The Prague Post - Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln

EUR -
AED 4.311548
AFN 80.784762
ALL 97.583691
AMD 448.464702
ANG 2.100834
AOA 1076.417548
ARS 1473.790488
AUD 1.789706
AWG 2.11586
AZN 1.99486
BAM 1.954339
BBD 2.361126
BDT 142.363561
BGN 1.955342
BHD 0.442535
BIF 3485.3317
BMD 1.173847
BND 1.499081
BOB 8.079959
BRL 6.532446
BSD 1.16942
BTN 100.975505
BWP 16.301201
BYN 3.826657
BYR 23007.408352
BZD 2.348994
CAD 1.596527
CDF 3387.723955
CHF 0.931595
CLF 0.029082
CLP 1116.01163
CNY 8.422121
CNH 8.416574
COP 4780.563824
CRC 589.809271
CUC 1.173847
CUP 31.106955
CVE 110.182621
CZK 24.619071
DJF 208.0313
DKK 7.465693
DOP 70.583241
DZD 152.308067
EGP 57.596111
ERN 17.60771
ETB 162.227783
FJD 2.634349
FKP 0.869745
GBP 0.868084
GEL 3.181396
GGP 0.869745
GHS 12.189886
GIP 0.869745
GMD 84.516707
GNF 10146.019296
GTQ 8.97429
GYD 244.637095
HKD 9.214602
HNL 30.605985
HRK 7.535276
HTG 153.455726
HUF 399.177331
IDR 19125.729886
ILS 3.918931
IMP 0.869745
INR 101.373221
IQD 1531.754773
IRR 49433.652652
ISK 142.411591
JEP 0.869745
JMD 187.52577
JOD 0.832246
JPY 172.44581
KES 151.731816
KGS 102.653563
KHR 4686.795336
KMF 492.431418
KPW 1056.499023
KRW 1619.064342
KWD 0.3582
KYD 0.97448
KZT 623.908845
LAK 25218.360153
LBP 104768.238001
LKR 352.729284
LRD 234.444716
LSL 20.585285
LTL 3.466066
LVL 0.710049
LYD 6.335776
MAD 10.534824
MDL 19.830751
MGA 5176.570693
MKD 61.514009
MMK 2463.850479
MNT 4213.264996
MOP 9.454831
MRU 46.414252
MUR 53.398602
MVR 18.108621
MWK 2027.748047
MXN 21.885733
MYR 4.962438
MZN 75.079323
NAD 20.585285
NGN 1790.845049
NIO 43.030577
NOK 11.82268
NPR 161.570835
NZD 1.955435
OMR 0.451342
PAB 1.169326
PEN 4.163587
PGK 4.915639
PHP 66.838282
PKR 333.247756
PLN 4.253142
PYG 8893.070754
QAR 4.263313
RON 5.069025
RSD 117.134746
RUB 92.147436
RWF 1690.372984
SAR 4.403584
SBD 9.725437
SCR 17.138371
SDG 704.890736
SEK 11.165278
SGD 1.501051
SHP 0.92246
SLE 26.998775
SLL 24614.996951
SOS 668.35439
SRD 43.002142
STD 24296.270465
STN 24.483259
SVC 10.23135
SYP 15262.196543
SZL 20.593007
THB 37.791429
TJS 11.225407
TMT 4.120204
TND 3.42444
TOP 2.749266
TRY 47.464231
TTD 7.94113
TWD 34.480618
TZS 3063.741467
UAH 48.851737
UGX 4195.862934
USD 1.173847
UYU 47.2147
UZS 14736.981793
VES 140.233206
VND 30679.674729
VUV 139.41638
WST 3.094419
XAF 655.519947
XAG 0.029962
XAU 0.000343
XCD 3.172381
XCG 2.107424
XDR 0.81527
XOF 655.519947
XPF 119.331742
YER 282.838371
ZAR 20.616983
ZMK 10566.038017
ZMW 27.04297
ZWL 377.978373
  • Goldpreis

