The Prague Post - Trump und von der Leyen ringen in Schottland um Einigung im Handelsstreit

EUR -
AED 4.324133
AFN 78.157457
ALL 96.380399
AMD 449.156435
ANG 2.108082
AOA 1079.707922
ARS 1708.376893
AUD 1.752917
AWG 2.119677
AZN 2.006313
BAM 1.95298
BBD 2.371775
BDT 143.902177
BGN 1.955017
BHD 0.444321
BIF 3482.570496
BMD 1.177435
BND 1.511917
BOB 8.155188
BRL 6.527745
BSD 1.177599
BTN 105.800204
BWP 15.479579
BYN 3.437236
BYR 23077.71732
BZD 2.36837
CAD 1.61079
CDF 2590.356452
CHF 0.929214
CLF 0.02719
CLP 1066.642572
CNY 8.275604
CNH 8.246852
COP 4352.975558
CRC 588.150597
CUC 1.177435
CUP 31.202016
CVE 110.105986
CZK 24.242911
DJF 209.254133
DKK 7.471298
DOP 73.813399
DZD 152.737266
EGP 55.99151
ERN 17.661518
ETB 183.214625
FJD 2.671839
FKP 0.872958
GBP 0.872174
GEL 3.161459
GGP 0.872958
GHS 13.101024
GIP 0.872958
GMD 87.723409
GNF 10292.136168
GTQ 9.021971
GYD 246.363158
HKD 9.150728
HNL 31.040172
HRK 7.536646
HTG 154.187324
HUF 386.909506
IDR 19748.285623
ILS 3.759113
IMP 0.872958
INR 105.739868
IQD 1542.672084
IRR 49599.431135
ISK 148.039301
JEP 0.872958
JMD 187.838725
JOD 0.834848
JPY 184.356862
KES 151.830639
KGS 102.937263
KHR 4720.163129
KMF 492.168057
KPW 1059.65744
KRW 1698.249636
KWD 0.361661
KYD 0.981379
KZT 605.235922
LAK 25485.086391
LBP 105452.458482
LKR 364.533543
LRD 208.428104
LSL 19.598596
LTL 3.476659
LVL 0.712219
LYD 6.372796
MAD 10.743984
MDL 19.754387
MGA 5385.199863
MKD 61.559944
MMK 2472.378569
MNT 4189.322215
MOP 9.432538
MRU 46.631655
MUR 54.150661
MVR 18.191809
MWK 2041.94237
MXN 21.0888
MYR 4.766848
MZN 75.250287
NAD 19.598596
NGN 1708.563955
NIO 43.337412
NOK 11.785418
NPR 169.280526
NZD 2.017192
OMR 0.452936
PAB 1.177594
PEN 3.962577
PGK 5.085655
PHP 69.127624
PKR 329.871502
PLN 4.215275
PYG 7980.474654
QAR 4.292301
RON 5.092527
RSD 117.392439
RUB 93.026079
RWF 1715.115758
SAR 4.416208
SBD 9.600085
SCR 17.031368
SDG 708.231214
SEK 10.782833
SGD 1.511948
SHP 0.883381
SLE 28.346782
SLL 24690.218261
SOS 671.826899
SRD 45.137547
STD 24370.518102
STN 24.464668
SVC 10.304119
SYP 13018.629636
SZL 19.582719
THB 36.583326
TJS 10.822025
TMT 4.132795
TND 3.425952
TOP 2.83498
TRY 50.438357
TTD 8.010397
TWD 36.965602
TZS 2908.263751
UAH 49.678255
UGX 4250.860936
USD 1.177435
UYU 46.023533
UZS 14192.503285
VES 339.20575
VND 30955.931942
VUV 142.088798
WST 3.262495
XAF 655.00826
XAG 0.014845
XAU 0.00026
XCD 3.182076
XCG 2.122335
XDR 0.815866
XOF 655.011038
XPF 119.331742
YER 280.759698
ZAR 19.625523
ZMK 10598.328156
ZMW 26.583495
ZWL 379.133447
  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • EUR/USD

    -0.0010

    1.1777

    -0.08%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • Goldpreis

    49.9000

    4552.7

    +1.1%

Trump und von der Leyen ringen in Schottland um Einigung im Handelsstreit
Trump und von der Leyen ringen in Schottland um Einigung im Handelsstreit / Foto: Brendan SMIALOWSKI - AFP

Trump und von der Leyen ringen in Schottland um Einigung im Handelsstreit

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump sind in Schottland zu entscheidenden Gesprächen zur Beilegung des monatelangen Zollstreits zusammengetroffen. "Hoffentlich werden wir einige Probleme lösen", sagte Trump zu Beginn des Treffens vor Reportern in seinem Golf-Resort Turnberry südlich von Glasgow. Falls keine Einigung zustande kommt, werden ab 1. August bei der Einfuhr von EU-Waren in die USA Zölle von 30 Prozent fällig.

