The Prague Post - Wadephul dringt auf mehr Mittel für humanitäre Hilfe

EUR -
AED 4.301903
AFN 81.398756
ALL 97.69198
AMD 449.541153
ANG 2.096061
AOA 1074.019088
ARS 1467.056665
AUD 1.791366
AWG 2.108216
AZN 1.986734
BAM 1.957339
BBD 2.364659
BDT 142.762253
BGN 1.956891
BHD 0.441464
BIF 3444.590159
BMD 1.171231
BND 1.50028
BOB 8.092363
BRL 6.431158
BSD 1.171421
BTN 100.312875
BWP 15.647303
BYN 3.832714
BYR 22956.126187
BZD 2.35245
CAD 1.603351
CDF 3380.17277
CHF 0.931245
CLF 0.028982
CLP 1112.15376
CNY 8.409732
CNH 8.413163
COP 4703.639982
CRC 590.664434
CUC 1.171231
CUP 31.03762
CVE 110.665791
CZK 24.657046
DJF 208.151313
DKK 7.461373
DOP 70.449949
DZD 152.034004
EGP 58.100553
ERN 17.568464
ETB 159.785208
FJD 2.632049
FKP 0.862924
GBP 0.861744
GEL 3.173426
GGP 0.862924
GHS 12.181533
GIP 0.862924
GMD 83.745873
GNF 10138.174805
GTQ 9.001077
GYD 244.912572
HKD 9.193987
HNL 30.861567
HRK 7.53746
HTG 153.710861
HUF 399.666737
IDR 19036.016272
ILS 3.892065
IMP 0.862924
INR 100.368342
IQD 1534.312516
IRR 49338.102586
ISK 143.428823
JEP 0.862924
JMD 187.217207
JOD 0.830404
JPY 171.369815
KES 151.674858
KGS 102.424149
KHR 4709.519813
KMF 492.434455
KPW 1054.082085
KRW 1609.693029
KWD 0.357648
KYD 0.975967
KZT 607.347552
LAK 25240.02674
LBP 104942.291169
LKR 352.086843
LRD 234.824581
LSL 20.836748
LTL 3.45834
LVL 0.708466
LYD 6.326826
MAD 10.546941
MDL 19.850608
MGA 5188.55303
MKD 61.557912
MMK 2459.007984
MNT 4203.031473
MOP 9.469546
MRU 46.503735
MUR 52.935147
MVR 18.041423
MWK 2033.845342
MXN 21.794089
MYR 4.97832
MZN 74.911584
NAD 20.835958
NGN 1796.469252
NIO 43.042624
NOK 11.824121
NPR 160.5002
NZD 1.953233
OMR 0.450338
PAB 1.171121
PEN 4.151429
PGK 4.831292
PHP 66.295771
PKR 332.922636
PLN 4.244834
PYG 9077.137268
QAR 4.263986
RON 5.077405
RSD 117.152362
RUB 91.446998
RWF 1679.545151
SAR 4.392973
SBD 9.764464
SCR 16.52723
SDG 703.318229
SEK 11.147156
SGD 1.49965
SHP 0.920404
SLE 26.346722
SLL 24560.131235
SOS 669.355427
SRD 43.628939
STD 24242.115502
SVC 10.247057
SYP 15228.496616
SZL 20.836041
THB 38.263863
TJS 11.330809
TMT 4.111021
TND 3.394612
TOP 2.743138
TRY 46.887455
TTD 7.952253
TWD 34.203437
TZS 3077.407246
UAH 48.95159
UGX 4204.305806
USD 1.171231
UYU 47.377252
UZS 14903.913567
VES 131.514945
VND 30614.805225
VUV 139.732445
WST 3.224823
XAF 656.473179
XAG 0.032216
XAU 0.000354
XCD 3.16531
XDR 0.815275
XOF 652.375675
XPF 119.331742
YER 283.261981
ZAR 20.830629
ZMK 10542.484093
ZMW 28.4884
ZWL 377.135881
  • Euro STOXX 50

    73.7000

    5445.65

    +1.35%

  • DAX

    342.6500

    24549.56

    +1.4%

  • MDAX

    478.5600

    31536.47

    +1.52%

  • TecDAX

    22.9000

    3964.55

    +0.58%

  • SDAX

    194.3400

    18018.89

    +1.08%

  • Goldpreis

    7.7000

    3324.6

    +0.23%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1723

    -0.05%

Wadephul dringt auf mehr Mittel für humanitäre Hilfe
Wadephul dringt auf mehr Mittel für humanitäre Hilfe / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Wadephul dringt auf mehr Mittel für humanitäre Hilfe

