The Prague Post - SPD und Union: Senkung von Stromsteuer für alle nicht vom Tisch

EUR -
AED 4.302187
AFN 82.240576
ALL 98.014932
AMD 450.215703
ANG 2.096473
AOA 1074.229379
ARS 1390.458805
AUD 1.794957
AWG 2.111558
AZN 1.986398
BAM 1.955042
BBD 2.364354
BDT 143.214481
BGN 1.954237
BHD 0.441966
BIF 3487.752139
BMD 1.171461
BND 1.494165
BOB 8.090933
BRL 6.415741
BSD 1.170981
BTN 100.132174
BWP 15.655399
BYN 3.832129
BYR 22960.633057
BZD 2.352108
CAD 1.600093
CDF 3370.292717
CHF 0.93646
CLF 0.028497
CLP 1093.535207
CNY 8.396855
CNH 8.402896
COP 4740.175836
CRC 590.588697
CUC 1.171461
CUP 31.043713
CVE 110.224152
CZK 24.742381
DJF 208.520945
DKK 7.459757
DOP 69.665075
DZD 151.575692
EGP 58.428834
ERN 17.571913
ETB 158.186228
FJD 2.626123
FKP 0.851846
GBP 0.854335
GEL 3.186072
GGP 0.851846
GHS 12.120405
GIP 0.851846
GMD 83.762821
GNF 10145.326864
GTQ 9.005509
GYD 244.877161
HKD 9.195868
HNL 30.597053
HRK 7.533695
HTG 153.515075
HUF 398.731887
IDR 19015.0357
ILS 3.96567
IMP 0.851846
INR 100.14046
IQD 1533.951177
IRR 49347.789387
ISK 142.016263
JEP 0.851846
JMD 187.657253
JOD 0.830535
JPY 169.631637
KES 151.41086
KGS 102.378595
KHR 4694.220305
KMF 492.277129
KPW 1054.339097
KRW 1594.275826
KWD 0.358279
KYD 0.975851
KZT 609.182045
LAK 25251.426561
LBP 104916.523557
LKR 351.166864
LRD 234.196208
LSL 20.969571
LTL 3.45902
LVL 0.708605
LYD 6.341596
MAD 10.572672
MDL 19.830905
MGA 5148.048248
MKD 61.506407
MMK 2459.273973
MNT 4199.742503
MOP 9.469012
MRU 46.698296
MUR 52.903306
MVR 18.04638
MWK 2030.430214
MXN 22.08424
MYR 4.953523
MZN 74.926473
NAD 20.970197
NGN 1808.498157
NIO 43.093294
NOK 11.810932
NPR 160.211679
NZD 1.934556
OMR 0.450428
PAB 1.170956
PEN 4.156189
PGK 4.83021
PHP 66.401957
PKR 332.108889
PLN 4.242623
PYG 9344.377549
QAR 4.268346
RON 5.084491
RSD 117.180049
RUB 91.959326
RWF 1690.895025
SAR 4.393685
SBD 9.77858
SCR 16.509221
SDG 703.466562
SEK 11.114447
SGD 1.495423
SHP 0.920584
SLE 26.353857
SLL 24564.953012
SOS 669.160585
SRD 44.05397
STD 24246.874845
SVC 10.24629
SYP 15230.957666
SZL 20.965499
THB 38.193114
TJS 11.545523
TMT 4.111828
TND 3.423173
TOP 2.743676
TRY 46.723127
TTD 7.947987
TWD 34.081267
TZS 3089.244203
UAH 48.822107
UGX 4209.440031
USD 1.171461
UYU 47.172518
UZS 14738.412304
VES 124.384028
VND 30569.27141
VUV 140.724989
WST 3.217372
XAF 655.708405
XAG 0.032426
XAU 0.000358
XCD 3.165932
XDR 0.817419
XOF 655.733584
XPF 119.331742
YER 283.786449
ZAR 20.881782
ZMK 10544.553772
ZMW 27.72249
ZWL 377.209922
  • SDAX

    281.7200

    17429.27

    +1.62%

  • DAX

    383.9200

    24033.22

    +1.6%

  • Goldpreis

    -53.5000

    3294.5

    -1.62%

  • Euro STOXX 50

    81.6100

    5325.64

    +1.53%

  • MDAX

    257.1800

    30357.94

    +0.85%

  • TecDAX

    33.9200

    3873.34

    +0.88%

  • EUR/USD

    0.0005

    1.1705

    +0.04%

SPD und Union: Senkung von Stromsteuer für alle nicht vom Tisch
SPD und Union: Senkung von Stromsteuer für alle nicht vom Tisch / Foto: INA FASSBENDER - AFP

