The Prague Post - Hurrikan "Melissa" wütet in Kuba - Mindestens zehn Tote in Haiti

EUR -
AED 4.313633
AFN 77.713794
ALL 96.524394
AMD 447.271088
ANG 2.102966
AOA 1077.086691
ARS 1704.045282
AUD 1.778098
AWG 2.117175
AZN 2.003403
BAM 1.956986
BBD 2.35973
BDT 143.176779
BGN 1.95654
BHD 0.442867
BIF 3463.566553
BMD 1.174577
BND 1.51406
BOB 8.095907
BRL 6.484367
BSD 1.17156
BTN 105.962223
BWP 15.47372
BYN 3.45955
BYR 23021.707326
BZD 2.356328
CAD 1.618273
CDF 2660.416461
CHF 0.93373
CLF 0.027483
CLP 1078.168041
CNY 8.272839
CNH 8.264658
COP 4540.327024
CRC 583.728946
CUC 1.174577
CUP 31.126288
CVE 110.331872
CZK 24.394847
DJF 208.627567
DKK 7.4715
DOP 73.741555
DZD 152.030597
EGP 55.921486
ERN 17.618654
ETB 182.136914
FJD 2.683027
FKP 0.874948
GBP 0.878601
GEL 3.165445
GGP 0.874948
GHS 13.497181
GIP 0.874948
GMD 86.336511
GNF 10242.772066
GTQ 8.973439
GYD 245.128571
HKD 9.138754
HNL 30.867526
HRK 7.535149
HTG 153.45713
HUF 389.061014
IDR 19644.798726
ILS 3.80385
IMP 0.874948
INR 105.908659
IQD 1534.771417
IRR 49461.433323
ISK 147.996265
JEP 0.874948
JMD 187.465642
JOD 0.832809
JPY 183.043696
KES 151.461476
KGS 102.71622
KHR 4692.664413
KMF 492.147718
KPW 1057.132618
KRW 1735.954093
KWD 0.360442
KYD 0.976359
KZT 602.614719
LAK 25377.408853
LBP 104915.869411
LKR 362.846018
LRD 207.375689
LSL 19.621641
LTL 3.46822
LVL 0.71049
LYD 6.35258
MAD 10.736007
MDL 19.770225
MGA 5292.982732
MKD 61.550646
MMK 2466.869216
MNT 4167.897674
MOP 9.38753
MRU 46.58225
MUR 54.077812
MVR 18.146906
MWK 2031.544828
MXN 21.150138
MYR 4.797018
MZN 75.0635
NAD 19.621724
NGN 1706.953581
NIO 43.114296
NOK 11.984561
NPR 169.533258
NZD 2.037768
OMR 0.451626
PAB 1.17161
PEN 3.946875
PGK 4.981807
PHP 68.7339
PKR 328.278193
PLN 4.212602
PYG 7869.434629
QAR 4.271189
RON 5.092255
RSD 117.381196
RUB 94.552628
RWF 1705.861297
SAR 4.405582
SBD 9.549564
SCR 17.483387
SDG 706.510869
SEK 10.920588
SGD 1.516873
SHP 0.881237
SLE 28.303449
SLL 24630.294701
SOS 668.376647
SRD 45.43031
STD 24311.37046
STN 24.513814
SVC 10.251821
SYP 12987.480461
SZL 19.617055
THB 36.926343
TJS 10.814154
TMT 4.111019
TND 3.419372
TOP 2.8281
TRY 50.18157
TTD 7.947546
TWD 37.027335
TZS 2899.972792
UAH 49.728023
UGX 4176.531372
USD 1.174577
UYU 45.647667
UZS 14183.052891
VES 324.454785
VND 30929.546335
VUV 142.508743
WST 3.278279
XAF 656.326857
XAG 0.017691
XAU 0.000271
XCD 3.174352
XCG 2.111499
XDR 0.81626
XOF 656.326857
XPF 119.331742
YER 279.960019
ZAR 19.684676
ZMK 10572.605087
ZMW 26.858135
ZWL 378.213284
  • DAX

    0.8300

    23961.42

    0%

  • MDAX

    61.8900

    29928.25

    +0.21%

  • TecDAX

    0.3000

    3528.02

    +0.01%

  • Euro STOXX 50

    9.6700

    5691.34

    +0.17%

  • SDAX

    -33.8200

    16596.15

    -0.2%

  • Goldpreis

    -16.6000

    4357.3

    -0.38%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.1726

    -0.15%

Hurrikan "Melissa" wütet in Kuba - Mindestens zehn Tote in Haiti
Hurrikan "Melissa" wütet in Kuba - Mindestens zehn Tote in Haiti / Foto: YAMIL LAGE - AFP

Hurrikan "Melissa" wütet in Kuba - Mindestens zehn Tote in Haiti

Hurrikan "Melissa" hat am Mittwoch weiter in der Karibik gewütet: Am frühen Morgen erreichte er Kuba, wo er nach den Worten von Präsident Miguel Díaz-Canel "beträchtliche Schäden" anrichtete. In Haiti meldeten die Behörden mindestens zehn Tote durch Überschwemmungen infolge des Wirbelsturms. Zuvor hatte der Hurrikan mit der höchsten Kategorie 5 Jamaika überquert und dort schwere Verwüstungen hinterlassen. Die UNO und erste Länder sagten Hilfszahlungen für die betroffenen Länder zu.

