The Prague Post - Europäische Partner der Ukraine wollen vor Trump-Putin-Gipfel Stellung stärken

EUR -
AED 4.32932
AFN 78.251353
ALL 96.496187
AMD 449.696031
ANG 2.110615
AOA 1081.004711
ARS 1708.485125
AUD 1.753962
AWG 2.122223
AZN 2.006187
BAM 1.955326
BBD 2.374624
BDT 144.075057
BGN 1.957363
BHD 0.444854
BIF 3486.754345
BMD 1.178849
BND 1.513733
BOB 8.164985
BRL 6.522219
BSD 1.179014
BTN 105.927309
BWP 15.498175
BYN 3.441365
BYR 23105.442157
BZD 2.371215
CAD 1.60864
CDF 2593.468332
CHF 0.929057
CLF 0.0272
CLP 1066.999543
CNY 8.285539
CNH 8.25482
COP 4382.701568
CRC 588.857182
CUC 1.178849
CUP 31.239501
CVE 110.238264
CZK 24.227944
DJF 209.504861
DKK 7.469206
DOP 73.902076
DZD 152.92076
EGP 55.997452
ERN 17.682736
ETB 183.434733
FJD 2.675048
FKP 0.872735
GBP 0.871818
GEL 3.165259
GGP 0.872735
GHS 13.116763
GIP 0.872735
GMD 87.819472
GNF 10304.500814
GTQ 9.032809
GYD 246.659131
HKD 9.161544
HNL 31.077463
HRK 7.537443
HTG 154.372559
HUF 387.893243
IDR 19739.828006
ILS 3.764179
IMP 0.872735
INR 105.838073
IQD 1544.525401
IRR 49659.018226
ISK 147.98069
JEP 0.872735
JMD 188.064388
JOD 0.835765
JPY 184.328401
KES 152.013065
KGS 103.060874
KHR 4725.833783
KMF 492.759082
KPW 1060.964179
KRW 1700.183745
KWD 0.362096
KYD 0.982558
KZT 605.963034
LAK 25515.703365
LBP 105579.145717
LKR 364.971482
LRD 208.678503
LSL 19.622141
LTL 3.480835
LVL 0.713073
LYD 6.380453
MAD 10.756891
MDL 19.778119
MGA 5391.669471
MKD 61.6339
MMK 2475.690303
MNT 4194.126601
MOP 9.443869
MRU 46.687677
MUR 54.214719
MVR 18.213107
MWK 2044.395495
MXN 21.090341
MYR 4.772567
MZN 75.340301
NAD 19.622141
NGN 1709.626128
NIO 43.389477
NOK 11.777056
NPR 169.483894
NZD 2.019734
OMR 0.453481
PAB 1.179009
PEN 3.967338
PGK 5.091765
PHP 69.236131
PKR 330.267799
PLN 4.218924
PYG 7990.062142
QAR 4.297458
RON 5.08788
RSD 117.533471
RUB 93.033944
RWF 1717.176244
SAR 4.42151
SBD 9.611618
SCR 17.051829
SDG 709.075494
SEK 10.791422
SGD 1.512481
SHP 0.884442
SLE 28.380767
SLL 24719.880305
SOS 672.634011
SRD 45.191772
STD 24399.796069
STN 24.494059
SVC 10.316498
SYP 13036.171287
SZL 19.606245
THB 36.609145
TJS 10.835026
TMT 4.13776
TND 3.430068
TOP 2.838386
TRY 50.600209
TTD 8.020021
TWD 37.056293
TZS 2911.757336
UAH 49.737937
UGX 4255.967785
USD 1.178849
UYU 46.078824
UZS 14209.553708
VES 339.613261
VND 30993.121416
VUV 142.254189
WST 3.287352
XAF 655.795166
XAG 0.015638
XAU 0.00026
XCD 3.185899
XCG 2.124885
XDR 0.816846
XOF 655.797947
XPF 119.331742
YER 281.096827
ZAR 19.644754
ZMK 10611.058212
ZMW 26.615432
ZWL 379.588926
  • Goldpreis

    68.7000

    4571.5

    +1.5%

  • EUR/USD

    -0.0020

    1.1767

    -0.17%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

Europäische Partner der Ukraine wollen vor Trump-Putin-Gipfel Stellung stärken
Europäische Partner der Ukraine wollen vor Trump-Putin-Gipfel Stellung stärken / Foto: John MACDOUGALL - POOL/AFP

Europäische Partner der Ukraine wollen vor Trump-Putin-Gipfel Stellung stärken

Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin versuchen die europäischen Partner der Ukraine, bei mehreren Videokonferenzen ihre Stellung zu stärken. Die virtuellen Beratungen hochrangiger Politiker fanden am Mittwoch auf Einladung der Bundesregierung statt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste persönlich nach Berlin, um gemeinsam mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) an den Gesprächen teilzunehmen. Moskau bezeichnete die Gespräche als "unbedeutend", während die russische Armee verzeichnete erhebliche Geländegewinne in der Ukraine erzielte.

