The Prague Post - 1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei

EUR -
AED 4.315201
AFN 76.953906
ALL 96.132391
AMD 448.511746
ANG 2.103462
AOA 1077.341286
ARS 1703.854636
AUD 1.771573
AWG 2.114737
AZN 1.99755
BAM 1.95313
BBD 2.365895
BDT 143.554961
BGN 1.954134
BHD 0.442943
BIF 3483.441523
BMD 1.174854
BND 1.514484
BOB 8.116662
BRL 6.429986
BSD 1.174659
BTN 106.748878
BWP 15.514327
BYN 3.442391
BYR 23027.134523
BZD 2.3625
CAD 1.616346
CDF 2643.420528
CHF 0.934185
CLF 0.027371
CLP 1073.745727
CNY 8.273262
CNH 8.264037
COP 4511.144887
CRC 586.181141
CUC 1.174854
CUP 31.133626
CVE 110.61241
CZK 24.317096
DJF 208.794986
DKK 7.47146
DOP 74.015761
DZD 152.096505
EGP 55.666685
ERN 17.622807
ETB 182.395669
FJD 2.686853
FKP 0.87808
GBP 0.87526
GEL 3.166248
GGP 0.87808
GHS 13.5402
GIP 0.87808
GMD 86.349232
GNF 10210.064159
GTQ 8.995396
GYD 245.756693
HKD 9.141402
HNL 30.769246
HRK 7.532453
HTG 153.839679
HUF 385.65575
IDR 19535.292795
ILS 3.792072
IMP 0.87808
INR 106.83351
IQD 1539.058481
IRR 49487.775876
ISK 147.9253
JEP 0.87808
JMD 188.543838
JOD 0.832969
JPY 181.79394
KES 151.436384
KGS 102.74063
KHR 4701.765111
KMF 493.438282
KPW 1057.368716
KRW 1732.069313
KWD 0.360116
KYD 0.978932
KZT 605.494162
LAK 25447.333805
LBP 105196.173036
LKR 363.642847
LRD 208.272238
LSL 19.678561
LTL 3.469038
LVL 0.710657
LYD 6.368917
MAD 10.75578
MDL 19.781367
MGA 5304.464776
MKD 61.495473
MMK 2466.918113
MNT 4167.020791
MOP 9.412551
MRU 46.700725
MUR 53.949227
MVR 18.104777
MWK 2040.720518
MXN 21.089037
MYR 4.801039
MZN 75.08464
NAD 19.678926
NGN 1707.932314
NIO 43.128552
NOK 11.969616
NPR 170.798405
NZD 2.031551
OMR 0.451726
PAB 1.174659
PEN 3.959224
PGK 4.989898
PHP 68.851725
PKR 329.282169
PLN 4.211721
PYG 7890.212919
QAR 4.277758
RON 5.092754
RSD 117.382006
RUB 92.871396
RWF 1704.712867
SAR 4.406551
SBD 9.590803
SCR 16.483755
SDG 706.674657
SEK 10.930105
SGD 1.514222
SHP 0.881445
SLE 27.957943
SLL 24636.10111
SOS 671.436367
SRD 45.44097
STD 24317.101685
STN 24.848158
SVC 10.279035
SYP 12992.086692
SZL 19.679189
THB 36.937392
TJS 10.79522
TMT 4.123737
TND 3.411194
TOP 2.828766
TRY 50.164026
TTD 7.968868
TWD 36.986778
TZS 2901.88878
UAH 49.540692
UGX 4182.282206
USD 1.174854
UYU 45.95717
UZS 14239.227952
VES 321.021874
VND 30951.523418
VUV 142.699879
WST 3.265286
XAF 655.041947
XAG 0.018465
XAU 0.000273
XCD 3.175101
XCG 2.117043
XDR 0.81556
XOF 654.983459
XPF 119.331742
YER 280.02685
ZAR 19.689739
ZMK 10575.091395
ZMW 26.988299
ZWL 378.302445
  • MDAX

    -167.5800

    30047.03

    -0.56%

  • Euro STOXX 50

    -34.6900

    5717.83

    -0.61%

  • DAX

    -153.0400

    24076.87

    -0.64%

  • SDAX

    -147.4100

    16720.3

    -0.88%

  • TecDAX

    -16.0700

    3534.52

    -0.45%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.1748

    -0.06%

  • Goldpreis

    25.5000

    4332.2

    +0.59%

1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei
1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei

Seit Freitag können sich die Bürgerinnen und Bürger online über die Stärken und Schwächen der einzelnen Krankenhäuser hierzulande informieren. "Mit dem Bundes-Klinik-Atlas bieten wir Patientinnen und Patienten einen übersichtlichen Wegweiser durch den Krankenhaus-Dschungel in Deutschland", erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bei der Vorstellung des Atlas in Berlin. "Mit wenigen Klicks können sie Kliniken vergleichen und für die benötigte Behandlung in ihrer Nähe die beste Klinik finden."

