The Prague Post - Gefechte nahe Damaskus: Syrische Regierung entsendet Sicherheitskräfte

EUR -
AED 4.268076
AFN 80.17125
ALL 97.810127
AMD 445.612262
ANG 2.079644
AOA 1065.560392
ARS 1479.635656
AUD 1.787429
AWG 2.091613
AZN 1.972956
BAM 1.958931
BBD 2.343136
BDT 140.875174
BGN 1.958906
BHD 0.438172
BIF 3458.261577
BMD 1.162007
BND 1.493044
BOB 8.018817
BRL 6.447862
BSD 1.1605
BTN 99.865491
BWP 15.677666
BYN 3.797817
BYR 22775.343894
BZD 2.331116
CAD 1.596069
CDF 3353.553428
CHF 0.932796
CLF 0.029219
CLP 1121.278613
CNY 8.347513
CNH 8.34732
COP 4673.779449
CRC 585.558628
CUC 1.162007
CUP 30.793195
CVE 110.441529
CZK 24.638041
DJF 206.658324
DKK 7.462969
DOP 69.814294
DZD 151.496752
EGP 57.398394
ERN 17.43011
ETB 161.061977
FJD 2.623108
FKP 0.865488
GBP 0.864986
GEL 3.148836
GGP 0.865488
GHS 12.097336
GIP 0.865488
GMD 83.105539
GNF 10070.486561
GTQ 8.904232
GYD 242.68791
HKD 9.119904
HNL 30.371722
HRK 7.536661
HTG 152.369447
HUF 399.092
IDR 18986.444655
ILS 3.906872
IMP 0.865488
INR 99.987188
IQD 1520.229921
IRR 48935.037157
ISK 141.799536
JEP 0.865488
JMD 186.044577
JOD 0.823792
JPY 172.420939
KES 149.933421
KGS 101.617943
KHR 4651.615237
KMF 494.422331
KPW 1045.77067
KRW 1615.120423
KWD 0.355074
KYD 0.967046
KZT 619.760619
LAK 25024.999722
LBP 103980.828741
LKR 349.729004
LRD 232.680926
LSL 20.778813
LTL 3.431106
LVL 0.702886
LYD 6.311332
MAD 10.517311
MDL 19.728298
MGA 5188.49417
MKD 61.658554
MMK 2439.024431
MNT 4167.268451
MOP 9.381996
MRU 46.164577
MUR 53.045943
MVR 17.886789
MWK 2012.29436
MXN 21.792276
MYR 4.932731
MZN 74.321417
NAD 20.778813
NGN 1775.035667
NIO 42.709921
NOK 11.943013
NPR 159.784586
NZD 1.953927
OMR 0.446792
PAB 1.160455
PEN 4.11668
PGK 4.875983
PHP 66.61205
PKR 330.626374
PLN 4.257482
PYG 8982.705737
QAR 4.231163
RON 5.074519
RSD 117.181463
RUB 90.612074
RWF 1667.730269
SAR 4.358622
SBD 9.643321
SCR 17.040197
SDG 697.783665
SEK 11.300725
SGD 1.493301
SHP 0.913155
SLE 26.551556
SLL 24366.717534
SOS 663.185712
SRD 42.857142
STD 24051.205886
SVC 10.15423
SYP 15108.241839
SZL 20.776013
THB 37.684282
TJS 11.093932
TMT 4.078646
TND 3.417963
TOP 2.72154
TRY 46.876772
TTD 7.877591
TWD 34.184055
TZS 3028.858595
UAH 48.584939
UGX 4157.645541
USD 1.162007
UYU 46.945037
UZS 14828.702057
VES 135.914186
VND 30398.112054
VUV 139.017731
WST 3.207295
XAF 657.032639
XAG 0.030483
XAU 0.000348
XCD 3.140383
XDR 0.817138
XOF 657.032639
XPF 119.331742
YER 280.450959
ZAR 20.698258
ZMK 10459.463396
ZMW 27.126409
ZWL 374.16589
  • EUR/USD

    0.0027

    1.1629

    +0.23%

  • Euro STOXX 50

    79.0800

    5377.15

    +1.47%

  • DAX

    361.5500

    24370.93

    +1.48%

  • MDAX

    293.5900

    31014.83

    +0.95%

  • TecDAX

    66.1300

    3957.83

    +1.67%

  • SDAX

    268.6200

    18140.91

    +1.48%

  • Goldpreis

    -1.1000

    3344.2

    -0.03%

Gefechte nahe Damaskus: Syrische Regierung entsendet Sicherheitskräfte
Gefechte nahe Damaskus: Syrische Regierung entsendet Sicherheitskräfte / Foto: Bakr ALKASEM - AFP

