The Prague Post - Bundesrat billigt Online-Portal zu Stärken und Schwächen von Kliniken

EUR -
AED 4.271388
AFN 77.075598
ALL 96.637018
AMD 444.251361
ANG 2.081882
AOA 1066.539231
ARS 1722.203518
AUD 1.779544
AWG 2.093534
AZN 1.983679
BAM 1.95595
BBD 2.33916
BDT 142.300946
BGN 1.956514
BHD 0.437632
BIF 3424.148675
BMD 1.163074
BND 1.50961
BOB 8.024928
BRL 6.269435
BSD 1.161384
BTN 101.905963
BWP 16.581204
BYN 3.95807
BYR 22796.259555
BZD 2.33576
CAD 1.626618
CDF 2570.394494
CHF 0.925469
CLF 0.02794
CLP 1096.092792
CNY 8.282893
CNH 8.273187
COP 4510.67029
CRC 583.242357
CUC 1.163074
CUP 30.821473
CVE 110.27775
CZK 24.310607
DJF 206.814131
DKK 7.469334
DOP 74.405404
DZD 151.273336
EGP 55.238481
ERN 17.446117
ETB 177.778011
FJD 2.642272
FKP 0.873885
GBP 0.872882
GEL 3.157719
GGP 0.873885
GHS 12.54345
GIP 0.873885
GMD 85.482432
GNF 10080.732103
GTQ 8.896029
GYD 242.988093
HKD 9.034187
HNL 30.519216
HRK 7.534049
HTG 152.081045
HUF 389.955898
IDR 19323.319196
ILS 3.820641
IMP 0.873885
INR 102.156901
IQD 1521.40395
IRR 48936.357881
ISK 143.209545
JEP 0.873885
JMD 186.232724
JOD 0.824581
JPY 177.925389
KES 149.815263
KGS 101.710878
KHR 4678.33976
KMF 493.143281
KPW 1046.767465
KRW 1667.59873
KWD 0.356645
KYD 0.967866
KZT 625.332726
LAK 25217.723001
LBP 104000.405828
LKR 352.704099
LRD 212.534521
LSL 20.153277
LTL 3.434256
LVL 0.703532
LYD 6.316459
MAD 10.719039
MDL 19.882358
MGA 5248.381158
MKD 61.62474
MMK 2441.930325
MNT 4178.427644
MOP 9.294915
MRU 46.53838
MUR 52.943364
MVR 17.796613
MWK 2013.846253
MXN 21.429181
MYR 4.905267
MZN 74.317114
NAD 20.153277
NGN 1696.99576
NIO 42.743104
NOK 11.636275
NPR 163.049841
NZD 2.019557
OMR 0.44632
PAB 1.161434
PEN 3.943503
PGK 4.96036
PHP 68.178841
PKR 329.016694
PLN 4.245753
PYG 8217.561465
QAR 4.244991
RON 5.081493
RSD 117.25902
RUB 93.835838
RWF 1686.322467
SAR 4.361297
SBD 9.564919
SCR 16.122271
SDG 699.594407
SEK 10.913855
SGD 1.509118
SHP 0.872607
SLE 26.937048
SLL 24389.08949
SOS 663.74535
SRD 46.212472
STD 24073.29323
STN 24.501779
SVC 10.161694
SYP 12859.914035
SZL 20.150463
THB 38.011026
TJS 10.82974
TMT 4.082391
TND 3.413195
TOP 2.724039
TRY 48.852737
TTD 7.883539
TWD 35.773787
TZS 2882.324134
UAH 48.841547
UGX 4041.467248
USD 1.163074
UYU 46.325356
UZS 14087.083619
VES 246.785054
VND 30585.950798
VUV 141.894133
WST 3.257901
XAF 656.004642
XAG 0.024133
XAU 0.000286
XCD 3.143267
XCG 2.093043
XDR 0.815859
XOF 656.004642
XPF 119.331742
YER 277.858593
ZAR 20.012499
ZMK 10469.069303
ZMW 25.636752
ZWL 374.509504
  • Euro STOXX 50