Textgröße:

"Melissa" traf laut dem US-Hurrikanzentrum (NHC) in den frühen Morgenstunden in Kuba auf Land. Auch wenn seine Stärke nachlasse, bleibe der Sturm ein "extrem gefährlicher Hurrikan". Auch am Mittwoch wurden teilweise Windgeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern erreicht. Als nächstes soll "Melissa" die Bahamas und die Umgebung der Bermuda-Inseln erreichen.

"Es waren sehr schwere frühe Morgenstunden", erklärte Kubas Präsident Díaz-Canel im Onlinedienst X, ohne zunächst nähere Angaben zu den Schäden zu machen. Er forderte die Kubaner auf, wegen des immer noch sehr starken Sturms weiterhin Schutz zu suchen.

In Santiago de Cuba im Osten der Insel wateten die Menschen durch überflutete Häuser und Straßen, die von Trümmern übersät waren. Auf den Straßen lagen entwurzelte Bäume, umgekippte Strommasten und heruntergerissene Dächer, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Im größten Hotel des Ortes waren Fenster zerbrochen und einige Decken eingestürzt.

Wegen des herannahenden Wirbelsturms waren in Kuba den Behörden zufolge 735.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden - vor allem in den Provinzen Santiago de Cuba, Holguín und Guantánamo.

Für sechs östliche Provinzen Kubas galt eine erhöhte Alarmbereitschaft. Schon seit Montag legte die Bevölkerung Vorräte an Lebensmitteln, Kerzen und Batterien an.

Die staatliche Zeitung "Granma" berichtete von einem über die Ufer getretenen Fluss und und einem Erdrutsch in der Stadt El Cobre. Der Zivilschutz versuche dort, 17 festsitzende Menschen zu befreien, hieß es.

In Haiti, östlich von Kuba, starben mindestens zehn Menschen durch Überschwemmungen, die durch den Hurrikan verursacht wurden. In der Küstenstadt Petit-Goave sei ein Fluss über die Ufer getreten und habe mehrere Menschen fortgerissen, sagte Bürgermeister Bertrand Supreme. Der Leiter des örtlichen Krankenhauses sagte, mehr als zehn Leichen seien geborgen worden, die Suche nach Vermissten dauere an.

Der Sturm hatte am Dienstag mehrere Stunden gebraucht, um Jamaika zu überqueren, weil er sich nur sehr langsam vorwärts bewegte. Jamaikas Ministerpräsident Andrew Holness erklärte den Karibikstaat zum "Katastrophengebiet". Zwischenzeitlich erreichte der Hurrikan Windgeschwindigkeiten von knapp 300 Stundenkilometern.

Mit "Melissa" traf erstmals seit 90 Jahren ein Hurrikan mit derartiger Stärke auf Land, wie eine Auswertung von Daten der US-Wetter- und Ozeanografiebehörde (NOAA) durch die Nachrichtenagentur AFP ergab. Der "Labour Day"-Hurrikan, der 1935 die Inselkette Florida Keys im Süden der USA verwüstet hatte, war - wie "Melissa" - mit 300 Stundenkilometern und einem minimalen Luftdruck von 892 Millibar auf Land getroffen.

Das Ausmaß der Schäden auf Jamaika war zunächst noch unklar, weite Teile der Insel waren am Mittwoch immer noch ohne Strom, das Kommunikationsnetz war stark gestört. Die örtlichen Behörden warnten davor, dass Krokodile wegen der steigenden Pegelstände in Flüssen und Sümpfe in Wohngebiete vordringen könnten. Vor allem Kinder und Haustiere sollten von überschwemmten Gebieten ferngehalten werden.

Nach Angaben der Behörden halten sich rund 25.000 Touristen auf der normalerweise für ihr kristallklares Meer bekannten Insel auf.

Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte, die Bundesregierung sei "angesichts der Bilder und Berichte von enormen Schäden in der Karibik sehr besorgt". Die Lage sei derzeit unübersichtlich. "Wir prüfen als Bundesregierung, wie wir bedarfsgerecht gegebenenfalls auch schnell Hilfe leisten können", fügte die Sprecherin hinzu.

Die Vereinten Nationen teilten mit, sie hätten aus ihrem zentralen Nothilfefonds jeweils vier Millionen Dollar (3,4 Millionen Euro) für Haiti und Kuba bereitgestellt. Das britische Außenministerium kündigte für Jamaika Finanzhilfen von umgerechnet 2,8 Millionen Euro an, um Notunterkünfte, Wasserfilter und Decken kaufen zu können.

F.Vit--TPP