The Prague Post - Trump setzt Russland Frist von 50 Tagen zur Beendigung des Ukraine-Krieges

EUR -
AED 4.28433
AFN 80.750534
ALL 97.456108
AMD 448.076257
ANG 2.087576
AOA 1069.624325
ARS 1491.806663
AUD 1.781558
AWG 2.100174
AZN 1.987156
BAM 1.950723
BBD 2.355171
BDT 141.142668
BGN 1.95441
BHD 0.439751
BIF 3371.592727
BMD 1.166439
BND 1.493925
BOB 8.089017
BRL 6.50092
BSD 1.166464
BTN 100.221028
BWP 15.563628
BYN 3.817398
BYR 22862.209806
BZD 2.343122
CAD 1.598623
CDF 3366.344096
CHF 0.930958
CLF 0.029439
CLP 1129.665265
CNY 8.360162
CNH 8.365749
COP 4678.587935
CRC 588.772733
CUC 1.166439
CUP 30.910641
CVE 110.811442
CZK 24.678943
DJF 207.299725
DKK 7.46387
DOP 70.329186
DZD 151.420431
EGP 57.688241
ERN 17.496589
ETB 159.666793
FJD 2.623614
FKP 0.862062
GBP 0.868356
GEL 3.161155
GGP 0.862062
GHS 12.122978
GIP 0.862062
GMD 83.397702
GNF 10096.69833
GTQ 8.960679
GYD 243.947205
HKD 9.156496
HNL 30.735461
HRK 7.53601
HTG 153.101545
HUF 399.961512
IDR 18983.68257
ILS 3.910143
IMP 0.862062
INR 100.3125
IQD 1528.035451
IRR 49121.67341
ISK 142.399108
JEP 0.862062
JMD 186.872053
JOD 0.826958
JPY 172.299408
KES 151.056106
KGS 102.001152
KHR 4690.252436
KMF 492.528911
KPW 1049.795538
KRW 1612.99875
KWD 0.356394
KYD 0.972078
KZT 612.092243
LAK 25119.269841
LBP 104454.637468
LKR 350.956616
LRD 234.454498
LSL 20.902345
LTL 3.444192
LVL 0.705567
LYD 6.292921
MAD 10.500873
MDL 19.759744
MGA 5167.326179
MKD 61.45538
MMK 2449.521793
MNT 4180.757141
MOP 9.431535
MRU 46.30903
MUR 53.015073
MVR 17.97086
MWK 2025.515401
MXN 21.84301
MYR 4.96028
MZN 74.605452
NAD 20.901934
NGN 1780.733183
NIO 42.866693
NOK 11.832914
NPR 160.354044
NZD 1.952363
OMR 0.448512
PAB 1.166474
PEN 4.136778
PGK 4.811489
PHP 66.092716
PKR 331.706188
PLN 4.255812
PYG 9036.482044
QAR 4.24654
RON 5.078093
RSD 117.161872
RUB 91.094653
RWF 1672.673921
SAR 4.37482
SBD 9.712342
SCR 16.795014
SDG 700.43179
SEK 11.215378
SGD 1.495638
SHP 0.916638
SLE 26.262838
SLL 24459.652997
SOS 666.619652
SRD 43.397961
STD 24142.937977
SVC 10.206437
SYP 15166.02623
SZL 20.902252
THB 37.897422
TJS 11.262186
TMT 4.094202
TND 3.386152
TOP 2.731917
TRY 46.871426
TTD 7.917462
TWD 34.260678
TZS 3023.237929
UAH 48.780627
UGX 4180.120999
USD 1.166439
UYU 47.406622
UZS 14761.289259
VES 133.28729
VND 30473.22608
VUV 139.561149
WST 3.039166
XAF 654.259861
XAG 0.03044
XAU 0.000348
XCD 3.152361
XDR 0.81363
XOF 653.791259
XPF 119.331742
YER 282.103061
ZAR 20.88828
ZMK 10499.330322
ZMW 27.061802
ZWL 375.592971
  • MDAX

    -142.9200

    31211.23

    -0.46%

  • DAX

    -94.6700

    24160.64

    -0.39%

  • Euro STOXX 50

    -12.6300

    5370.85

    -0.24%

  • SDAX

    -200.0500

    17803.23

    -1.12%

  • TecDAX

    -15.3600

    3898.94

    -0.39%

  • Goldpreis

    -11.9000

    3352.1

    -0.36%

  • EUR/USD

    -0.0022

    1.167

    -0.19%

Trump setzt Russland Frist von 50 Tagen zur Beendigung des Ukraine-Krieges
Trump setzt Russland Frist von 50 Tagen zur Beendigung des Ukraine-Krieges / Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS - AFP

Trump setzt Russland Frist von 50 Tagen zur Beendigung des Ukraine-Krieges

US-Präsident Donald Trump hat Russland eine Frist von 50 Tagen gesetzt, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Andernfalls werde es massive Wirtschaftssanktionen geben, sagte Trump am Montag bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus. Zugleich kündigten beide Politiker "massive" neue Waffenlieferungen für die Ukraine an, unter anderem die von Kiew erhofften Patriot-Abwehrsysteme. Die US-Waffen sollen von europäischen Ländern wie Deutschland bezahlt werden.

