
LAK 25400.773858
LBP 105023.312388
LKR 363.111398
LRD 207.582354
LSL 19.674209
LTL 3.462772
LVL 0.709373
LYD 6.357007
MAD 10.749902
MDL 19.854963
MGA 5333.511594
MKD 61.568211
MMK 2462.539291
MNT 4164.850513
MOP 9.399839
MRU 46.935102
MUR 54.121387
MVR 18.130742
MWK 2033.664165
MXN 21.099196
MYR 4.781237
MZN 74.949594
NAD 19.674713
NGN 1712.879934
NIO 43.160787
NOK 11.89246
NPR 168.132794
NZD 2.036114
OMR 0.450907
PAB 1.172737
PEN 3.949462
PGK 4.989154
PHP 68.793606
PKR 328.586273
PLN 4.20796
PYG 7867.980444
QAR 4.275622
RON 5.088925
RSD 117.377558
RUB 94.286458
RWF 1707.648697
SAR 4.398893
SBD 9.546173
SCR 16.056028
SDG 705.396175
SEK 10.876582
SGD 1.514917
SHP 0.879852
SLE 28.260452
SLL 24591.600589
SOS 669.042264
SRD 45.081562
STD 24273.177377
STN 24.535182
SVC 10.261452
SYP 12967.019711
SZL 19.672209
THB 36.851333
TJS 10.807221
TMT 4.116288
TND 3.432835
TOP 2.823657
TRY 50.203768
TTD 7.960211
TWD 36.962743
TZS 2925.964839
UAH 49.589409
UGX 4195.015476
USD 1.172732
UYU 46.045242
UZS 14098.856501
VES 327.442389
VND 30857.501487
VUV 142.369685
WST 3.271174
XAF 656.873724
XAG 0.017642
XAU 0.00027
XCD 3.169365
XCG 2.113677
XDR 0.815972
XOF 656.887747
XPF 119.331742
YER 279.638002
ZAR 19.623612
ZMK 10555.991785
ZMW 26.53437
ZWL 377.619112
  • Euro STOXX 50

    18.6400

    5760.35

    +0.32%

  • Goldpreis

    16.9000

    4381.4

    +0.39%

  • TecDAX

    8.9600

    3566.78

    +0.25%

  • DAX

    88.9000

    24288.4

    +0.37%

  • SDAX

    -42.6100

    16732.54

    -0.25%

  • MDAX

    80.2800

    30361.46

    +0.26%

  • EUR/USD

    -0.0008

    1.1721

    -0.07%

Trump feiert Anklage gegen Ex-FBI-Chef Comey und fordert weitere Verfahren
Trump feiert Anklage gegen Ex-FBI-Chef Comey und fordert weitere Verfahren / Foto: Brendan Smialowski - AFP/Archiv

Trump feiert Anklage gegen Ex-FBI-Chef Comey und fordert weitere Verfahren

Nach der Anklage gegen den ehemaligen FBI-Chef James Comey wegen angeblicher "schwerer Straftaten" setzt US-Präsident auf weitere Justizverfahren gegen seine Gegner. Er hoffe, "dass es weitere geben wird", sagte Trump am Freitag mit Blick auf das umstrittene Verfahren gegen Comey. Dieser hatte 2017 zur Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf zugunsten Trumps ermittelt. Vor wenigen Wochen hatte Trump das Justizministerium öffentlich aufgefordert, gegen seine Widersacher vorzugehen.

Textgröße:

Trump sagte nun vor Journalisten im Weißen Haus, es gehe "nicht um Rache", sondern "um die Tatsache, dass man das nicht so weitergehen lassen kann". Auf die Frage, gegen wen als nächstes ein Verfahren eingeleitet werde, antwortete der Präsident: "Es ist keine Liste, aber es wird andere geben." Zudem wiederholte Trump seine bereits online geäußerte Beleidigung, Comey sei "schon immer ein dreckiger Bulle" gewesen.

Trump hatte seinen politischen Gegnern im Wahlkampf mit Rache gedroht. Vor wenigen Tagen rief er das US-Justizministerium öffentlich auf, gegen Comey und andere Widersacher vorzugehen. Damit brach Trump mit der politischen Gepflogenheit, dass das Weiße Haus sich zumindest öffentlich nicht in die Belange des Justizministeriums einmischt.