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) dringt angesichts der Vielzahl von Krisen in der Welt auf ein stärkeres deutsches Engagement bei humanitärer Hilfe. Dies liege auch "im ureigensten deutschen Interesse", sagte Wadephul am Mittwoch in der Haushaltsdebatte im Bundestag. Der Außenminister bekräftigte in seiner Rede zudem die deutsche Unterstützung für die Ukraine.

Textgröße:

"Wir dürfen die Augen nicht verschließen vor dem Leid der Menschen", gerade vor dem Hintergrund des Rückzugs der USA aus entwicklungspolitischen Projekten und humanitärer Hilfe, sagte Wadephul. Er rief daher dazu auf, diese Aufgabe in den weiteren Haushaltsberatungen im Parlament zu berücksichtigen. Deutschland sei gefordert, sich in betroffenen Regionen "deutlicher als bisher zu engagieren". Dabei gehe es auch darum, Ursachen neuer Fluchtbewegungen zu bekämpfen.

Scharf kritisierte Wadephul den "russischen Raketenterror" in der Ukraine, von dem er gerade erst bei seinem Besuch unter anderem in Odessa einen Eindruck bekommen habe. Der Minister verwies auf die deutsche Solidarität mit dem angegriffenen Land: "Diesen klaren Kurs an der Seite der Ukraine müssen wir fortsetzen", stellte er klar.

Wadephul mahnte auch eine angemessene finanzielle Ausstattung des Auswärtigen Dienstes an. "Wir haben Botschaften, die fast zusammenbrechen", sagte er. Viele Auslandsvertretungen seien auch nicht hinreichend gegen gewalttätige Angriffe von außen oder gegen Cyberangriffe geschützt. "Wir brauchen modern ausgestattete Auslandsvertretungen", mahnte der Minister. Diese Vertretungen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien "ein entscheidendes Kapital, dass wir im Ausland haben", und dafür bereitgestelltes Geld sei "gut investiert".

Für die SPD forderte deren außenpolitischer Sprecher Adis Ahmetovic in der Debatte "ein klares Signal" für die Stärkung der humanitären Hilfe. "Unsere Unterstützung haben Sie", sagte er mit Blick auf die Äußerungen Wadephuls dazu. "Was wir im Haushalt sehen, wird unseren Ansprüchen nicht gerecht", räumte er ein.

Ahmetovic dankte Wadephul zudem dafür, dass dieser ein Einhalten deutscher Aufnahmezusagen an Ortskräfte und weitere Menschen aus Afghanistan zugesichert hatte, von denen aktuell noch bis zu 2400 vor allem in Pakistan auf eine Einreise nach Deutschland warten. "Sie zeigen, dass unser Wort weiterhin gilt", sagte der SPD-Politiker. Wadephul habe auch in dieser Frage "die vollste Unterstützung" der Sozialdemokraten.

Die Grünen-Abgeordnete Jamila Schäfer wies mit Blick auf die humanitäre Hilfe darauf hin, dass die Bundesregierung in ihrem Etatentwurf gerade erst die Mittel dafür um mehr als die Hälfte gekürzt habe. "Hier müssen sie nachbessern", forderte auch sie. Deutlich mehr Geld für humanitäre Hilfe verlangte auch der Linken-Abgeordnete Sascha Wagner.

Den Stopp für die humanitären Aufnahmeprogramme für Afghanistan kritisierte Schäfer als "einen Tiefpunkt" der deutschen Politik und einen "Schlag ins Gesicht" für alle, die sich in Afghanistan etwa für Menschenrechte einsetzten.

Wadephul hatte Anfang Juni im Bundestag gesagt: "Wo wir Aufnahmezusagen in rechtlich verbindlicher Form gegeben haben, halten wir die selbstverständlich ein." Daran gab es danach allerdings Kritik aus der CDU/CSU. Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, freiwillige Aufnahmeprogramme möglichst zu beenden und keine neuen Programme aufzulegen. Das Schicksal der in Pakistan festsitzenden Menschen aus Afghanistan ist seither unklar.

U.Ptacek--TPP