The Prague Post - Trump und Epstein: US-Regierung warnt vor "unwahren" Aussagen in neuen Akten

EUR -
AED 4.334838
AFN 78.005824
ALL 96.582448
AMD 449.922048
ANG 2.113303
AOA 1082.381108
ARS 1712.076678
AUD 1.758541
AWG 2.124926
AZN 2.001964
BAM 1.955445
BBD 2.375368
BDT 144.11381
BGN 1.95754
BHD 0.445017
BIF 3479.667644
BMD 1.18035
BND 1.515425
BOB 8.178514
BRL 6.518133
BSD 1.179386
BTN 105.782672
BWP 15.523179
BYN 3.421532
BYR 23134.869725
BZD 2.371969
CAD 1.614478
CDF 2596.771052
CHF 0.928682
CLF 0.027277
CLP 1070.070238
CNY 8.296094
CNH 8.275922
COP 4433.490892
CRC 583.194017
CUC 1.18035
CUP 31.279288
CVE 110.245899
CZK 24.301406
DJF 210.011835
DKK 7.470215
DOP 73.596625
DZD 152.778677
EGP 56.097691
ERN 17.705257
ETB 183.746608
FJD 2.67845
FKP 0.877156
GBP 0.872845
GEL 3.169292
GGP 0.877156
GHS 13.356573
GIP 0.877156
GMD 87.940065
GNF 10307.126897
GTQ 9.035435
GYD 246.735161
HKD 9.176511
HNL 31.087351
HRK 7.536772
HTG 154.552568
HUF 391.007622
IDR 19770.339653
ILS 3.759015
IMP 0.877156
INR 105.967266
IQD 1544.919243
IRR 49722.264466
ISK 148.018006
JEP 0.877156
JMD 188.595727
JOD 0.836877
JPY 183.757551
KES 152.162752
KGS 103.221542
KHR 4726.141123
KMF 493.386174
KPW 1062.269423
KRW 1715.131716
KWD 0.362601
KYD 0.982821
KZT 600.770823
LAK 25545.518044
LBP 105604.103863
LKR 365.083654
LRD 208.743834
LSL 19.685505
LTL 3.485268
LVL 0.713982
LYD 6.38184
MAD 10.756745
MDL 19.846964
MGA 5385.021386
MKD 61.571197
MMK 2478.553411
MNT 4194.268935
MOP 9.448283
MRU 47.032453
MUR 54.260516
MVR 18.236721
MWK 2045.028359
MXN 21.120603
MYR 4.785728
MZN 75.436019
NAD 19.686922
NGN 1715.892553
NIO 43.402113
NOK 11.829089
NPR 169.251242
NZD 2.019261
OMR 0.453849
PAB 1.179386
PEN 3.969679
PGK 5.091075
PHP 69.284742
PKR 330.368462
PLN 4.22307
PYG 8035.53971
QAR 4.310653
RON 5.091207
RSD 117.434231
RUB 92.068529
RWF 1717.787828
SAR 4.427234
SBD 9.62386
SCR 16.411516
SDG 709.987146
SEK 10.81119
SGD 1.513864
SHP 0.885569
SLE 28.416954
SLL 24751.364055
SOS 672.777737
SRD 45.231214
STD 24430.872152
STN 24.495548
SVC 10.319125
SYP 13051.012007
SZL 19.684423
THB 36.638244
TJS 10.85022
TMT 4.14303
TND 3.441704
TOP 2.842001
TRY 50.577039
TTD 8.022542
TWD 37.084845
TZS 2913.632635
UAH 49.660975
UGX 4261.225612
USD 1.18035
UYU 46.062019
UZS 14217.416284
VES 340.045799
VND 31055.611729
VUV 143.461504
WST 3.286077
XAF 655.837815
XAG 0.016356
XAU 0.000263
XCD 3.189956
XCG 2.125514
XDR 0.815652
XOF 655.837815
XPF 119.331742
YER 281.454529
ZAR 19.672536
ZMK 10624.566693
ZMW 26.653156
ZWL 380.072378
  • EUR/USD

    0.0004

    1.1802

    +0.03%

  • Goldpreis

    8.5000

    4514.2

    +0.19%

  • Euro STOXX 50

    5.5900

    5749.28

    +0.1%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

Trump und Epstein: US-Regierung warnt vor "unwahren" Aussagen in neuen Akten
Trump und Epstein: US-Regierung warnt vor "unwahren" Aussagen in neuen Akten / Foto: Mandel NGAN - AFP/Archiv

Trump und Epstein: US-Regierung warnt vor "unwahren" Aussagen in neuen Akten

Von der US-Regierung neu veröffentlichte Akten zu dem gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein bringen Präsident Donald Trump in Bedrängnis. Dazu gehört ein mutmaßlicher Brief Epsteins, in dem dieser Trump nachsagt, er "begrapsche" gerne "junge, attraktive Mädchen". Das US-Justizministerium nannte das Schreiben "gefälscht" und warnte vor "unwahren" Behauptungen über den Präsidenten auf einigen der fast 30.000 Seiten. Die Dokumente enthalten zudem neue Hinweise auf die Verbindungen des britischen Ex-Prinzen Andrew zu Epstein.

Textgröße:

Insgesamt veröffentlichte das Justizministerium nach einer Auswertung der Nachrichtenagentur AFP gut 11.000 Schriftstücke, Fotos sowie Video- und Audiodateien. Darin kommt Trump wiederholt vor.

