The Prague Post - Vor Trump-Putin-Gipfel: Europa fordert "Druck" auf Russland und Einbeziehung Kiews

EUR -
AED 4.322829
AFN 78.133877
ALL 96.351321
AMD 449.020923
ANG 2.107446
AOA 1079.38217
ARS 1708.507215
AUD 1.754261
AWG 2.119037
AZN 2.005708
BAM 1.95239
BBD 2.371059
BDT 143.858762
BGN 1.954427
BHD 0.444187
BIF 3481.519792
BMD 1.177079
BND 1.51146
BOB 8.152727
BRL 6.525968
BSD 1.177244
BTN 105.768284
BWP 15.474909
BYN 3.436199
BYR 23070.754691
BZD 2.367655
CAD 1.609003
CDF 2589.574932
CHF 0.929544
CLF 0.027204
CLP 1067.199432
CNY 8.273107
CNH 8.245294
COP 4351.66225
CRC 587.97315
CUC 1.177079
CUP 31.192602
CVE 110.072766
CZK 24.228888
DJF 209.191
DKK 7.469793
DOP 73.791129
DZD 152.691185
EGP 55.996065
ERN 17.65619
ETB 183.159348
FJD 2.671033
FKP 0.871425
GBP 0.872243
GEL 3.160505
GGP 0.871425
GHS 13.097071
GIP 0.871425
GMD 87.696942
GNF 10289.030994
GTQ 9.019249
GYD 246.288829
HKD 9.147378
HNL 31.030807
HRK 7.535709
HTG 154.140805
HUF 386.624698
IDR 19732.440028
ILS 3.757979
IMP 0.871425
INR 105.856514
IQD 1542.206654
IRR 49584.466809
ISK 148.006408
JEP 0.871425
JMD 187.782053
JOD 0.834596
JPY 184.255335
KES 151.784831
KGS 102.906206
KHR 4718.739039
KMF 492.019568
KPW 1059.371387
KRW 1698.419974
KWD 0.361552
KYD 0.981082
KZT 605.053321
LAK 25477.39745
LBP 105420.6431
LKR 364.423562
LRD 208.365221
LSL 19.592683
LTL 3.47561
LVL 0.712004
LYD 6.370874
MAD 10.740742
MDL 19.748427
MGA 5383.575129
MKD 61.541371
MMK 2471.973628
MNT 4187.830092
MOP 9.429692
MRU 46.617586
MUR 54.134323
MVR 18.186321
MWK 2041.326308
MXN 21.076669
MYR 4.76541
MZN 75.227583
NAD 19.592683
NGN 1705.29411
NIO 43.324337
NOK 11.792228
NPR 169.229454
NZD 2.019198
OMR 0.4528
PAB 1.177239
PEN 3.961382
PGK 5.084121
PHP 69.164597
PKR 329.771978
PLN 4.215539
PYG 7978.066916
QAR 4.291006
RON 5.086871
RSD 117.357022
RUB 93.035146
RWF 1714.598302
SAR 4.414876
SBD 9.597188
SCR 17.026229
SDG 708.017538
SEK 10.788368
SGD 1.511741
SHP 0.883114
SLE 28.33823
SLL 24682.769134
SOS 671.624207
SRD 45.123929
STD 24363.16543
STN 24.457287
SVC 10.30101
SYP 13016.600497
SZL 19.576811
THB 36.533055
TJS 10.81876
TMT 4.131548
TND 3.424919
TOP 2.834125
TRY 50.520602
TTD 8.007981
TWD 36.989016
TZS 2907.386317
UAH 49.663267
UGX 4249.578436
USD 1.177079
UYU 46.009648
UZS 14188.221356
VES 339.10341
VND 30946.592427
VUV 142.040627
WST 3.282417
XAF 654.810642
XAG 0.01541
XAU 0.000261
XCD 3.181116
XCG 2.121695
XDR 0.815619
XOF 654.813418
XPF 119.331742
YER 280.674991
ZAR 19.646637
ZMK 10595.130603
ZMW 26.575475
ZWL 379.019061
  • Goldpreis

    54.3000

    4557.1

    +1.19%

  • EUR/USD

    -0.0008

    1.1779

    -0.07%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

Vor Trump-Putin-Gipfel: Europa fordert "Druck" auf Russland und Einbeziehung Kiews
Vor Trump-Putin-Gipfel: Europa fordert "Druck" auf Russland und Einbeziehung Kiews / Foto: Handout, Sarah Meyssonnier, Ilya PITALEV - UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE/AFP/Archiv

Vor Trump-Putin-Gipfel: Europa fordert "Druck" auf Russland und Einbeziehung Kiews

Vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin fordern die europäischen Unterstützer der Ukraine mehr Druck auf Russland - und eine Einbeziehung Kiews. "Aktive Diplomatie, Unterstützung für die Ukraine und Druck auf die Russische Föderation zur Beendigung ihres illegalen Krieges" müssten kombiniert werden, hieß es am Sonntag in einer gemeinsamen Erklärung europäischer Staats- und Regierungschefs, unter ihnen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Er forderte nachdrücklich, die Ukraine in die Gespräche über ein Kriegsende einzubeziehen.

