The Prague Post - Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte

EUR -
AED 4.241592
AFN 81.423885
ALL 98.516529
AMD 443.227685
ANG 2.066945
AOA 1059.099499
ARS 1365.453259
AUD 1.774881
AWG 2.081818
AZN 1.962778
BAM 1.950525
BBD 2.330876
BDT 141.193019
BGN 1.953619
BHD 0.435454
BIF 3397.896114
BMD 1.154961
BND 1.478015
BOB 7.994447
BRL 6.342005
BSD 1.154368
BTN 99.278351
BWP 15.413446
BYN 3.777949
BYR 22637.241279
BZD 2.318849
CAD 1.568403
CDF 3322.823623
CHF 0.940052
CLF 0.02818
CLP 1081.392079
CNY 8.292333
CNH 8.296509
COP 4735.918769
CRC 581.921097
CUC 1.154961
CUP 30.606474
CVE 110.443201
CZK 24.829377
DJF 205.259894
DKK 7.458389
DOP 68.431389
DZD 149.906855
EGP 58.054362
ERN 17.324419
ETB 155.107264
FJD 2.591962
FKP 0.850379
GBP 0.851686
GEL 3.147267
GGP 0.850379
GHS 11.867226
GIP 0.850379
GMD 82.578525
GNF 9997.344523
GTQ 8.871928
GYD 241.518879
HKD 9.06598
HNL 30.202065
HRK 7.532311
HTG 151.070108
HUF 402.282837
IDR 18831.066349
ILS 4.026559
IMP 0.850379
INR 99.447538
IQD 1512.99929
IRR 48635.420086
ISK 143.596755
JEP 0.850379
JMD 184.256446
JOD 0.818885
JPY 167.242438
KES 149.565924
KGS 101.001641
KHR 4642.944223
KMF 491.418446
KPW 1039.465161
KRW 1573.091852
KWD 0.353499
KYD 0.962006
KZT 591.993767
LAK 25036.674661
LBP 103484.531159
LKR 347.586906
LRD 230.588167
LSL 20.581435
LTL 3.4103
LVL 0.698624
LYD 6.265696
MAD 10.536132
MDL 19.74078
MGA 5122.253247
MKD 61.490196
MMK 2425.312208
MNT 4136.202706
MOP 9.334136
MRU 45.817115
MUR 52.282238
MVR 17.792172
MWK 2005.012449
MXN 21.866185
MYR 4.908674
MZN 73.860223
NAD 20.580712
NGN 1782.093233
NIO 41.921937
NOK 11.452371
NPR 158.845761
NZD 1.909617
OMR 0.444081
PAB 1.154388
PEN 4.16135
PGK 4.760633
PHP 65.199911
PKR 326.967447
PLN 4.272662
PYG 9209.013552
QAR 4.204638
RON 5.020851
RSD 117.221608
RUB 90.798608
RWF 1645.819838
SAR 4.333248
SBD 9.640913
SCR 16.949103
SDG 693.578739
SEK 10.967749
SGD 1.480349
SHP 0.907618
SLE 25.669035
SLL 24218.964998
SOS 660.063294
SRD 44.744372
STD 23905.36684
SVC 10.101031
SYP 15016.695583
SZL 20.581058
THB 37.460066
TJS 11.694524
TMT 4.042365
TND 3.375373
TOP 2.70503
TRY 45.496934
TTD 7.836872
TWD 33.59724
TZS 2979.144046
UAH 47.997149
UGX 4161.74414
USD 1.154961
UYU 47.203967
UZS 14702.657469
VES 117.998904
VND 30100.023653
VUV 137.558748
WST 3.025061
XAF 654.193332
XAG 0.031851
XAU 0.00034
XCD 3.121341
XDR 0.816858
XOF 652.552943
XPF 119.331742
YER 280.598072
ZAR 20.598621
ZMK 10396.00982
ZMW 27.994528
ZWL 371.897064
  • EUR/USD

    -0.0012

    1.1554

    -0.1%

  • Euro STOXX 50

    49.1000

    5339.57

    +0.92%

  • SDAX

    167.1300

    16904.98

    +0.99%

  • DAX

    182.8900

    23699.12

    +0.77%

  • Goldpreis

    -2.5000

    3414.8

    -0.07%

  • MDAX

    263.9600

    30006.05

    +0.88%

  • TecDAX

    35.4000

    3849.06

    +0.92%

Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte
Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte

Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte

Soll es in Deutschland eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus geben? Diese kontrovers diskutierte Frage erreicht am Mittwoch das Plenum des Bundestags. Vor Beginn der mehrstündigen Debatte zeigte sich der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen zuversichtlich, dass es am Ende eine breite Einigung auf eine Impfpflicht geben werde. Die Unionsfraktion will nun einen eigenen Antrag schreiben. Es wird erwartet, dass die Bundestagssitzung von Demonstrationen begleitet wird.

Textgröße:

Für die sogenannte Orientierungsdebatte im Plenum liegen keine konkreten Gesetzentwürfe vor. Diese sollen bald in Form von fraktionsübergreifenden Gruppenanträgen ausgearbeitet werden. Ein Regierungsentwurf ist nicht geplant, was die Union kritisiert.

Seine Fraktion werde sich keinem Gruppenantrag anschließen, weil diese die Diskussion "zersplittern" würden, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge (CDU), in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv an. "Wir werden als Union nach der Orientierungsdebatte einen eigenen Antrag vorlegen."

Der Grünen-Politiker Dahmen sagte der Nachrichtenagentur AFP, er sei optimistisch, dass die Argumente der Impfpflicht-Befürworter so gewichtig seien, dass sie am Ende überzeugen könnten. Er selbst befürwortet eine allgemeine Impflicht ab 18 Jahren.

Dies unterstützt auch die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Katja Mast. Die nötige Grundimmunisierung der Bevölkerung sei nur erreichbar, wenn auch Menschen unter 50 unter die Impfpflicht fielen, sagte sie zur Begründung in Berlin. Sie sprach damit die unter anderem vom FDP-Gesundheitsexperten Andrew Ullmann vorgeschlagene Regelung an, die Impfpflicht nur für Menschen ab 50 einzuführen.

Ullmann plädiert außerdem für eine Beratungspflicht. "Es gibt eine große Zahl an Menschen, die nicht geimpft sind, obwohl sie überzeugt werden könnten", sagte er dazu der "Augsburger Allgemeinen". "Wir schlagen ein verpflichtendes, professionelles und persönliches Beratungsgespräch für alle volljährigen Ungeimpften vor."

Noch nicht festgelegt ist nach eigenen Worten FDP-Fraktionschef Christian Dürr. Er mahnte allerdings im TV-Sender "Welt", bei der Debatte nicht nur die Freiheit des Einzelnen zu betrachten, sondern auch an die Freiheiten der anderen zu denken, etwa wenn überlastete Kliniken Operationen absagen müssten.

Erklärte Gegner einer Impfpflicht und Initiator eines entsprechenden Gruppenantrags ist Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP). "Eine Impfung, die nicht zu einer sterilen Immunität führt, ist aus meiner Sicht verfassungsrechtlich nicht begründbar", sagte er der "Rheinischen Post". "Ich halte die Impfpflicht auch praktisch für nicht umsetzbar." AfD-Fraktionsvize Beatrix von Storch erklärte in Berlin ebenfalls, eine Corona-Impfpflicht sei "ohne jeden Zweifel verfassungswidrig".

Linken-Ko-Fraktionschef Dietmar Bartsch warnte vor einer Vernachlässigung anderer Themen durch die Debatte. Es sei ein "Irrglauben" anzunehmen, dass durch eine Impfpflicht alle Probleme gelöst wären, sagte er im ZDF-"Morgenmagazin". Es gebe "riesige Defizite" im Gesundheitswesen, etwa bei der Bezahlung von Pflegekräften.

Bei ihm selbst überwiege mit Blick auf die Impfpflicht "im Moment" die Skepsis, fügte Bartsch an. Er werde sich aber erst später entscheiden.

Laut SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Mast soll sich das Parlament im Februar erstmals mit den konkreten Gesetzentwürfen befassen. Die Abstimmung könne möglicherweise für die erste Sitzungswoche im März angesetzt werden, andernfalls für die zweite, die aber eigentlich für die Debatte über den neuen Bundeshaushalt vorgesehen sei.

A.Slezak--TPP