Textgröße:

"Wir sind sehr, sehr unzufrieden" mit Russland, sagte Trump. "Wir werden sehr schwere Zölle verhängen, wenn wir nicht in 50 Tagen einen Deal haben, Zölle in Höhe von etwa 100 Prozent", fuhr er fort. Es würde sich laut Trump um sogenannte Sekundärzölle handeln, die sich gegen die verbleibenden Handelspartner Russlands wie China und Indien richten würden.

Trump und Rutte stellten außerdem eine Vereinbarung vor, wonach die Nato Waffen von den USA kauft, darunter Patriot-Systeme, und diese dann an die Ukraine weitergibt. Es handele sich um Militärgüter in Milliardenhöhe, die schnell auf dem Schlachtfeld verteilt werden sollen, sagte Trump.

Er sei "enttäuscht" von Kreml-Chef Wladimir Putin, fuhr der US-Präsident fort. Dieser rede zwar von einem Frieden, bombardiere aber unablässig die Ukraine. "Wir dachten etwa viermal, wir hätten einen Deal", aber jedes Mal habe Putin die Bombenangriffe auf die Ukraine fortgesetzt, kritisierte Trump. Rutte sagte seinerseits, dass mit der geschlossenen Vereinbarung zur Waffenlieferung "die Ukraine ihre Hände an wirklich massive Mengen an militärischer Ausrüstung bekommen" werde.

Trump hatte am Vortag bereits angekündigt, mehrere Patriot-Luftabwehrsysteme an die Ukraine zu liefern, welche die Europäer bezahlen sollen. Kiew benötige diese "dringend", sagte er, ohne zu präzisieren, wie viele Patriot-Systeme die Ukraine erhalten soll. "Wir werden ihnen im Grunde genommen verschiedene Teile hochentwickelter Militärausrüstung schicken", sagte Trump. Zahlen werde die EU. "Wir werden nichts dafür zahlen", es werde ein Geschäft für die USA sein, betonte der US-Präsident.

Die Bundesregierung erklärte, das Vorhaben werde wahrscheinlich eher über einzelne Staaten und nicht die EU abgewickelt. Die Bundesregierung habe angeboten, zwei der Patriot-Systeme zu finanzieren, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Die Bundesregierung strebe eine "möglichst zeitnahe" Auslieferung an Kiew an.

Trump hatte bereits in der vergangenen Woche zusätzliche Waffenlieferungen der USA an die Ukraine angekündigt, zunächst aber keine Einzelheiten genannt. Dies war eine bedeutende Umkehr: Noch in der Woche zuvor hatten die USA verkündet, wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, welche dem Land unter der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden zugesagt worden waren.

Trump bemüht sich seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs, bislang jedoch ohne Erfolg. Zuletzt hatte er sich "enttäuscht" gezeigt über die mangelhafte Bereitschaft Russlands zu einer Vereinbarung über eine Waffenruhe. Er warf Kreml-Chef Putin vor, "eine Menge Mist" zu verbreiten. In den vergangenen Tagen hatte Russland die Ukraine mit den schwersten Luftangriffen seit Beginn des Krieges vor mehr als drei Jahren überzogen.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas begrüßte Trumps nun formuliertes Ultimatum gegenüber Russland, sie äußerte jedoch auch Kritik am genannten Zeitraum. Es sei "sehr positiv", dass der US-Präsident eine harte Haltung gegenüber Russland einnehme, sagte Kallas. "Andererseits sind 50 Tage eine sehr lange Zeit."

Um den Krieg in der Ukraine sollte es später auch bei einem Treffen in Washington zwischen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und seinem US-Kollegen Pete Hegseth gehen. Es ist Pistorius' erster Besuch in Washington seit Trumps Amtsantritt im Januar.

In Kiew sprach der US-Sondergesandte Keith Kellogg am Montag derweil mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beide führten nach Angaben Selenskyjs ein "produktives" Gespräch über die Luftverteidigung und Sanktionen gegen Russland.

J.Marek--TPP