The Prague Post - Israel setzt Angriffe gegen den Iran fort - Vier Tote bei iranischen Gegenangriffen

EUR -
AED 4.252813
AFN 80.581286
ALL 98.341248
AMD 442.371422
ANG 2.072512
AOA 1060.794196
ARS 1369.125137
AUD 1.777658
AWG 2.087425
AZN 1.987528
BAM 1.963663
BBD 2.332158
BDT 141.155239
BGN 1.956789
BHD 0.436805
BIF 3439.212508
BMD 1.158072
BND 1.483515
BOB 7.981963
BRL 6.464822
BSD 1.155096
BTN 99.39458
BWP 15.525769
BYN 3.779973
BYR 22698.218226
BZD 2.320211
CAD 1.571678
CDF 3331.774149
CHF 0.940585
CLF 0.028295
CLP 1085.811412
CNY 8.31681
CNH 8.315903
COP 4786.880513
CRC 582.221379
CUC 1.158072
CUP 30.688917
CVE 110.708318
CZK 24.795478
DJF 205.686542
DKK 7.458104
DOP 68.222008
DZD 150.627775
EGP 58.285705
ERN 17.371085
ETB 155.83222
FJD 2.59837
FKP 0.85267
GBP 0.852544
GEL 3.173305
GGP 0.85267
GHS 11.897643
GIP 0.85267
GMD 81.650021
GNF 10008.906582
GTQ 8.876545
GYD 241.667729
HKD 9.090538
HNL 30.1472
HRK 7.533491
HTG 151.483983
HUF 401.446921
IDR 18843.053249
ILS 4.104128
IMP 0.85267
INR 99.693356
IQD 1513.146142
IRR 48754.845717
ISK 144.017456
JEP 0.85267
JMD 184.940572
JOD 0.821107
JPY 167.039193
KES 149.564447
KGS 101.272881
KHR 4631.506305
KMF 493.890829
KPW 1042.265123
KRW 1574.84524
KWD 0.354359
KYD 0.962538
KZT 592.457074
LAK 24922.152085
LBP 103492.55491
LKR 345.855978
LRD 231.0171
LSL 20.787302
LTL 3.419486
LVL 0.700507
LYD 6.311054
MAD 10.561392
MDL 19.780354
MGA 5215.750718
MKD 61.539207
MMK 2431.845165
MNT 4147.344214
MOP 9.338514
MRU 45.856836
MUR 52.645611
MVR 17.840078
MWK 2002.868356
MXN 21.87176
MYR 4.91484
MZN 74.058807
NAD 20.787302
NGN 1790.704318
NIO 42.50949
NOK 11.449804
NPR 159.034086
NZD 1.916812
OMR 0.445275
PAB 1.155126
PEN 4.169295
PGK 4.825239
PHP 65.389385
PKR 327.4625
PLN 4.263679
PYG 9216.588353
QAR 4.213673
RON 5.029163
RSD 117.214269
RUB 91.223257
RWF 1667.964757
SAR 4.346071
SBD 9.666883
SCR 16.734008
SDG 695.424253
SEK 10.952008
SGD 1.482981
SHP 0.910063
SLE 25.535267
SLL 24284.202565
SOS 660.143463
SRD 43.460116
STD 23969.759682
SVC 10.107299
SYP 15057.145399
SZL 20.773647
THB 37.596796
TJS 11.666416
TMT 4.053253
TND 3.417887
TOP 2.71232
TRY 45.648084
TTD 7.833164
TWD 34.134215
TZS 2998.460137
UAH 47.912418
UGX 4162.668896
USD 1.158072
UYU 47.490169
UZS 14676.707706
VES 118.316775
VND 30191.525422
VUV 137.929283
WST 3.033209
XAF 658.58855
XAG 0.031792
XAU 0.000339
XCD 3.129749
XDR 0.819059
XOF 658.58855
XPF 119.331742
YER 281.816557
ZAR 20.641135
ZMK 10424.049434
ZMW 27.923853
ZWL 372.898827
  • MDAX

    228.9500

    29971.04

    +0.76%

  • DAX

    74.9300

    23591.16

    +0.32%

  • SDAX

    135.7100

    16873.56

    +0.8%

  • Euro STOXX 50

    24.0900

    5314.56

    +0.45%

  • TecDAX

    6.0200

    3819.68

    +0.16%

  • Goldpreis

    -16.3000

    3436.5

    -0.47%

  • EUR/USD

    0.0019

    1.1574

    +0.16%

Israel setzt Angriffe gegen den Iran fort - Vier Tote bei iranischen Gegenangriffen
Israel setzt Angriffe gegen den Iran fort - Vier Tote bei iranischen Gegenangriffen / Foto: Jalaa MAREY - AFP

Israel setzt Angriffe gegen den Iran fort - Vier Tote bei iranischen Gegenangriffen

Israel hat seine Angriffe auf strategische Ziele im Iran die vierte Nacht in Folge fortgesetzt. Am Montagmorgen meldete die Armee Angriffe auf Standorte von Boden-Boden-Raketen im Iran sowie auf mehrere Kommandozentralen der iranischen Revolutionsgarden in der Hauptstadt Teheran. Der Iran führte derweil weitere Vergeltungsangriffe aus, bei denen nach israelischen Angaben vier Menschen getötet wurden. US-Präsident Donald Trump rief Israel und den Iran auf, einen "Deal" zu schließen.