Das von Trumps Verbündeter Pam Bondi geführte Ressort erklärte am Donnerstag, Comey werde wegen "schwerwiegender Verstöße im Zusammenhang mit der Weitergabe sensibler Informationen" strafrechtlich verfolgt. Konkret wird ihm zur Last gelegt, eine Untersuchung des Kongresses behindert und eine Falschaussage gemacht zu haben. Im Falle einer Verurteilung drohen Comey bis zu fünf Jahre Haft.

Trump hat sich insbesondere wegen dessen Rolle bei den Ermittlungen zu russischer Einflussnahme auf die US-Präsidentschaftswahl 2016 auf den damaligen FBI-Chef eingeschossen. Comey hatte 2017 zu der Einflussnahme zu Trumps Gunsten ermittelt und war daraufhin vom Präsidenten entlassen worden.

Trump feierte die Anklage gegen Comey in seinem Onlinedienst Truth Social mit den Worten "Gerechtigkeit in Amerika" und nannte Comey einen "der schlimmsten Menschen, denen dieses Land jemals ausgesetzt war". Stunden später schrieb er in einer weiteren Schimpftirade, Comey müsse für seine "sehr schwerwiegende und weitreichende Lüge" bezahlen.

Comey sagte in einem Instagram-Video: "Ich vertraue auf die Bundesjustiz und bin unschuldig." Er habe deshalb "keine Angst" vor dem Prozess. Seine Familie und er wüssten seit Jahren, "dass es seinen Preis hat, sich Donald Trump zu widersetzen", sagte Comey. Etwas anderes komme für ihn und seine Familie aber "nicht infrage".

Comeys Tochter Maurene war im Juli ohne Angaben von Gründen ihres Amtes als New Yorker Bundesanwältin enthoben worden - laut ihrer Mitte September dagegen eingereichten Klage hauptsächlich, weil sie James Comeys Tochter ist.

Justizministerin Bondi erklärte, ohne Comey namentlich zu nennen: "Niemand steht über dem Gesetz." FBI-Chef Kash Patel, ebenfalls ein Vertrauter Trumps, erklärte, die "korrupte" Vorgänger-Regierung und deren Unterstützer hätten "viel zu lange" die US-Strafverfolgungsbehörden "als Waffe eingesetzt".

Trump hatte seine Forderung nach einer juristischen Verfolgung seiner Gegner vor einigen Tagen damit begründet, dass Politiker der Demokratischen Partei ihn "ohne Grund" zwei Mal einem Amtsenthebungsverfahren ausgesetzt und ihn fünf Mal vor Gericht gestellt hätten.

In seiner Erklärung ging Trump namentlich den Senator Adam Schiff aus Kalifornien sowie die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James an. Beide gehören den oppositionellen Demokraten an und waren in den vergangenen Jahren an Untersuchungen gegen Trump beteiligt, die der Republikaner als eine politisch motivierte "Hexenjagd" gegen sich betrachtet.

Staatsanwältin Lindsey Halligan erklärte, die Anklage gegen Comey stehe im Zusammenhang mit "seiner mündlichen Aussage vor einem Ausschuss des US-Senats am 30. September 2020". Die erst am Montag ernannte Halligan musste sich bei der Anklageerhebung beeilen: Fünf Jahre nach seiner Aussage, also am Dienstag, wäre die Verjährungsfrist für eine Anklage gegen Comey verstrichen.

Halligan, die früher als Anwältin für Trump und zuletzt im Weißen Haus gearbeitet hatte, hat keinerlei Erfahrung als Staatsanwältin. Sie trat die Nachfolge von Erik Siebert an, der unter dem Druck von Trump zurückgetreten war. Laut "Washington Post" lehnte er die Einleitung von Verfahren gegen Comey und James ab, weil es dafür nicht genügend Beweise gebe.

Trump prahlte seinerseits damit, Siebert entlassen zu haben. "Er ist nicht zurückgetreten, ich habe ihn entlassen", erklärte er.

Y.Blaha--TPP