Textgröße:

Für 14.00 Uhr war zunächst eine Videokonferenz der europäischen Ukraine-Unterstützer mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa, Nato-Generalsekretär Mark Rutte und Selenskyj geplant. Anschließend wollten die europäischen Verbündeten und der ukrainische Präsident um 15.00 Uhr mit Trump und US-Vizepräsident JD Vance konferieren.

Im Anschluss wollte Merz gemeinsam mit Selenskyj in Berlin die Presse informieren. Um 16.00 Uhr war schließlich eine Konferenz der "Koalition der Willigen" geplant, die von Deutschland, Großbritannien und Frankreich ausgerichtet wird und an der auch von der Leyen teilnehmen sollte.

An den Gesprächen sollten auch die Staats- und Regierungschefs Finnlands, Italiens und Polens teilnehmen. Es solle "unter anderem um weitere Handlungsoptionen gehen, um Druck auf Russland zu erzeugen", hatte Regierungssprecher Stefan Kornelius erklärt.

Am Freitag kommen Trump und Putin im US-Bundesstaat Alaska zu Beratungen über den Ukraine-Krieg zusammen. Aus der Sorge heraus, die beiden Präsidenten könnten über die Köpfe der Ukraine und ihrer westlichen Verbündeten hinweg Entscheidungen treffen, hatte Merz zu den Videokonferenzen am Mittwoch eingeladen. Zuvor hatte Trump einen "Gebietstausch" zwischen Russland und der Ukraine ins Gespräch gebracht.

Selenskyj warnte vor seiner Ankunft in Berlin vor Täuschungen Moskaus. "Wir müssen aus der Erfahrung der Ukraine und unserer Partner lernen, um eine Täuschung durch Russland zu vermeiden. Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Russen ein Ende des Krieges vorbereiten", erklärte er in Onlinediensten. Am Dienstag hatte er das Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska als "persönlichen Sieg" für den Kremlchef bezeichnet.

Der Kreml tat derweil die diplomatischen Bemühungen der europäischen Verbündeten der Ukraine ab. Die Beratungen der Europäer seien "politisch und praktisch unbedeutend", sagte der stellvertretende Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexej Fadejew, in Moskau. Die EU sabotiere mit ihrem Verhalten die Friedensbemühungen der USA und Russlands.

An der Front in der Ukraine verzeichnete die russische Armee Erfolge: Binnen 24 Stunden erzielten die russischen Streitkräfte den größten Geländegewinn seit mehr als einem Jahr, wie eine Auswertung von Daten des US-Instituts für Kriegsstudien (Institute for the Study of War) durch die Nachrichtenagentur AFP ergab. Im Laufe des Dienstags übernahm oder beanspruchte die russische Armee die Kontrolle über ein Gebiet von 110 Quadratkilometern. Seit Ende Mai 2024 hatte sie nicht mehr so viel Gelände innerhalb eines Tages eingenommen.

Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete zudem die Einnahme zweier weiterer Dörfer in der ostukrainischen Region Donezk. Die Ortschaften "Suworowo und Nikanoriwka (...) wurden befreit", erklärte das Ministerium in den Onlinemedien. Die Dörfer liegen in der Nähe der ehemaligen Bergbaustadt Dobropillja, die von der ukrainischen Armee gehalten wird.

Bisherige Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine waren ergebnislos geblieben. Moskau verlangt von Kiew, die vier von Russland teilweise besetzten ostukrainischen Regionen Saporischschja, Donezk, Luhansk und Cherson sowie die von Russland annektierte Halbinsel Krim vollständig abzutreten und zudem auf westliche Militärhilfe und einen Nato-Beitritt zu verzichten. Die Ukraine weist diese Forderungen als unannehmbar zurück und fordert westliche Sicherheitsgarantien.

V.Nemec--TPP