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In Deutschland hat eine Hausärztin oder ein Hausarzt im Jahr 2024 durchschnittlich 1264 Menschen versorgt. Zwischen den Bundesländern zeigten sich dabei deutliche Unterschiede, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Am stärksten belastet waren demnach Hausärzte in Brandenburg mit 1436 Patientinnen und Patienten. Dahinter lagen Bremen mit 1369 und Niedersachsen mit 1356 Patienten je Hausarzt.
Am wenigsten Menschen je Praxis gab es rechnerisch in Bayern mit 1114. In Hamburg kamen auf einen Hausarzt 1118 und in Mecklenburg-Vorpommern 1149 Patienten. Bundesweit habe sich die Dichte von Hausärzten in den letzten zehn Jahren kaum verändert, hieß es weiter. Im Jahr 2014 versorgten sie demnach im Schnitt 1266 Menschen.
Rund 41 Prozent der insgesamt 66.100 Hausärzte waren 2024 demnach 60 Jahre und älter. Lediglich 7,7 Prozent waren jünger als 40 Jahre.
Darüber hinaus werden den Angaben zufolge zwei Drittel oder 67,5 Prozent der Hausarztpraxen als Einzelpraxen geführt. Die Zahl bezieht sich auf das Jahr 2023. Rund 32,5 Prozent waren Gemeinschaftspraxen. Mit 83,5 Prozent entfiel der überwiegende Teil der Einnahmen der Hausarztpraxen auf Kassenabrechnungen, wie es weiter hieß.
Z.Pavlik--TPP