The Prague Post - Unklare Stimmverhältnisse vor Bundestags-Votum über Impfpflicht

EUR -
AED 4.272621
AFN 80.512354
ALL 97.7276
AMD 447.553579
ANG 2.081892
AOA 1066.713342
ARS 1495.388576
AUD 1.786243
AWG 2.093875
AZN 1.971538
BAM 1.958247
BBD 2.353273
BDT 141.486829
BGN 1.958087
BHD 0.43853
BIF 3473.445599
BMD 1.163264
BND 1.496015
BOB 8.053065
BRL 6.492643
BSD 1.165522
BTN 100.331099
BWP 15.648432
BYN 3.814247
BYR 22799.971261
BZD 2.341137
CAD 1.595905
CDF 3357.180163
CHF 0.932054
CLF 0.029219
CLP 1121.258526
CNY 8.34985
CNH 8.352985
COP 4678.367981
CRC 588.064185
CUC 1.163264
CUP 30.826492
CVE 110.401556
CZK 24.62749
DJF 207.340719
DKK 7.464303
DOP 70.37949
DZD 151.604468
EGP 57.408353
ERN 17.448958
ETB 161.936275
FJD 2.622404
FKP 0.867192
GBP 0.866602
GEL 3.152749
GGP 0.867192
GHS 12.150185
GIP 0.867192
GMD 83.177806
GNF 10112.943369
GTQ 8.948068
GYD 243.834743
HKD 9.130929
HNL 30.503172
HRK 7.53318
HTG 153.025855
HUF 399.046216
IDR 18992.37606
ILS 3.915255
IMP 0.867192
INR 100.342555
IQD 1526.780348
IRR 48987.953335
ISK 142.406885
JEP 0.867192
JMD 186.383355
JOD 0.824718
JPY 172.426529
KES 150.572558
KGS 101.727493
KHR 4670.978299
KMF 492.413584
KPW 1046.937467
KRW 1617.460655
KWD 0.355494
KYD 0.971277
KZT 621.336602
LAK 25134.385102
LBP 104430.752203
LKR 351.614912
LRD 233.669025
LSL 20.635689
LTL 3.434816
LVL 0.703647
LYD 6.339277
MAD 10.538571
MDL 19.825886
MGA 5186.772218
MKD 61.571583
MMK 2442.517683
MNT 4171.296336
MOP 9.421973
MRU 46.361939
MUR 53.149361
MVR 17.914722
MWK 2021.038812
MXN 21.762802
MYR 4.9311
MZN 74.402794
NAD 20.636222
NGN 1781.562181
NIO 42.8949
NOK 11.823734
NPR 160.533704
NZD 1.952915
OMR 0.447283
PAB 1.165457
PEN 4.148485
PGK 4.826135
PHP 66.477063
PKR 331.940605
PLN 4.243244
PYG 9020.778168
QAR 4.237441
RON 5.071251
RSD 117.118526
RUB 91.429123
RWF 1684.19901
SAR 4.363282
SBD 9.653748
SCR 17.081588
SDG 698.54081
SEK 11.242334
SGD 1.493745
SHP 0.914143
SLE 26.642362
SLL 24393.065681
SOS 666.069668
SRD 43.282711
STD 24077.212864
STN 24.531186
SVC 10.198403
SYP 15124.587964
SZL 20.631939
THB 37.660666
TJS 11.217375
TMT 4.083056
TND 3.426138
TOP 2.724478
TRY 46.981205
TTD 7.912399
TWD 34.275571
TZS 3036.118923
UAH 48.674853
UGX 4176.219413
USD 1.163264
UYU 46.968095
UZS 14752.945433
VES 136.061153
VND 30419.349412
VUV 139.346893
WST 3.079045
XAF 656.814584
XAG 0.030331
XAU 0.000345
XCD 3.143779
XCG 2.100561
XDR 0.816867
XOF 656.814584
XPF 119.331742
YER 280.404394
ZAR 20.567063
ZMK 10470.76772
ZMW 26.836039
ZWL 374.570482
  • SDAX

