The Prague Post - Iran droht mit Vergeltung bei "Ausnutzung" neuer IAEA-Zahlen zu Urananreicherung

EUR -
AED 4.204206
AFN 79.45975
ALL 98.530491
AMD 439.538136
ANG 2.04879
AOA 1050.34385
ARS 1351.723321
AUD 1.762561
AWG 2.062036
AZN 1.959682
BAM 1.959987
BBD 2.309835
BDT 139.788631
BGN 1.95659
BHD 0.431602
BIF 3405.374921
BMD 1.144781
BND 1.471945
BOB 7.933017
BRL 6.496609
BSD 1.143944
BTN 97.698714
BWP 15.355939
BYN 3.743798
BYR 22437.699777
BZD 2.297909
CAD 1.570467
CDF 3279.796713
CHF 0.934696
CLF 0.028017
CLP 1075.1323
CNY 8.24734
CNH 8.250668
COP 4730.256338
CRC 580.640425
CUC 1.144781
CUP 30.336686
CVE 110.501064
CZK 24.870387
DJF 203.450314
DKK 7.46002
DOP 67.414017
DZD 150.695462
EGP 56.866521
ERN 17.171709
ETB 155.947714
FJD 2.570891
FKP 0.850003
GBP 0.844791
GEL 3.136508
GGP 0.850003
GHS 11.726256
GIP 0.850003
GMD 82.424699
GNF 9913.177574
GTQ 8.785769
GYD 239.335475
HKD 8.980271
HNL 29.805674
HRK 7.531058
HTG 149.749912
HUF 403.208327
IDR 18655.115716
ILS 4.031774
IMP 0.850003
INR 97.725512
IQD 1498.60147
IRR 48223.882738
ISK 144.42515
JEP 0.850003
JMD 182.650197
JOD 0.811651
JPY 163.266258
KES 147.802935
KGS 100.111038
KHR 4573.81101
KMF 497.412057
KPW 1030.302773
KRW 1576.442949
KWD 0.350933
KYD 0.953345
KZT 585.330445
LAK 24706.997513
LBP 102500.467666
LKR 342.672052
LRD 228.21954
LSL 20.520839
LTL 3.380239
LVL 0.692466
LYD 6.236323
MAD 10.531498
MDL 19.745355
MGA 5191.089753
MKD 61.510256
MMK 2403.418277
MNT 4091.433442
MOP 9.243007
MRU 45.300776
MUR 52.339496
MVR 17.698259
MWK 1983.637656
MXN 21.991401
MYR 4.872756
MZN 73.162675
NAD 20.520839
NGN 1812.668273
NIO 42.099938
NOK 11.530385
NPR 156.317943
NZD 1.89367
OMR 0.440168
PAB 1.143954
PEN 4.140044
PGK 4.698036
PHP 63.712766
PKR 322.542048
PLN 4.256291
PYG 9140.526956
QAR 4.181433
RON 5.061422
RSD 117.188878
RUB 90.727077
RWF 1646.245644
SAR 4.294271
SBD 9.559796
SCR 16.807859
SDG 687.442558
SEK 10.909353
SGD 1.471455
SHP 0.899618
SLE 26.009714
SLL 24005.477055
SOS 653.796709
SRD 42.642503
STD 23694.647135
SVC 10.009383
SYP 14884.269284
SZL 20.512822
THB 37.239821
TJS 11.439939
TMT 4.012456
TND 3.402368
TOP 2.681188
TRY 44.85196
TTD 7.768596
TWD 34.344223
TZS 3076.601326
UAH 47.674748
UGX 4165.899634
USD 1.144781
UYU 47.52152
UZS 14632.258973
VES 108.578462
VND 29797.49426
VUV 137.707671
WST 3.167618
XAF 657.361324
XAG 0.033041
XAU 0.000338
XCD 3.093827
XDR 0.821455
XOF 657.361324
XPF 119.331742
YER 279.154775
ZAR 20.444059
ZMK 10304.399564
ZMW 30.593625
ZWL 368.618886
  • Goldpreis

    -10.1000

    3387.1

    -0.3%

  • EUR/USD

    -0.0019

    1.1423

    -0.17%

  • SDAX

    -8.8100

    16648.77

    -0.05%

  • Euro STOXX 50

    -11.0300

    5355.56

    -0.21%

  • DAX

    -66.8100

    23930.67

    -0.28%

  • TecDAX

    -22.7100

    3824.14

    -0.59%

  • MDAX

    161.7000

    30756.09

    +0.53%

Iran droht mit Vergeltung bei "Ausnutzung" neuer IAEA-Zahlen zu Urananreicherung
Iran droht mit Vergeltung bei "Ausnutzung" neuer IAEA-Zahlen zu Urananreicherung / Foto: Tatyana MAKEYEVA - POOL/AFP/Archiv