    6.1700

    5674.5

    +0.11%

  • Goldpreis

    -43.2000

    4094.6

    -1.06%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1628

    -0.03%

  • TecDAX

    -13.5100

    3727.54

    -0.36%

  • MDAX

    281.6800

    30291.98

    +0.93%

  • DAX

    32.0900

    24239.89

    +0.13%

  • SDAX

    93.1600

    17371.36

    +0.54%

Bundesrat billigt Online-Portal zu Stärken und Schwächen von Kliniken
Bundesrat billigt Online-Portal zu Stärken und Schwächen von Kliniken / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Bundesrat billigt Online-Portal zu Stärken und Schwächen von Kliniken

Die Bürgerinnen und Bürger können sich künftig mithilfe eines Online-Portals über die Qualität der Kliniken hierzulande informieren: Der Bundesrat billigte in seiner Sitzung am Freitag ein entsprechendes Gesetz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Die Länderkammer hatte das Krankenhaus-Transparenzgesetz in einer ersten Abstimmung ausgebremst und den Vermittlungsausschuss angerufen. Ende Februar wurde dort eine Einigung erzielt, welche das lange umstrittene Gesetz bestätigte, und zwar ohne Änderungen.

Textgröße:

Lauterbach will damit für mehr Transparenz sorgen: Patientinnen und Patienten sollen sich künftig online über die medizinischen Stärken und Schwächen jeder einzelnen rund 1700 deutschen Klinik informieren können. Ein entsprechendes Portal soll ab Mai an den Start gehen.

Abrufbar sollen Informationen dazu sein, welche Einrichtungen welche Eingriffe anbieten, wie oft diese dort vorgenommen werden und wie viele Ärzte und Pflegekräfte vor Ort sind. Ebenfalls veröffentlicht werden sollen Komplikationsraten - Daten dazu, wo eine Operation wie oft schief geht und was genau passiert ist.

Lauterbach selbst warb im Bundesrat noch einmal für sein Vorhaben. Die deutschen Krankenhäuser seien "massiv überbürokratisiert" und wiesen Qualitätsdefizite auf, betonte er. Ein Drittel der Krebspatienten hierzulande werde beispielsweise nicht in Kliniken behandelt, in denen sie eine optimale Behandlung bekommen würden.

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) beschrieb das Gesetz als eine "im Prinzip sehr gute Sache". Die Bundesregierung sei zudem nach der Anrufung des Vermittlungsausschusses auf Forderungen der Länder eingegangen, habe unter anderem eine schnellere Entlastung der Länder zugesagt.

Scharfe Kritik äußerte hingegen Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU): Das Gesetz sei unverändert aus dem Vermittlungsausschuss gekommen, damit sei "eine Chance vertan" worden. An der Haltung Bayerns habe sich deshalb nichts geändert: "Wir lehnen das Gesetz in der vorgelegten Form weiterhin ab."

Der Gesetzentwurf Lauterbachs war bereits im September vom Bundeskabinett und im Oktober vom Bundestag beschlossen worden - Ende November wurde es allerdings vom Bundesrat zunächst ausgebremst. Die Bundesländer hatten unter anderem bürokratische Mehrbelastungen und einen übermäßigen Eingriff des Bundes in Landeskompetenzen kritisiert.

Der Bundesgesundheitsminister drängte hingegen auf die Verabschiedung und warnte im Falle einer Blockade vor Klinikinsolvenzen. Denn an das Gesetz sind Bundeshilfen für die Krankenhäuser in Höhe von sechs Milliarden Euro für das laufende Jahr gebunden.

Das Krankenhaustransparenzgesetz ist eines von mehreren Gesetzen, mit denen Lauterbach das Krankenhaussystem grundlegend verändern will. Kernstück der Reform ist ein neues Vergütungssystem, das die Kliniken von dem ökonomischen Druck befreien soll, immer mehr Patienten zu behandeln. Details zu einem ersten Gesetzesentwurfs dazu wurden erst kürzlich bekannt.

Lauterbach erhofft sich zudem eine stärkere medizinische Spezialisierung: Vor allem die kleineren Krankenhäuser sollen künftig weniger Leistungen anbieten und sich auf jene Eingriffe beschränken, die sie gut beherrschen. Der Bundesgesundheitsminister hatte immer wieder auf große Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Häusern verwiesen.

X.Kadlec--TPP