Textgröße:

"Wir begrüßen die Bemühungen von Präsident Trump, das Töten in der Ukraine zu beenden", erklärten die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Großbritannien, Finnland sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie erklärten sich zugleich bereit, "diese Bemühungen diplomatisch zu unterstützen und unsere umfangreiche militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine fortzusetzen". Dies könne unter anderem "durch die Aufrechterhaltung und Verhängung restriktiver Maßnahmen gegen Russland" geschehen.

"Sinnvolle Verhandlungen können nur im Rahmen eines Waffenstillstands oder einer Verringerung der Kampfhandlungen stattfinden", betonten die europäischen Unterstützer Kiews weiter. Notwendig seien zudem robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien, die es der Ukraine ermöglichten, ihre Souveränität wirksam zu verteidigen.

"Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen", betonten die Staats- und Regierungschefs. Der Weg zum Frieden in der Ukraine dürfe nicht ohne Kiew beschlossen werden.

Merz forderte konkret, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an dem für Freitag im US-Bundesstaat Alaska geplanten Gipfel "beteiligt wird". In einem ARD-Interview sagte er: "Wir können jedenfalls nicht akzeptieren, dass über die Köpfe der Europäer und die Köpfe der Ukrainer hinweg über Territorialfragen zwischen Russland und Amerika gesprochen oder gar entschieden wird." Er gehe davon aus, dass die US-Regierung dies genau so sehe.

Merz kündigte an, dass er für eine "enge Abstimmung" noch am Sonntag erneut mit Trump telefonieren werde. "Die Europäer wollen und dürfen nicht Zaungäste sein, wenn es um eine ganz wesentliche strategische Frage der Zukunft Europas geht."

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte den Europäern für ihre Unterstützung. Er hatte bereits zuvor auf ein Mitspracherecht seines Landes gepocht. "Jede Entscheidung gegen uns, jede Entscheidung ohne die Ukraine ist auch eine Entscheidung gegen den Frieden", erklärte er am Samstag. Zugleich lehnte er erneut Gebietsabtretungen an Moskau kategorisch ab: Die Ukrainer würden ihr Land "nicht den Besatzern" überlassen.

Zuvor hatte Trump angekündigt, sein "mit Spannung erwartete Treffen" mit Putin werde am Freitag im US-Bundesstaat Alaska stattfinden. Der Kreml bestätigte das Treffen und lud Trump ein, im Anschluss Russland zu besuchen. Zu möglichen Inhalten eines Abkommens sagte Trump, dieses könne einen "Gebietstausch" zwischen Russland und der Ukraine beinhalten. Hierüber werde jedoch "später oder morgen" gesprochen. "Es ist kompliziert, wirklich nicht einfach", fügte der US-Präsident hinzu.

Der US-Präsident hatte im Wahlkampf mehrfach angekündigt, den Ukraine-Krieg "in 24 Stunden" beenden zu können. Seit seinem Wiedereinzug ins Weiße Haus im Januar telefonierte er mehrmals mit Putin. Dabei zeigte er sich zunächst sehr wohlwollend gegenüber seinem russischen Amtskollegen, in den vergangenen Wochen jedoch zunehmend kritisch und erbost.

Zuletzt hatte Trump Moskau ein Ultimatum für die Beendigung des Ukraine-Krieges gesetzt. Dieses lief am Freitag ab - genau an dem Tag, an dem der US-Präsident nun sein Treffen mit Putin für den 15. August ankündigte.

Zur Vorbereitung des Gipfeltreffens zwischen Trump und Putin kamen am Samstag in Großbritannien westliche Regierungsvertreter zusammen. An dem Treffen nahmen auch US-Vizepräsident JD Vance und der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak teil. Anschließend wurde in der Nacht zum Sonntag die Erklärung der europäischen Staats- und Regierungschefs veröffentlicht.

Derweil gingen die Kämpfe unvermindert weiter. Bei russischen Angriffen wurden nach ukrainischen Angaben am Wochenende in den Regionen Saporischschja, Donezk und Cherson mehr als zehn Menschen getötet. Zugleich wurden demnach in der Schwarzmeer-Stadt Odessa drei in einem gesperrten Gebiet Badende getötet, weil sie eine Mine auslösten, die gegen einen möglichen russischen Angriff schützen sollte.

Die ukrainische Armee meldete ihrerseits einen erfolgreichen Angriff auf eine Ölraffinerie in der westrussischen Region Saratow sowie die Rückeroberung eines Dorfes in der Region Sumy. Die russische Armee hatte ihrerseits am Samstag die Einnahme einer Ortschaft in der Industrie- und Bergbauregion Donezk gemeldet.

Angesichts des russischen Vormarschs hatte die Ukraine am Freitagabend die Evakuierung von Familien mit Kindern aus rund 20 Ortschaften im Osten des Landes angeordnet. Die russische Armee kontrolliert derzeit rund 20 Prozent des ukrainischen Territoriums.

Y.Havel--TPP