    89.6100

    18120.42

    +0.49%

  • Euro STOXX 50

    -18.5200

    5340.71

    -0.35%

  • TecDAX

    2.9500

    3944

    +0.07%

  • Goldpreis

    13.0000

    3371.3

    +0.39%

  • DAX

    -1.0300

    24288.48

    -0%

  • MDAX

    313.5900

    31411.96

    +1%

  • EUR/USD

    0.0030

    1.1648

    +0.26%

Unklare Stimmverhältnisse vor Bundestags-Votum über Impfpflicht
Unklare Stimmverhältnisse vor Bundestags-Votum über Impfpflicht

Unklare Stimmverhältnisse vor Bundestags-Votum über Impfpflicht

Vor der Abstimmung über die Vorschläge zur allgemeinen Corona-Impfpflicht im Bundestag am Donnerstag hat sich einer der Architekten des Kompromissvorschlags wenig optimistisch geäußert: "Dieser Kompromiss sollte inhaltlich mehrheitsfähig sein, ich kann nur nicht sagen, ob er es auch politisch ist", sagte der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstagsausgabe). Er warb erneut für die vorgeschlagene Impfpflicht ab 60 Jahren.

Textgröße:

Wenn sich keiner der Vorschläge für eine Impfpflicht durchsetzen sollte, wäre das "ein schlechtes Signal", betonte Ullmann. "Als Politik haben wir die letzten beiden Sommer so getan, als wäre die Pandemie vorbei gewesen. Im Herbst wurde dann immer erkannt, dass dies nicht der Fall war." Deshalb hätte er gerne den Sommer genutzt, um Ungeimpfte zu einem ärztlichen Aufklärungsgespräch zu verpflichten. "Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass ärztliche Aufklärung mehr hilft als politischer Druck."

Ullmanns eigener Fraktionsvorsitzender Christian Dürr (FDP) will dem neuen Antrag indessen nicht zustimmen. Er hätte für die ursprünglich von Ullmann vorgeschlagene Beratungspflicht gestimmt, sagte Dürr dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). "Da dieser Vorschlag zurückgezogen wurde, kann ich keinem der vorliegenden Anträge zustimmen."

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt bekräftigte das Nein der Unions-Fraktion. "Die Fragen der Umsetzung, der Kontrolle und der Anwendbarkeit bleiben nach wie vor unbeantwortet", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe) über den Kompromissvorschlag der Ampel-Politiker. Er rief die eigenen Abgeordneten zur Geschlossenheit auf.

"Unser Angebot an die Ampel steht, bei unserem ausgewogenen Vorschlag eines Impfvorsorgegesetzes mitzumachen und damit die notwendigen Schritte mit der Einführung eines Impfregisters und der klaren Definition von zwingenden Voraussetzungen für eine mögliche Impfpflicht zu schaffen", betont der CSU-Landesgruppenchef.

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Tino Sorge, warf den Ampel-Parteien in der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) vor, "aus taktischen Gründen die Reihenfolge der Abstimmungen auf den Kopf zu stellen". Die Unionsführung fürchtet, dass eigene Abgeordnete der Impfpflicht ab 60 zur Mehrheit verhelfen könnten, wenn ihr eigener Antrag erst gescheitert ist. Daher wollen sie eine Abstimmung über ihren Antrag vor dem der Impfpflichtbefürworter unbedingt verhindern.

"Ein solcher Winkelzug würde langanhaltend Schaden anrichten", mahnte der CDU-Politiker "Wir rufen die Ampel dazu auf, an der langjährigen Tradition festzuhalten, dass im Plenum zuerst über die tiefgreifendste Vorlage abgestimmt wird. Alles andere wäre ein Skandal."

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen kritisierte wiederum das Beharren der Union auf der Fraktionsdisziplin. "Statt Parteitaktik ist Prävention der beste Weg aus der Pandemie. Parteitaktik ist ein Virus für das Vertrauen in die Politik", sagte Dahmen der "Rheinischen Post".

B.Barton--TPP