SPD und Union: Senkung von Stromsteuer für alle nicht vom Tisch

Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen sich darum bemühen, dass die vereinbarte Senkung der Stromsteuer für alle doch noch umgesetzt wird. Die Parlamentsgeschäftsführer der beiden Fraktionen, Steffen Bilger (CDU) und Dirk Wiese (SPD), sprachen sich am Freitag dafür aus, eine solche Senkung im nun anstehenden parlamentarischen Haushaltsverfahren durchzusetzen. Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung will die Senkung der Stromsteuer bislang auf Industrie, Land- und Forstwirtschaft begrenzen.

Textgröße:

"Das Thema ist noch lange nicht durch", sagte SPD-Politiker Wiese den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Freitag. "Wir schauen uns das jetzt auch im parlamentarischen Verfahren nochmal an."

Aus der Union kamen ebenfalls Forderungen nach einer Senkung der Steuer. Wieses CDU-Kollege Bilger sagte im SWR eine Prüfung im Haushaltsverfahren des Bundestags zu, "ob wir das jetzt doch noch korrigieren können und diese den Verbrauchern in Aussicht gestellte Senkung der Stromsteuer auch für die Verbraucher hinbekommen". Weiter sagte Bilger: "Wir sollten alles dafür tun, dass diese Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag auch wirklich eingehalten wird."

Die Bundesregierung verteidigte am Freitag hingegen ihr Vorhaben, die Steuersenkung zuerst nur für Industrie, Land- und Forstwirtschaft durchzusetzen. In ihrem Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, die Stromsteuer "für alle auf das europäische Mindestmaß" zu senken. Allerdings wurde auch festgehalten, dass alle Maßnahmen "unter Finanzierungsvorbehalt" stehen.

Darauf wies am Freitag auch der Sprecher des Bundesfinanzministeriums hin: Die gefassten Beschlüsse stünden deshalb "absolut im Einklang mit dem Koalitionsvertrag".

Das Kabinett hatte am Dienstag den Haushaltsentwurf für 2025 und die Finanzplanung bis 2029 verabschiedet. Damit seien auch drei Maßnahmen "zur Senkung der Energiepreise insgesamt" beschlossen worden, sagte der Sprecher des Finanzministeriums. Dies waren demnach die Senkung der Stromsteuer für Industrie, Land- und Forstwirtschaft, die Abschaffung der Gasumlage und die Übernahme der sogenannten Netzentgelte.

Diese drei Maßnahmen seien "finanzierbar" und "aktuell finanziell verantwortbar", betonte der Sprecher. Und Aufgabe des Finanzministers sei es, einen solide durchgerechneten Haushalt vorzulegen. Die Maßnahmen seien zudem mit Kanzler Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katharina Reiche (beide CDU) im Vorfeld abgestimmt gewesen.

Der Vertreter des Finanzministeriums wies zudem die Behauptung zurück, dass von der Stromsteuersenkung nur die Industrie profitiere. "Das ist mitnichten so", betonte er. Es würden insgesamt 600.000 Betriebe profitieren, darunter auch der Mittelstand und viele kleine Firmen.

Die Bundesregierung habe sich vorgenommen, die Energiepreise für alle zu senken, sagte Vizeregierungssprecher Sebastian Hille. "Und genau das tut sie" mit den drei Maßnahmen. Dies sei "haushaltspolitisch aus unserer Sicht im Moment vertretbar und verantwortbar".

Auch aus den Ländern kam die Forderung nach einer Entlastung der Bürgerinnen und Bürger. "Auch der Mittelstand und Privatpersonen müssen bei der Stromsteuer entlastet werden, denn die Energiekosten sind für alle Menschen stark gestiegen", sagte beispielsweise Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner dem "Tagesspiegel" vom Freitag.

Er plädiere dafür, "nah an den im Koalitionsvertrag gemachten Zusagen zu bleiben", schloss sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (beide CDU) der Forderung an.

Kritik kam auch von den Grünen. "Friedrich Merz bricht erneut sein Wort - er lässt Familien und den Mittelstand im Stich", sagte Fraktionschefin Katharina Dröge der "Bild". "Die Senkung der Stromsteuer wäre extrem wichtig, um das Leben in Deutschland wieder bezahlbarer zu machen."

S.Janousek--TPP