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Das Landgericht Köln hat einen 62-Jährigen nach einem tödlich eskalierten Streit zu vier Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Körperverletzung mit Todesfolge, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Die zuständige Kammer sah es demnach am Montag als erwiesen an, dass er im November 2011 mit dem Opfer in einen Streit geraten war.
Dabei stach der 62-Jährige mit Messern mehrfach auf den Mann ein. Das Opfer hatte zuvor viel Alkohol getrunken und war nicht mehr in der Lage, sich zu verteidigen. Eine Schnittverletzung an der Hand führte zu einer Durchtrennung einer Sehne. Dadurch verlor der Mann viel Blut.
Obwohl er hätte erkennen müssen, dass der Mann sterben könnte, verließ der 62-Jährige den Tatort und ließ das Opfer allein. Der Mann erlag schließlich seinen Verletzungen. Dass die Anklage erst im Juli 2025 und damit viele Jahre nach der Tat erhoben wurde, lag laut Gericht an einer Neubewertung der Beweislage durch die Staatsanwaltschaft.
A.Stransky--TPP