The Prague Post - Nach Alaska-Gipfel: Merz und weitere Europäer begleiten Selenskyj bei Treffen mit Trump

EUR -
AED 4.324917
AFN 78.171675
ALL 96.397931
AMD 449.225621
ANG 2.108466
AOA 1079.90393
ARS 1708.506294
AUD 1.756885
AWG 2.120062
AZN 2.001272
BAM 1.953335
BBD 2.372206
BDT 143.928354
BGN 1.955371
BHD 0.444401
BIF 3483.203999
BMD 1.177649
BND 1.512192
BOB 8.156671
BRL 6.531119
BSD 1.177814
BTN 105.81945
BWP 15.482395
BYN 3.437861
BYR 23081.915316
BZD 2.3688
CAD 1.61034
CDF 2590.827279
CHF 0.929647
CLF 0.027148
CLP 1065.006597
CNY 8.277105
CNH 8.248735
COP 4385.928981
CRC 588.257586
CUC 1.177649
CUP 31.207692
CVE 110.126015
CZK 24.246904
DJF 209.291164
DKK 7.469438
DOP 73.826826
DZD 152.76505
EGP 55.996491
ERN 17.664731
ETB 183.247953
FJD 2.672319
FKP 0.871846
GBP 0.872649
GEL 3.161991
GGP 0.871846
GHS 13.103407
GIP 0.871846
GMD 87.736465
GNF 10294.008379
GTQ 9.023612
GYD 246.407973
HKD 9.15195
HNL 31.045818
HRK 7.534833
HTG 154.215371
HUF 388.645872
IDR 19745.636434
ILS 3.759656
IMP 0.871846
INR 105.778942
IQD 1542.952706
IRR 49608.453025
ISK 148.006588
JEP 0.871846
JMD 187.872894
JOD 0.83494
JPY 184.146581
KES 151.857893
KGS 102.984937
KHR 4721.021759
KMF 492.257375
KPW 1059.883865
KRW 1701.025297
KWD 0.361726
KYD 0.981557
KZT 605.346019
LAK 25489.722304
LBP 105471.641011
LKR 364.599854
LRD 208.466019
LSL 19.602161
LTL 3.47729
LVL 0.712348
LYD 6.373956
MAD 10.745938
MDL 19.75798
MGA 5386.179468
MKD 61.571142
MMK 2473.169461
MNT 4189.855982
MOP 9.434253
MRU 46.640138
MUR 54.112678
MVR 18.194939
MWK 2042.313813
MXN 21.093249
MYR 4.763003
MZN 75.26323
NAD 19.602161
NGN 1708.520891
NIO 43.345296
NOK 11.784342
NPR 169.31132
NZD 2.022011
OMR 0.453019
PAB 1.177809
PEN 3.963298
PGK 5.08658
PHP 69.175237
PKR 329.931508
PLN 4.215829
PYG 7981.926357
QAR 4.293082
RON 5.090269
RSD 117.413794
RUB 93.027201
RWF 1715.42775
SAR 4.417
SBD 9.601831
SCR 17.034466
SDG 708.348945
SEK 10.807812
SGD 1.512378
SHP 0.883542
SLE 28.351943
SLL 24694.709582
SOS 671.949109
SRD 45.145751
STD 24374.951267
STN 24.469119
SVC 10.305993
SYP 13022.897361
SZL 19.586281
THB 36.577681
TJS 10.823994
TMT 4.133547
TND 3.426575
TOP 2.835496
TRY 50.550277
TTD 8.011855
TWD 37.008773
TZS 2908.791982
UAH 49.687292
UGX 4251.634197
USD 1.177649
UYU 46.031905
UZS 14195.084999
VES 339.267454
VND 30958.618918
VUV 142.10934
WST 3.284004
XAF 655.127411
XAG 0.015725
XAU 0.000261
XCD 3.182654
XCG 2.122721
XDR 0.816014
XOF 655.130189
XPF 119.331742
YER 280.810335
ZAR 19.617862
ZMK 10600.254083
ZMW 26.588331
ZWL 379.202414
  • Goldpreis

    41.5000

    4544.3

    +0.91%

  • EUR/USD

    -0.0014

    1.1773

    -0.12%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

Nach Alaska-Gipfel: Merz und weitere Europäer begleiten Selenskyj bei Treffen mit Trump

Nach Alaska-Gipfel: Merz und weitere Europäer begleiten Selenskyj bei Treffen mit Trump

Breite Rückendeckung für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch am Montag in Washington: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und zahlreiche weitere europäische Spitzenpolitiker reisen ebenfalls zu dem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus, um zentrale Fragen eines Friedensabkommens für die Ukraine zu verhandeln. Nach dem Gipfel von Trump mit Kremlchef Wladimir Putin am Freitag in Alaska waren zwar von US-Seite Sicherheitsgarantien für die Ukraine angeboten worden, zugleich unterstützt Trump aber wohl auch Gebietsabtretungen der ukrainischen Seite an Russland.