Textgröße:

Ziele der jüngsten israelischen Angriffe im Iran waren nach Armeeangaben Standorte von Boden-Boden-Raketen im Zentrum des Iran. Außerdem seien "Kommandozentralen der Al-Kuds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden und des iranischen Militärs" getroffen worden.

Am Sonntagabend hatte Israel bereits Angriffe auf dutzende Ziele im Westen des Iran gemeldet, wo Boden-Boden-Raketen stationiert sein sollen. Israel griff zudem den Flughafen der Stadt Maschhad im Nordosten des Iran an.

Am Montagmorgen startete der Iran neue Raketenangriffe. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom wurden bei Angriffen im Zentrum des Landes vier Menschen getötet. Zudem gebe es 87 Verletzte.

Aufnahmen der Nachrichtenagentur AFP zeigten ausgebrannte Wohnhäuser in Tel Aviv und Brände außerhalb der Küstenstadt Haifa. In Jerusalem, wo die Luftabwehr aktiv war, waren laute Explosionen zu hören, wie eine AFP-Journalistin berichtete.

Der Iran kündigte weitere Vergeltungsangriffe an. Die mächtigen Revolutionsgarden drohten mit "noch verheerenden" Attacken auf Ziele in Israel.

Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen beispiellosen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und attackiert Israel seitdem mit Raketen und Drohnen.

Im Iran wurden seit Freitag nach Angaben Teherans mindestens 224 Menschen durch israelische Angriffe getötet und mehr als tausend weitere verletzt. Nach jahrzehntelanger Feindschaft und sogenannten Stellvertreterkonflikten ist es das erste Mal, dass sich die Erzfeinde gegenseitig derart heftig mit Angriffen überziehen. International besteht die Sorge, dass der Konflikt länger andauern und den Nahen Osten in den Abgrund ziehen könnte.

Sowohl in Israel als auch im Iran wurden tödliche Raketenangriffe in Wohngebieten gemeldet. In Israel gab es das ganze Wochenende hindurch immer wieder Luftalarm wegen iranischer Drohnen- und Raketenangriffe.

"Der Iran wird einen sehr hohen Preis für die vorsätzliche Tötung von Zivilisten, Frauen und Kindern zahlen", sagte der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu bei seinem Besuch in Bat Jam. In der südlich von Tel Aviv gelegenen Stadt war ein Wohnhaus in der Nacht zum Sonntag von einer Rakete zerstört worden, sechs Menschen wurden getötet.

Den israelischen Großangriff auf den Iran beschrieb Netanjahu als unvermeidlich: "Israel musste diesen Einsatz unbedingt ausführen", betonte er. Netanjahu hatte den "Präventivangriff" zuvor mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm begründet. Sein Land werde "all unsere Ziele erreichen und die doppelte existenzielle Bedrohung" durch das iranische Atomprogramm und dessen ballistische Raketen "eliminieren", sagte Netanjahu am Sonntag.

Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben. Teheran bestreitet die Vorwürfe.

Bei den israelischen Angriffen wurden zahlreiche Generäle getötet, unter ihnen der iranische Armeechef Mohammed Bagheri und der Chef der Revolutionsgarden, Hussein Salami, sowie nahezu die gesamte Führungsspitze der Luftwaffe der Revolutionsgarden. Am Sonntag gab Netanjahu zudem die Tötung des Chefs des Geheimdienstes der Revolutionsgarden bekannt. Am Abend bestätigte der Iran den tödlichen Angriff auf Mohammed Kasemi.

Die iranische Regierung kündigte am Sonntagabend an, dass Moscheen, U-Bahnhöfe und Schulen als Schutzräume für die Bevölkerung geöffnet würden. Zahlreiche Bewohner brachten sich offenbar aus Teheran in Sicherheit: Verkehrspolizeichef Ahmad Karami sprach gegenüber der Nachrichtenagentur Irna von "dichtem Verkehr auf den Ausfallstraßen", deutlich mehr Fahrzeuge als normal verließen demnach die Hauptstadt.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) forderte den Iran auf, seine Angriffe auf zivile Ziele in Israel sofort einzustellen. Zugleich verwies er am Sonntag auf Vorkehrungen der deutschen Behörden: "Wir wappnen uns auch in Deutschland für den Fall, dass der Iran israelische oder jüdische Ziele in Deutschland ins Visier nehmen sollte", sagte Merz.

US-Präsident Trump rief den Iran und Israel zu einer Einigung am Verhandlungstisch auf: "Der Iran und Israel sollten einen Deal schließen und werden einen Deal schließen", erklärte er am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social. Ein Frieden zwischen den beiden Erzfeinden könne "bald" geschlossen werden.

"Ich denke, es ist Zeit für einen Deal", bekräftigte Trump später vor seinem Abflug zum G7-Gipfel in Kanada. "Aber manchmal müssen sie es ausfechten, aber wir werden sehen, was passiert."

B.Hornik--TPP