    -6.4000

    3437.3

    -0.19%

  • EUR/USD

    -0.0014

    1.174

    -0.12%

  • DAX

    -265.9000

    24041.9

    -1.11%

  • SDAX

    -215.3900

    17716

    -1.22%

  • MDAX

    -211.8300

    31127.86

    -0.68%

  • Euro STOXX 50

    -52.5000

    5290.48

    -0.99%

  • TecDAX

    -55.7300

    3869.57

    -1.44%

Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln
Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Corona-Expertenrat fordert schnelle Reaktionsfähigkeit und einheitliche Regeln

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung drängt Bund und Länder dazu, sich früh und umfassend auf ein einheitliches Vorgehen gegen neue Infektionswellen im Herbst und Winter festzulegen. Nötig sei "eine vorausschauende Vorbereitung mit kurzen Reaktionszeiten", hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme des Gremiums. Auch dürfe es nicht erneut einen unverständlichen Flickenteppich von Maßnahmen geben, warnte Expertenratsmitglied Christian Karagiannidis. In der Bundesregierung ist das weitere Vorgehen aber umstritten.

Textgröße:

Eine gute Vorbereitung auf veränderte Infektionslagen reduziere "die pandemiebedingten (Sekundär-)Schäden und hat die höchste Effektivität, um die Morbidität und Mortalität zu verringern", heißt es in der 23 Seiten langen Stellungnahme des Expertenrats. "Daher sollten alle präventiven, therapeutischen und anderen Maßnahmen auf den Beginn einer erneuten Infektionswelle im Herbst gerichtet sein, um diese möglichst frühzeitig zu dämpfen." Eine vorübergehende Maskenpflicht in Innenräumen "kann ein wirksames und schnelles Instrument zur Infektionskontrolle darstellen".

Zu Kindern und Jugendlichen erklärt das 19-köpfige Gremium, die "Sicherung der sozialen Teilhabe durch Schul- und Kitabesuch sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten muss weiterhin höchste Priorität genießen; dies gilt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Vorerkrankungen gleichermaßen, muss aber Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen besonders berücksichtigen."

Der Expertenrat verweist auch auf die Wünsche der Menschen: "Es besteht eine nachvollziehbar hohe Erwartungshaltung an die Politik, im dritten Jahr der Pandemie effektive Vorbereitungen für Herbst und Winter zu treffen."

Karagiannidis betonte in diesem Zusammenhang, es sei "elementar", dass die Regeln überall im Land gleich seien. Es sei "das Beste für die Bevölkerung", wenn alle "mit einer Stimme sprechen". Bund und Länder müssten einheitliche Beschlüsse fassen und diese klar kommunizieren.

Auch Expertenratsmitglied Cornelia Betsch mahnte bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin, "einfache und gut erklärte Regeln" seien am besten. Alle Menschen müssten mit den Informationen erreicht werden, "was wann getan werden sollte und warum".

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte in Reaktion auf die Stellungnahme, die Regierung werde "auf alle Szenarien" vorbereitet sein - und zwar "mit angepassten Test-, Impf- und Behandlungsstrategien sowie mit einem soliden gesetzlichen Rahmen". Ein Sprecher des Ministeriums hatte bereits zuvor Lauterbachs Meinung bekräftigt, dass eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes noch vor der parlamentarischen Sommerpause angestoßen werden müsse. Die aktuelle Fassung läuft am 23. September aus.

Dagegen hatte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) am Morgen in der ARD gesagt, über den Sommer solle zunächst gemeinsam mit den Ländern beraten werden, "was zu tun ist". Nach der Sommerpause blieben dann zwei Bundestagssitzungswochen, "um ein ganz geordnetes, reguläres Gesetzgebungsverfahren zu durchlaufen".

Buschmann und weitere FDP-Politiker pochen darauf, dass zunächst die Stellungnahme eines anderen Gremiums abgewartet werden müsse: Am 30. Juni soll der Sachverständigenrat für die Evaluation der bisherigen Corona-Eindämmungsmaßnahmen seine Bewertung abliefern.

Bereits jetzt betonen FDP-Vertreter allerdings davor, es dürften keine zu weitreichenden Schutzmaßnahmen erlaubt werden. Lauterbach und Politiker der Grünen hingegen halten einen breiten Maßnahmenkatalog für sinnvoller.

E.Cerny--TPP