Textgröße:

Trump hatte sich nach seiner Begegnung mit Putin in Alaska am Samstag für eine komplette russische Übernahme der ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk ausgesprochen, die bisher nur teilweise russisch kontrolliert sind, wie es nach einer Telefonschalte mit europäischen Spitzenpolitikern nach Angaben eines Regierungsvertreters hieß. Im Gegenzug soll demnach die Frontlinie in den Regionen Cherson und Saporischschja eingefroren werden. Die Ukraine lehnt bisher jegliche Gebietsabtretungen strikt ab.

Merz erklärte am Sonntag im Onlinedienst X, er werde nach Washington reisen, um sich gemeinsam mit Selenskyj und anderen europäischen Spitzenpolitikern "zum Stand der Friedensbemühungen, Sicherheitsgarantien, territorialen Fragen und der weiteren Unterstützung der Ukraine" austauschen.

Neben Merz wird ein ungewöhnlich großes Aufgebot an europäischen Spitzenpolitikern nach Washington reisen: der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer, die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni und der finnische Präsident Alexander Stubb sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte, dem ebenso wie Stubb und Meloni ein gutes Verhältnis zu Trump nachgesagt wird.

Wie aus Kreisen der Bundesregierung verlautete, soll das Treffen in zwei Schritten verlaufen: Zunächst werden sich demnach Selenskyj und Trump alleine treffen, anschließend sollen die europäischen Staats- und Regierungschef dazustoßen. Im Anschluss sollen ein Arbeitsessen und eine mehrstündige Diskussion im erweiterten Kreis stattfinden. Insgesamt sollen die Treffen demnach bis 18.00 Uhr Ortszeit (Dienstag, 02.00 Uhr MESZ) dauern.

Merz werde gegenüber Trump "das deutsche Interesse an einem schnellen Friedensschluss in der Ukraine unterstreichen", erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius in Berlin. Auch die "Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks" solle in Washington besprochen werden.

Im Vorfeld der Reise nach Washington nahm Selenskyj am Sonntagnachmittag von Brüssel aus zusammen mit von der Leyen an einer Videokonferenz der europäischen Ukraine-Verbündeten teil. Bei einem gemeinsamen Presseauftritt dort sagte Selenskyj, es gebe bisher "keine Hinweise von Seiten Russlands", dass ein Dreiergipfel stattfinden werde. Die Europäer und die USA streben einen solchen Gipfel mit Trump, Putin und Selenskyj an.

Nach dem Gipfel im Putin in Alaska am Freitag war Trump von seiner Forderung nach einer Waffenruhe in der Ukraine abgerückt und hatte stattdessen ein umfassendes "Friedensabkommen" gefordert. Von der Leyen begrüßte in Brüssel, dass Trump bereit sei, der Ukraine Sicherheitsgarantien "ähnlich des Artikels 5" im Nato-Vertrag zu geben. Die "Koalition der Willigen" sei bereit, ihren Teil beizusteuern. Dies wäre eine Art Beistandspakt für die Ukraine, ohne dass sie der Nato beitritt, was Russland strikt ablehnt.

Bundeskanzler Merz äußerte sich im Anschluss an den Trump-Putin-Gipfel in einem Interview mit der ARD weitgehend zuversichtlich. Es gebe weiterhin "keine Zugeständnisse" Trumps mit Blick auf ukrainisches Territorium, der US-Präsident bewege sich weiterhin innerhalb der vorab mit den Verbündeten besprochenen Linien.

In einem Interview mit RTL und ntv sagte er, es sei "ein wirklich großer Fortschritt, dass Amerika bereit ist, solche Sicherheitsgarantien mit uns Europäern zu geben". Zum Verzicht auf einen Waffenstillstand sagte Merz, dass ein Friedensabkommen dann besser sei, wenn es "jetzt sehr schnell" komme.

Unterdessen griffen Russland und die Ukraine einander weiter an. In der Nacht auf Sonntag wurden auf beiden Seiten der Grenze Ziele mit Drohnen angegriffen, mehrere Menschen wurden nach offiziellen Angaben getötet.

I.Mala--TPP