Gefechte nahe Damaskus: Syrische Regierung entsendet Sicherheitskräfte

Nach tödlichen Gefechten zwischen regierungsnahen Truppen und drusischen Kämpfern in Syrien droht die Lage zu eskalieren. Die syrische Regierung entsandte am Mittwoch Sicherheitskräfte in das Gebiet nahe der Hauptstadt Damaskus, um "die Ordnung wiederherzustellen." Die von Islamisten geführte Regierung sicherte zu, "alle Teile" der Gesellschaft und damit auch die Glaubensgemeinschaft der Drusen zu schützen. Israel warnte vor Angriffen auf die drusische Minderheit und griff Ziele nahe Damaskus an.

Textgröße:

Staatsmedien und Aktivisten zufolge wurden bei Gefechten zwischen regierungsnahen Kräften und Drusen nahe der Hauptstadt binnen zwei Tagen fast 40 Menschen getötet. Die Kämpfe hatten in der Nacht zum Dienstag im Vorort Dscharamana begonnen, nachdem Aktivisten zufolge in Online-Netzwerken eine islamfeindliche, "einem Drusen zugeschriebene" Audioaufnahme veröffentlicht wurde.

Der UN-Syriengesandte Geir Pedersen verurteilte die "inakzeptable" Gewalt und warnte vor einer möglichen "weiteren Eskalation einer extrem zerbrechlichen Situation".

Israel griff nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Mittwoch als "Warnung" Ziele nahe dem Ort Sahnaja an, in dem es in der Nacht Kämpfe gegeben hatte. Die Angriffe hätten sich gegen eine "extremistische Gruppe" gerichtet, die die drusische Bevölkerung der Stadt attackieren wollte, erklärte Netanjahus Büro. Die israelische Armee erklärte, ihre Truppen seien zum Angriff auf Ziele der syrischen Regierung bereit, "falls die Gewalt gegen drusische Gemeinden anhält".

Schon in der Vergangenheit hatte Israel die islamistische Regierung in Damaskus mehrfach vor Angriffen auf Drusen gewarnt. Die Glaubensgemeinschaft ist auch in Israel und im Libanon vertreten.

Die Regierung entsandte laut der Nachrichtenagentur Sana am Mittwoch Sicherheitstruppen nach Sahnaja, um dort "Sicherheit und Stabilität" wiederherzustellen. Die Regierung in Damaskus erklärte zudem ihre Entschlossenheit, "alle Teile des syrischen Volkes, ohne Ausnahme und einschließlich der Mitglieder der drusischen Gemeinde, die schon immer ein fester Bestandteil des syrischen Nationalgefüges waren und bleiben", zu schützen.

Der höchste muslimische Geistliche Syriens, Großmufti Osama al-Rifai, warnte vor einem Zerwürfnis zwischen den Glaubensrichtungen des Landes. "Sollte die Zwietracht in unserem Land ausbrechen werden wir alle verlieren", sagte al-Rifai in einer Fernsehansprache.

Das geistliche Oberhaupt der Gemeinschaft der Drusen im Libanon, Walid Dschumblat, kritisierte derweil das Vorgehen Israels. Die israelische Regierung wolle "die Drusen in einen endlosen Krieg gegen die Muslime hineinziehen", sagte er. Dies müssten die syrischen Drusen ablehnen.

In Syrien leben etwa 700.000 Drusen. Die aus dem Islam hervorgegangene religiöse Minderheit macht etwa drei Prozent der syrischen Bevölkerung aus. Drusen leben auch im Libanon, in Israel und auf den von Israel besetzten Golanhöhen an der Grenze zu Syrien.

Die neue syrische Führung hat wiederholt versichert, die Minderheiten im Land schützen zu wollen. Der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa gibt sich seit dem Sturz von Assad Anfang im Dezember durch seine islamistische HTS-Miliz betont gemäßigt. Im März war es jedoch in vorwiegend von Angehörigen der religiösen Minderheit der Alawiten bewohnten Regionen zu Massakern gekommen.

Seit Assads Sturz hat Israel hunderte Luftangriffe auf Ziele in Syrien geflogen und auch Truppen in die entmilitarisierte Pufferzone auf dem Golan entsandt. Die israelische Regierung sieht die islamistische neue Führung in Damaskus als Dschihadisten.

O.Holub--TPP