The Prague Post - Trotz Rekordinzidenzen mehren sich Forderungen nach Lockerungen in Corona-Politik

EUR -
AED 4.314393
AFN 76.939193
ALL 96.39895
AMD 448.403333
ANG 2.103039
AOA 1077.124807
ARS 1689.430346
AUD 1.769643
AWG 2.117249
AZN 2.00152
BAM 1.954765
BBD 2.365048
BDT 143.504005
BGN 1.955623
BHD 0.442814
BIF 3483.916871
BMD 1.174618
BND 1.513898
BOB 8.143687
BRL 6.361611
BSD 1.174278
BTN 106.500601
BWP 15.508655
BYN 3.434081
BYR 23022.512028
BZD 2.361649
CAD 1.618582
CDF 2642.890545
CHF 0.935994
CLF 0.027368
CLP 1073.63589
CNY 8.277826
CNH 8.273762
COP 4491.77432
CRC 587.388938
CUC 1.174618
CUP 31.127376
CVE 110.651685
CZK 24.329154
DJF 208.752807
DKK 7.46998
DOP 74.412456
DZD 152.31039
EGP 55.710722
ERN 17.619269
ETB 182.764114
FJD 2.648
FKP 0.878906
GBP 0.878479
GEL 3.180687
GGP 0.878906
GHS 13.513925
GIP 0.878906
GMD 86.310048
GNF 10207.430237
GTQ 8.995236
GYD 245.671992
HKD 9.141259
HNL 30.93062
HRK 7.532001
HTG 153.858522
HUF 384.26099
IDR 19576.182932
ILS 3.773871
IMP 0.878906
INR 106.563514
IQD 1538.285374
IRR 49463.162696
ISK 148.201747
JEP 0.878906
JMD 187.660621
JOD 0.832783
JPY 182.410538
KES 151.42007
KGS 102.720408
KHR 4703.169944
KMF 493.339674
KPW 1057.155797
KRW 1725.9952
KWD 0.36042
KYD 0.978573
KZT 605.659263
LAK 25445.524879
LBP 105155.513068
LKR 363.087721
LRD 207.260242
LSL 19.701966
LTL 3.468342
LVL 0.710515
LYD 6.365629
MAD 10.778492
MDL 19.821335
MGA 5234.228123
MKD 61.541226
MMK 2465.835411
MNT 4165.037041
MOP 9.413295
MRU 46.711263
MUR 53.973669
MVR 18.089955
MWK 2036.221683
MXN 21.133222
MYR 4.807126
MZN 75.051531
NAD 19.701966
NGN 1705.932508
NIO 43.217114
NOK 11.934183
NPR 170.400761
NZD 2.029041
OMR 0.451648
PAB 1.174278
PEN 3.954306
PGK 4.990357
PHP 69.126548
PKR 329.087926
PLN 4.216238
PYG 7886.823395
QAR 4.279734
RON 5.091612
RSD 117.371285
RUB 93.383315
RWF 1709.709149
SAR 4.40741
SBD 9.604559
SCR 16.481849
SDG 706.530872
SEK 10.91862
SGD 1.515305
SHP 0.881268
SLE 28.337634
SLL 24631.155629
SOS 669.945219
SRD 45.351848
STD 24312.220241
STN 24.487032
SVC 10.274559
SYP 12987.377059
SZL 19.705565
THB 37.013971
TJS 10.797474
TMT 4.122909
TND 3.434181
TOP 2.828199
TRY 50.158656
TTD 7.969779
TWD 36.804069
TZS 2915.992834
UAH 49.634415
UGX 4182.784933
USD 1.174618
UYU 46.015632
UZS 14206.476713
VES 314.139533
VND 30915.944723
VUV 142.278694
WST 3.260132
XAF 655.60981
XAG 0.018504
XAU 0.000273
XCD 3.174464
XCG 2.116279
XDR 0.816821
XOF 655.60981
XPF 119.331742
YER 280.135575
ZAR 19.731984
ZMK 10572.956485
ZMW 27.213589
ZWL 378.226504
  • DAX

    43.4200

    24229.91

    +0.18%

  • MDAX

    255.4200

    30214.61

    +0.85%

  • Goldpreis

    4.7000

    4333

    +0.11%

  • Euro STOXX 50

    31.8100

    5752.52

    +0.55%

  • EUR/USD

    0.0011

    1.1755

    +0.09%

  • TecDAX

    -1.8500

    3550.59

    -0.05%

  • SDAX

    4.3700

    16867.71

    +0.03%

Trotz Rekordinzidenzen mehren sich Forderungen nach Lockerungen in Corona-Politik
Trotz Rekordinzidenzen mehren sich Forderungen nach Lockerungen in Corona-Politik

Trotz Rekordinzidenzen mehren sich Forderungen nach Lockerungen in Corona-Politik

Trotz neuer Rekordinzidenzen mehren sich die Forderungen nach einer Lockerung der Corona-Beschränkungen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte der "Bild" (Donnerstagsausgabe): "Wir sollten konsequente Öffnungsschritte jetzt angehen." Konkret forderte er die bundesweite Abschaffung der 2G-Regel im Handel, die Streichung der Testpflicht in Restaurants und eine Anhebung der Obergrenzen für Stadien. Kritik an Söder kam aus der SPD.

