The Prague Post - Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte

EUR -
AED 4.265738
AFN 77.108844
ALL 96.869324
AMD 444.33277
ANG 2.079126
AOA 1065.126878
ARS 1723.108224
AUD 1.782643
AWG 2.093666
AZN 1.976443
BAM 1.960652
BBD 2.33969
BDT 142.332256
BGN 1.95579
BHD 0.43789
BIF 3424.702043
BMD 1.161535
BND 1.510205
BOB 8.026831
BRL 6.25417
BSD 1.161675
BTN 102.027872
BWP 15.575481
BYN 3.958996
BYR 22766.079493
BZD 2.336322
CAD 1.625393
CDF 2566.991487
CHF 0.923739
CLF 0.028033
CLP 1099.763665
CNY 8.277619
CNH 8.27486
COP 4539.219406
CRC 583.629343
CUC 1.161535
CUP 30.780669
CVE 110.538571
CZK 24.335548
DJF 206.856604
DKK 7.469132
DOP 74.171651
DZD 151.393241
EGP 55.217847
ERN 17.42302
ETB 175.883048
FJD 2.670251
FKP 0.868673
GBP 0.87201
GEL 3.147776
GGP 0.868673
GHS 12.575068
GIP 0.868673
GMD 83.630321
GNF 10081.951699
GTQ 8.900991
GYD 242.99511
HKD 9.026515
HNL 30.512727
HRK 7.546456
HTG 152.002263
HUF 389.903661
IDR 19293.090835
ILS 3.823882
IMP 0.868673
INR 101.969039
IQD 1521.7268
IRR 48871.570872
ISK 142.194712
JEP 0.868673
JMD 186.401322
JOD 0.823565
JPY 177.258363
KES 150.012339
KGS 101.575729
KHR 4682.568675
KMF 492.490998
KPW 1045.352177
KRW 1668.319186
KWD 0.356127
KYD 0.968092
KZT 625.070836
LAK 25218.76226
LBP 104024.161404
LKR 352.553424
LRD 212.58154
LSL 20.175311
LTL 3.42971
LVL 0.702601
LYD 6.318447
MAD 10.759003
MDL 19.713704
MGA 5207.754102
MKD 61.622595
MMK 2438.694836
MNT 4176.095853
MOP 9.298813
MRU 46.548202
MUR 52.884392
MVR 17.775095
MWK 2014.232977
MXN 21.387163
MYR 4.912086
MZN 74.231384
NAD 20.175311
NGN 1698.604809
NIO 42.745791
NOK 11.597114
NPR 163.248319
NZD 2.019508
OMR 0.446603
PAB 1.161645
PEN 3.957795
PGK 4.889955
PHP 68.052006
PKR 328.805865
PLN 4.228485
PYG 8216.334506
QAR 4.234179
RON 5.082991
RSD 117.226687
RUB 94.582852
RWF 1686.767299
SAR 4.355726
SBD 9.560118
SCR 15.88586
SDG 698.659348
SEK 10.901862
SGD 1.508392
SHP 0.871452
SLE 26.912351
SLL 24356.800674
SOS 662.737348
SRD 46.111182
STD 24041.422498
STN 24.560785
SVC 10.164155
SYP 12843.55263
SZL 20.170486
THB 38.037357
TJS 10.756744
TMT 4.076987
TND 3.412646
TOP 2.720434
TRY 48.767265
TTD 7.883307
TWD 35.745646
TZS 2881.353966
UAH 48.67981
UGX 4054.033278
USD 1.161535
UYU 46.253077
UZS 14057.488143
VES 243.945099
VND 30585.530878
VUV 141.493912
WST 3.258163
XAF 657.58161
XAG 0.023612
XAU 0.00028
XCD 3.139106
XCG 2.093527
XDR 0.816499
XOF 657.584448
XPF 119.331742
YER 277.491575
ZAR 20.104841
ZMK 10455.207425
ZMW 25.700943
ZWL 374.013689
  • Goldpreis

    79.6000

    4145

    +1.92%

  • DAX

    56.6600

    24207.79

    +0.23%

  • Euro STOXX 50

    29.1200

    5668.33

    +0.51%

  • TecDAX

    -9.3400

    3741.05

    -0.25%

  • MDAX

    2.5500

    30010.29

    +0.01%

  • SDAX

    162.5100

    17278.22

    +0.94%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.161

    -0.05%

Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte
Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte

Bundestag beginnt schwierige Suche nach Lösung in Impfpflicht-Debatte

Soll es in Deutschland eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus geben? Diese kontrovers diskutierte Frage erreicht am Mittwoch das Plenum des Bundestags. Vor Beginn der mehrstündigen Debatte zeigte sich der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen zuversichtlich, dass es am Ende eine breite Einigung auf eine Impfpflicht geben werde. Die Unionsfraktion will nun einen eigenen Antrag schreiben. Es wird erwartet, dass die Bundestagssitzung von Demonstrationen begleitet wird.

Textgröße:

Für die sogenannte Orientierungsdebatte im Plenum liegen keine konkreten Gesetzentwürfe vor. Diese sollen bald in Form von fraktionsübergreifenden Gruppenanträgen ausgearbeitet werden. Ein Regierungsentwurf ist nicht geplant, was die Union kritisiert.

Seine Fraktion werde sich keinem Gruppenantrag anschließen, weil diese die Diskussion "zersplittern" würden, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Tino Sorge (CDU), in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv an. "Wir werden als Union nach der Orientierungsdebatte einen eigenen Antrag vorlegen."

Der Grünen-Politiker Dahmen sagte der Nachrichtenagentur AFP, er sei optimistisch, dass die Argumente der Impfpflicht-Befürworter so gewichtig seien, dass sie am Ende überzeugen könnten. Er selbst befürwortet eine allgemeine Impflicht ab 18 Jahren.

Dies unterstützt auch die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Katja Mast. Die nötige Grundimmunisierung der Bevölkerung sei nur erreichbar, wenn auch Menschen unter 50 unter die Impfpflicht fielen, sagte sie zur Begründung in Berlin. Sie sprach damit die unter anderem vom FDP-Gesundheitsexperten Andrew Ullmann vorgeschlagene Regelung an, die Impfpflicht nur für Menschen ab 50 einzuführen.

Ullmann plädiert außerdem für eine Beratungspflicht. "Es gibt eine große Zahl an Menschen, die nicht geimpft sind, obwohl sie überzeugt werden könnten", sagte er dazu der "Augsburger Allgemeinen". "Wir schlagen ein verpflichtendes, professionelles und persönliches Beratungsgespräch für alle volljährigen Ungeimpften vor."

Noch nicht festgelegt ist nach eigenen Worten FDP-Fraktionschef Christian Dürr. Er mahnte allerdings im TV-Sender "Welt", bei der Debatte nicht nur die Freiheit des Einzelnen zu betrachten, sondern auch an die Freiheiten der anderen zu denken, etwa wenn überlastete Kliniken Operationen absagen müssten.

Erklärte Gegner einer Impfpflicht und Initiator eines entsprechenden Gruppenantrags ist Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP). "Eine Impfung, die nicht zu einer sterilen Immunität führt, ist aus meiner Sicht verfassungsrechtlich nicht begründbar", sagte er der "Rheinischen Post". "Ich halte die Impfpflicht auch praktisch für nicht umsetzbar." AfD-Fraktionsvize Beatrix von Storch erklärte in Berlin ebenfalls, eine Corona-Impfpflicht sei "ohne jeden Zweifel verfassungswidrig".

Linken-Ko-Fraktionschef Dietmar Bartsch warnte vor einer Vernachlässigung anderer Themen durch die Debatte. Es sei ein "Irrglauben" anzunehmen, dass durch eine Impfpflicht alle Probleme gelöst wären, sagte er im ZDF-"Morgenmagazin". Es gebe "riesige Defizite" im Gesundheitswesen, etwa bei der Bezahlung von Pflegekräften.

Bei ihm selbst überwiege mit Blick auf die Impfpflicht "im Moment" die Skepsis, fügte Bartsch an. Er werde sich aber erst später entscheiden.

Laut SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Mast soll sich das Parlament im Februar erstmals mit den konkreten Gesetzentwürfen befassen. Die Abstimmung könne möglicherweise für die erste Sitzungswoche im März angesetzt werden, andernfalls für die zweite, die aber eigentlich für die Debatte über den neuen Bundeshaushalt vorgesehen sei.

A.Slezak--TPP