Brisant wirkt ein handschriftlicher Brief, der Epstein zugeschrieben wird, und den er an Larry Nassar richtete, den früheren Sportarzt der US-Nationalmannschaft der Turnerinnen, der wegen sexuellen Missbrauchs von mehr als 250 Athletinnen eine lebenslange Haftstrafe absitzt.

Epstein beschwert sich demnach kurz vor seinem Suizid im August 2019 bei Nassar darüber, dass sie beide wegen Sexualvergehen inhaftiert seien, während "der Präsident unsere Vorliebe für junge, attraktive Mädchen teilt". In dem Brief heißt es über Trump weiter: "Wenn eine junge Schönheit vorbeiging, liebte er es, sie zu 'begrapschen'".

Das Justizministerium zweifelte die Echtheit des Schreibens an und verwies auf Fehler - unter anderem sei der Brief drei Tage nach Epsteins Tod abgestempelt worden und in Virginia in den Posteingang gelangt, obwohl der Sexualstraftäter in New York inhaftiert war. Das FBI habe die Fälschung des Briefes bestätigt.

Die neuen Dokumente enthalten zudem eine Notiz der New Yorker Bundesstaatsanwaltschaft vom Januar 2020, die gegen Epsteins Komplizin Ghislaine Maxell ermittelte. Darin heißt es, Trump sei "viel häufiger mit Epsteins Privatjet gereist" als bekannt gewesen sei - zwischen 1993 und 1996 acht Mal.

Das US-Justizministerium zog die Stichhaltigkeit der neuen Akten umgehend in Zweifel: "Einige dieser Dokumente enthalten unwahre und sensationsheischende Behauptungen gegen Präsident Trump, die kurz vor der Wahl 2020 beim FBI eingereicht wurden", schrieb das Ministerium im Onlinedienst X.

"Um es klar zu sagen: Die Behauptungen sind unbegründet und falsch, und wenn sie auch nur einen Funken Glaubwürdigkeit hätten, wären sie sicherlich bereits gegen Präsident Trump als Waffe eingesetzt worden." Das Ministerium teilte nicht mit, welche Dokumente es genau beanstandet.

Trump hatte seine Verwicklung in die Epstein-Affäre am Montag erneut heruntergespielt. "Alle waren mit diesem Mann befreundet", sagte er zu Reportern. Nach Trumps eigener Darstellung hatte er sich mit seinem früheren Nachbarn Epstein überworfen, als dieser Mädchen und junge Frauen aus seinem Club Mar-a-Lago in Florida abwarb.

Der bis in höchste Kreise vernetzte Finanzberater und Millionär Epstein war 2019 tot in seiner Gefängniszelle in New York aufgefunden worden, nach offiziellen Angaben beging der verurteilte Sexualstraftäter Suizid. Ihm wurde vor seinem Tod vorgeworfen, mehr als tausend Mädchen und Frauen missbraucht und teils an Prominente weitergereicht zu haben.

Die nun veröffentlichten Akten liefern zudem neue Details über die Verbindungen des britischen Ex-Prinzen Andrew Mountbatten-Windsor zu Epstein und Maxwell. Zu den Dokumenten gehören E-Mails aus den Jahren 2001 und 2002, die von einem gewissen "A" versendet wurden.

In einer Nachricht vom August 2001 schrieb der Verfasser, er halte sich in Balmoral auf, dem Sommersitz der britischen Königsfamilie in Schottland. Die Epstein-Vertraute Maxwell fragte er: "Hast du mir ein paar neue, unangemessene Freunde besorgt?" Obwohl der Verfasser nicht namentlich genannt wird, deuten mehrere Details auf den ehemaligen Prinzen hin, dem sein Bruder, König Charles III., in einer historischen Entscheidung alle Titel und Ehren aberkannt hatte.

Bisher von der Trump-Regierung veröffentlichte Fotos aus den Epstein-Akten hatten vor allem den früheren Präsidenten Bill Clinton von der Demokratischen Partei gezeigt. Auch andere als "links" geltende Prominente waren darauf zu sehen, wie etwa Regisseur Woody Allen, Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger oder Microsoft-Gründer Bill Gates. Ein strafbares Verhalten ist in keinem der Fälle zu erkennen.

Grundlage für die Veröffentlichung der Epstein-Akten ist ein vom Kongress gegen Trumps Willen beschlossenes Transparenzgesetz. Obwohl die Frist zur Freigabe nahezu aller Dokumente am vergangenen Freitag auslief, gab die Regierung zunächst nur einen Teil mit zahlreichen Schwärzungen frei. Sie begründete dies mit den hohen Auflagen zum Opferschutz.

Bei der Veröffentlichung kam es zudem zu Ungereimtheiten. Einige Dokumente waren zunächst auf der Website des Justizministeriums zu sehen, verschwanden dann aber vorübergehend wieder. Dazu gehörten auch Fotos, auf denen Trump zu sehen war.

Die oppositionellen Demokraten beschuldigten den Präsidenten, sich mit der verzögerten Aktenfreigabe selbst schützen zu wollen. Der Minderheitsführer der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, sprach in einem Antrag von "eklatanter Vertuschung" und forderte rechtliche Schritte.

L.Bartos--TPP