Textgröße:

Söder regte an, Kontaktbeschränkungen grundsätzlich zu überprüfen: "Wo FFP2-Masken getragen werden, kann man Kontaktbeschränkungen runterfahren. Dafür muss der Bundesgesundheitsminister einen Stufenplan erstellen", sagte er der "Bild". Reformbedarf sieht Söder zudem bei den Reiseregelungen. "Die Inzidenz hat bei Omikron als Maßstab ausgedient. Bei so hohen Werten, wie wir sie derzeit haben, machen zum Beispiel auch Reiseregelungen mit Verweis auf Risiko-Gebiete wenig Sinn. Das Einzige, was sinnvoll ist, sind Test nach der Rückkehr. Das muss angepasst werden."

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat indessen am Donnerstag neue Rekordzahlen vermeldet. Die Gesundheitsämter registrierten 236.120 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 1283,2. Damit wurden die bisherigen Höchstwerte vom Vortag mit 208.498 Neuinfektionen und einer Inzidenz von 1227,5 nochmal deutlich übertroffen.

Dennoch forderte die Bundesärztekammer einen Stufenplan für Öffnungsschritte. "Wenn sich das Infektionsgeschehen so entwickelt, wie von Epidemiologen prognostiziert, werden die Fallzahlen von Ende Februar an allmählich sinken", sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben). "Bund und Länder sollten deshalb vorbereitet sein und möglichst schon jetzt Stufenpläne für Öffnungen vorbereiten, die dann hoffentlich bald umgesetzt werden können."

Zugleich betonte Reinhardt, dass die Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Moment noch unumgänglich seien: "Die Situation hierzulande ist einfach eine andere als in England oder Dänemark. Deutschland hat die zweitälteste Bevölkerung in Europa und eine im Vergleich zu Dänemark und England niedrige Impfquote unter Älteren." In der Altersgruppe der über 60-Jährigen seien immer noch zwölf Prozent ungeimpft.

In England und Dänemark sind die Beschränkungen mittlerweile wieder fast komplett abgeschafft worden. Auch Italien und Tschechien verkündeten am Mittwoch trotz hoher Infektionszahlen Lockerungen.

Der Vorstandvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, sprach sich für den jetzigen Zeitpunkt gegen Lockerungen aus. "Die Krankenhäuser verzeichnen stark steigende Fallzahlen auf den Normalstationen und selbst auf den Intensivstationen werden wieder mehr Covid-Patienten eingeliefert", sagte Gaß dem RND. "Aber natürlich benötigen wir für die nahe Zukunft, wenn wir die Omikron-Welle hinter uns gebracht haben, klare Perspektiven für Öffnungen", ergänzte er.

In der Ampel-Koalition in Berlin gingen die Meinungen auseinander. Der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki drängte darauf, die Corona-Maßnahmen zeitnah zu lockern. "Wenn es keinen sachlichen Grund gibt, müssen die Maßnahmen enden, und zwar nicht zu einem bestimmten Datum, sondern sofort", sagte Kubicki dem RND. "Wir sind wohl näher an diesem Punkt als viele meinen."

Heike Baehrens, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, sah indes keinen Raum für Lockerungen und Öffnungspläne. "Wir haben aktuell die höchste Infektionsrate jemals. Es ist daher zu früh, konkrete Schritte oder einen konkreten Zeitpunkt zu nennen", sagte Baehrens dem RND. "Ich plädiere sehr dafür sich Zeit zu lassen, weil wir sonst Erwartungen wecken, die wir nicht halten können."

Baehrens kritisierte zudem, dass einige Bundesländer abermals Lockerungen im Alleingang beschlossen hatten. "Das Verrückte ist doch, dass Markus Söder und Michael Kretschmer, die noch vor wenigen Monaten einheitliche, scharfe Maßnahmen gefordert haben, jetzt das Gegenteil machen", sagte die SPD-Politikerin mit Blick auf die Ministerpräsidenten aus Bayern und Sachsen. Die unterschiedlichen Botschaften seien ihrer Ansicht nach "ein Teil unseres Problems."

L.Bartos--TPP