Iran droht mit Vergeltung bei "Ausnutzung" neuer IAEA-Zahlen zu Urananreicherung

Nach Bekanntwerden eines Berichts der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über eine deutlich erhöhte iranische Produktion von hochgradig angereichertem Uran hat Teheran Vergeltungsmaßnahmen im Falle europäischer Sanktionen angedroht. Er habe von IAEA-Chef Rafael Grossi gefordert zu verhindern, dass der Bericht "für politische Zwecke" missbraucht werde, erklärte Irans Außenminister Abbas Araghtschi am Sonntag. Im Ringen um ein neues Atomabkommen mit Teheran übermittelte Washington derweil einen laut US-Medien "detaillierten" Vorschlag.

Textgröße:

Am Samstag war ein Bericht der IAEA öffentlich geworden, wonach Teheran seinen Bestand von auf 60 Prozent angereichertem Uran in den vergangenen drei Monaten stark erhöht hat. Für den Bau von Atomwaffen wird ein Anreicherungsgrad von etwa 90 Prozent benötigt.

Die IAEA zeigte sich "ernsthaft besorgt" über das Niveau der Urananreicherung. Zudem wurde die Zusammenarbeit mit Teheran bei der Überprüfung des iranischen Atomprogramms als "nicht zufriedenstellend" kritisiert.

Araghtschi kündigte daraufhin Vergeltung an, sollten europäische Staaten den Bericht für politische Zwecke "ausnutzen". Dabei bezog er sich auf Großbritannien, Frankreich und Deutschland, die zuvor Sanktionen angekündigt hatten, falls das iranische Atomprogramm die Sicherheit Europas bedrohe.

Die Urananreicherung des Iran spielt in den seit April andauernden Verhandlungen zwischen Washington und Teheran über ein mögliches neues Atomabkommen eine entscheidende Rolle: Die USA fordern den kompletten Verzicht des Iran auf die Urananreicherung. Teheran lehnt dies ab und verweist auf sein Recht auf Nuklearkapazitäten zur zivilen Nutzung, insbesondere zur Energiegewinnung.

Nach Angaben der "New York Times" legte der US-Sondergesandte Steve Witkoff Teheran einen neuen Vorschlag für ein Atomabkommen vor. Dabei handele es sich eher um eine Auflistung einzelner Punkte als um einen ausformulierten Text, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Diplomatenkreise.

In dem Text fordere die US-Regierung von Teheran die Einstellung jeglicher Urananreicherung. Sie schlage die Schaffung einer regionalen Gruppe zur Erzeugung von Atomenergie vor, welcher neben dem Iran auch Saudi-Arabien und andere arabische Staaten sowie die USA angehören sollen, schrieb die "New York Times".

Der Iran bestätigte seinerseits, vom Vermittler Oman über "Bestandteile" des US-Vorschlags unterrichtet worden zu sein. Teheran werde darauf "auf angemessene Weise" reagieren, teilte Araghtschi im Onlinedienst X mit.

Teheran und Washington haben sich mittlerweile bereits fünf Mal zu Gesprächen über ein neues internationales Abkommen zum iranischen Atomprogramm getroffen, welches das von US-Präsident Donald Trump im Jahr 2018 aufgekündigte Abkommen ersetzen soll.

Die fünfte Runde der Gespräche hatte am Freitag vergangener Woche in Rom unter Vermittlung Omans stattgefunden. Nach Angaben aus US-Kreisen wurde ein weiteres Treffen vereinbart, ein Datum wurde jedoch nicht genannt.

Die westlichen Staaten, allen voran Irans Erzfeinde USA und Israel, werfen Teheran vor, Atomwaffen anzustreben. Teheran bestreitet dies seit Jahren. Laut IAEA ist der Iran jedoch der einzige Staat ohne Atomwaffen, der Uran in hohem Maße anreichert.

Irans Außenminister Araghtschi bezeichnete Atomwaffen am Samstag als "inakzeptabel". "Wenn das Problem die Atomwaffen sind, ja, dann halten auch wir diese Art von Waffen für inakzeptabel", sagte Araghtschi in einer Fernsehansprache. "In dieser Frage sind wir uns einig", fügte er hinzu.

P.Benes--TPP