Textgröße:

Über das Portal www.bundes-klinik-atlas.de lassen sich Informationen für jede einzelne der rund 1700 deutschen Kliniken abrufen. Allerdings sind noch nicht alle Informationen ab sofort verfügbar - der Atlas soll schrittweise in den kommenden Monaten ergänzt werden.

Bereits jetzt können Patientinnen und Patienten in dem Atlas ablesen, welche Einrichtungen welche Eingriffe anbieten, wie oft diese dort vorgenommen werden und wie viele Pflegekräfte vor Ort sind. Zudem wird sichtbar, welche Kliniken ihren Spezialisierungsgrad für bestimmte Behandlungen durch Zertifikate nachweisen können.

In Kürze - nach Lauterbachs Worten "in wenigen Wochen" - sollen auch die Komplikationsraten für ausgewählte Eingriffe veröffentlicht werden - also Daten dazu, wo eine Operation wie oft schief geht. Derartige Daten werden bislang auch schon erhoben, aber nicht veröffentlicht.

"Das wird dazu führen, dass die Patientinnen und Patienten wählerischer sein werden für ihren Eingriff", sagte Lauterbach. Dass manche Kliniken dann bei bestimmten Eingriffen gemieden werden, sei durchaus gewollt, sagte Lauterbach - und verwies auf Studien, wonach es "sehr große Unterschiede" in der Behandlungsqualität von einzelnen Kliniken gebe.

Die Wahl des richtigen Krankenhauses senke auch das Sterberisiko, sagte Lauterbach. Jedes Jahr gebe es tausende vermeidbare Sterbefälle, nur weil Patientinnen und Patienten in einer Klinik behandelt wurden, der die nötige Qualifikation fehle.

Die Daten für den Atlas werden vom Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) geliefert. Der Atlas sei "unabhängig und objektiv", sagte IQTIG-Leiter Claus-Dieter Heidecke. "Das Portal ermöglicht es Patientinnen und Patienten, gut informierte und fundierte Entscheidungen zur Auswahl eines Krankenhauses zu treffen, wobei sie oder er sich im Bundes-Klinik-Atlas auch bis zur kleinsten Detailebene herunterklicken kann."

Patientenschützer begrüßten das neue Online-Angebot, warnten zugleich aber davor, dass Kliniken künftig bevorzugt "jüngere, erfolgsversprechende Patienten" aufnehmen, um gute Erfolgsbilanzen vorweisen zu können. "Die Folge wäre die Diskriminierung von alten, chronisch kranken und pflegebedürftigen Menschen", warnte Eugen Brysch von der Stiftung Patientenschutz.

Ampel-Politiker lobten das neue Angebot. Der Grünen-Gesundheitsexperte Armin Grau sprach von einem "entscheidenden Schritt voran zu mehr Qualitätstransparenz im deutschen Gesundheitswesen". Der FDP-Gesundheitsexperte Andreas Ullmann rief die Patientinnen und Patienten zur aktiven Nutzung des Atlas auf: "Sich zu informieren und den Krankenhaus-Atlas wirklich zu nutzen, ist Sache der Patientinnen und Patienten."

Rechtliche Basis für den Atlas ist das im März vom Bundesrat gebilligte Krankenhaus-Transparenzgesetz. Der Atlas ist Teil von Lauterbachs Krankenhausreform, die unter anderem für mehr Spezialisierung sorgen soll.

Im Internet gibt es bereits bestehende Vergleichsportale zur Krankenhausqualität - etwa von den Krankenkassen. Der neue Bundes-Atlas hebe sich davon durch seine leichte Verständlichkeit und die große Datenmenge ab, sagte Minister Lauterbach. Aufgebaut sei das System "in einer Art und Weise, dass jeder es kapiert".

M.Soucek--TPP