Textgröße:

Trump bekräftigte in Turnberry, die Chance auf eine Einigung auf ein Handelsabkommen mit der EU stehe 50:50. "Die Deals starten alle am 1. August", sagte er vor Reportern. Sein Handelsminister Howard Lutnick hatte zuvor gewarnt, es werde "keine Verlängerungen" geben.

Von der Leyens EU-Kommission hatte sich intensiv für ein Handelsabkommen mit den USA eingesetzt, um die Handelsbeziehungen im Wert von jährlich 1,9 Billionen US-Dollar zu sichern. Die Kommissionspräsidentin sagte zu Beginn des Treffens mit Trump, wenn eine Einigung erzielt werde, "wäre es der größte Deal, den jeder von uns je" abgeschlossen habe.

Nach Angaben eines EU-Diplomaten zeichneten sich kurz vor dem Treffen die Konturen eines Abkommens ab. Einige wichtige Fragen waren demnach aber noch offen. "Ein politischer Deal liegt auf dem Tisch, aber er muss von Trump abgesegnet werden, der bis zum letzten Moment verhandeln will", sagte der Diplomat der Nachrichtenagentur AFP.

Der Vorschlag sieht demnach US-Einfuhrzölle in Höhe von 15 Prozent vor - die auch für Japan gelten - sowie zahlreiche Ausnahmen für wichtige Sektoren wie Flugzeuge, Holz und Spirituosen - mit Ausnahme von Wein. Die EU muss sich den Angaben zufolge im Gegenzug verpflichten, mehr US-Flüssiggas (LNG) zu kaufen, und Investitionen zusagen.

Die EU scheine zudem einen Kompromiss für Stahl erzielt zu haben, der ein gewisses Kontingent an zollfreien Ausfuhren in die USA erlaube, sagte der Diplomat.

Auf die Frage von Reportern, ob für die EU Zölle unter 15 Prozent denkbar seien, antwortete Trump: "Nein." Er fügte hinzu, für Medikamente werde es keine Ausnahmen geben.

Einigen Trump und von der Leyen sich auf ein Abkommen, müssen alle EU-Mitgliedstaaten dem zustimmen. Die EU-Botschafter, die sich derzeit in Grönland aufhalten, waren von der Kommission am Sonntagvormittag über den aktuellen Stand informiert worden. Im Falle einer Einigung treten sie erneut zusammen.

Trump hatte Anfang April einen Zollkonflikt mit Handelspartnern in aller Welt entfacht. Der EU drohte er zuletzt mit Zöllen von 30 Prozent, die am 1. August in Kraft treten sollen, falls bis dahin keine Einigung zustande kommt. Für Autos gilt bereits ein erhöhter Zollsatz von 25 Prozent, für Stahl- und Aluminiumprodukte werden Aufschläge von 50 Prozent fällig. Ausgenommen sind bislang Medikamente und Pharmaprodukte.

US-Handelsminister Lutnick betonte am Sonntag, die Frist für die Zollverhandlungen werde nicht mehr verlängert. Die Frist 1. August stehe, sagte Lutnick in der Sendung "Fox News Sunday". "Also keine Verlängerungen, keine weiteren Gnadenfristen. Am 1. August gelten die Zölle." Der Zoll werde damit beginnen, das Geld einzusammeln.

Trump werde nach Inkrafttreten der Zölle weiter bereit zu Gesprächen sein, fügte der Handelsminister hinzu. Mit Blick auf die Europäer sagte er, diese hofften, eine Einigung zu erzielen, aber Trump sei "der Chef an diesem Verhandlungstisch".

Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen gibt es EU-Gegenzölle auf US-Importe. Dann würden ab dem 7. August Aufschläge auf US-Produkte im Wert von 93 Milliarden Euro fällig. Eine erste Liste von Gegenzöllen auf Produkte im Wert von 21 Milliarden Euro, darunter etwa Jeans und Motorräder, war bereits gebilligt worden, sie ist derzeit aber noch ausgesetzt.

In den vergangenen Wochen haben die USA bereits Abkommen mit Japan, den Philippinen, Indonesien, Großbritannien und Vietnam geschlossen. In allen Fällen werden künftig bedeutend höhere Zölle bei Lieferungen in die USA fällig als vor Trumps Zolloffensive. Der Republikaner will mit den Einnahmen daraus seine Steuersenkungsprogramme finanzieren und zugleich Unternehmen dazu bringen, ihre Produktion in die USA zu verlegen.

Y.Blaha--TPP