The Prague Post - Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren

EUR -
AED 4.284503
AFN 80.140413
ALL 97.100872
AMD 446.788751
ANG 2.088038
AOA 1069.812044
ARS 1507.881614
AUD 1.805281
AWG 2.100541
AZN 1.97832
BAM 1.952399
BBD 2.355996
BDT 141.773063
BGN 1.954483
BHD 0.439858
BIF 3480.138384
BMD 1.166643
BND 1.497092
BOB 8.091836
BRL 6.389589
BSD 1.166868
BTN 101.587622
BWP 16.278507
BYN 3.910788
BYR 22866.202236
BZD 2.343798
CAD 1.616868
CDF 3377.43163
CHF 0.940784
CLF 0.028657
CLP 1124.363482
CNY 8.382214
CNH 8.383724
COP 4692.809685
CRC 589.667877
CUC 1.166643
CUP 30.916039
CVE 110.073277
CZK 24.450445
DJF 207.786302
DKK 7.464264
DOP 71.87481
DZD 151.429119
EGP 56.52833
ERN 17.499645
ETB 164.694128
FJD 2.638983
FKP 0.862975
GBP 0.864248
GEL 3.138108
GGP 0.862975
GHS 12.718738
GIP 0.862975
GMD 83.998155
GNF 10117.377811
GTQ 8.943423
GYD 244.122701
HKD 9.099209
HNL 30.559772
HRK 7.532192
HTG 152.773902
HUF 393.811419
IDR 18990.322625
ILS 3.957066
IMP 0.862975
INR 101.496823
IQD 1528.537632
IRR 49130.254132
ISK 143.403484
JEP 0.862975
JMD 186.824594
JOD 0.827131
JPY 172.380248
KES 150.753334
KGS 102.02315
KHR 4676.833967
KMF 490.57273
KPW 1049.955134
KRW 1621.960823
KWD 0.356608
KYD 0.972398
KZT 628.095999
LAK 25268.77091
LBP 104738.371617
LKR 352.036831
LRD 233.950506
LSL 20.53104
LTL 3.444793
LVL 0.705691
LYD 6.316997
MAD 10.514985
MDL 19.497872
MGA 5126.027678
MKD 61.432998
MMK 2448.239245
MNT 4196.488746
MOP 9.377426
MRU 46.53295
MUR 53.29279
MVR 17.977801
MWK 2023.258598
MXN 21.940133
MYR 4.927318
MZN 74.546907
NAD 20.53104
NGN 1789.023419
NIO 42.935217
NOK 11.973759
NPR 162.54089
NZD 1.975536
OMR 0.448569
PAB 1.166858
PEN 4.1336
PGK 4.929414
PHP 66.689992
PKR 331.091613
PLN 4.244539
PYG 8431.314553
QAR 4.241113
RON 5.059609
RSD 117.160108
RUB 94.235585
RWF 1688.943764
SAR 4.37776
SBD 9.594207
SCR 16.569626
SDG 700.574122
SEK 11.177309
SGD 1.4986
SHP 0.916798
SLE 27.18636
SLL 24463.917417
SOS 666.838518
SRD 43.924333
STD 24147.154061
STN 24.457401
SVC 10.210216
SYP 15168.253281
SZL 20.510276
THB 37.994648
TJS 10.845716
TMT 4.094917
TND 3.41046
TOP 2.732397
TRY 47.704707
TTD 7.908158
TWD 35.141036
TZS 2920.107735
UAH 48.286953
UGX 4159.754646
USD 1.166643
UYU 46.748575
UZS 14582.600401
VES 158.045532
VND 30706.043002
VUV 139.28647
WST 3.124699
XAF 654.813656
XAG 0.031161
XAU 0.000351
XCD 3.152911
XCG 2.102937
XDR 0.813296
XOF 654.799649
XPF 119.331742
YER 280.315166
ZAR 20.609588
ZMK 10501.180792
ZMW 27.158463
ZWL 375.658561
  • DAX

    108.3000

    24423.07

    +0.44%

  • Euro STOXX 50

    48.6400

    5483.28

    +0.89%

  • Goldpreis

    -15.6000

    3362.4

    -0.46%

  • SDAX

    119.4800

    17150.95

    +0.7%

  • TecDAX

    -5.4800

    3770.23

    -0.15%

  • MDAX

    -8.1400

    30984.89

    -0.03%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.166

    -0.05%

Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren
Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren / Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS - AFP

Nach Gipfel in Washington Ukraine-Diplomatie weiter auf Hochtouren

Ein mögliches Treffen zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine - aber zunächst keine Waffenruhe: Nach dem Gipfeltreffen in Washington zwischen europäischen Spitzenpolitikern und US-Präsident Donald Trump läuft die internationale Diplomatie zur Beilegung des Konfliktes weiter auf Hochtouren. Trump erklärte, er bereite ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj vor. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schlug dafür Genf als Ort vor. Die Schweiz garantierte Putin bei einer Teilnahme an einem Treffen Immunität.

Textgröße:

Nach dem Ende der Gespräche in Washington verkündete Trump in seinem Onlinedienst Truth Social, er habe Putin angerufen und mit den "Vorbereitungen" für ein Zweiertreffen zwischen dem Kreml-Chef und dem ukrainischen Präsidenten begonnen. Einen Ort oder Zeitpunkt der Gespräche nannte er nicht. Mit der Koordinierung zwischen Moskau und Kiew habe er US-Vizepräsident JD Vance, US-Außenminister Marco Rubio und den US-Sondergesandten Steve Witkoff betraut, erklärte Trump.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte, das Treffen zwischen Selenskyj und Putin solle "innerhalb der nächsten zwei Wochen" stattfinden. Selenskyj selbst erklärte sich bereit zu einem solchen Treffen. Aus dem Kreml verlautete, Putin sei offen für die "Idee" von direkten Gesprächen mit der Ukraine. Russlands Außenminister Sergej Lawrow betonte, ein Treffen zwischen Staatschefs müsse "sehr gründlich vorbereitet" werden.

Hinsichtlich des Ortes für das Treffen schlug Frankreichs Präsident Macron Genf vor. Bei dem Treffen hätten sich die Staats- und Regierungschefs geeinigt, die Gespräche in Europa abzuhalten, erklärte der französische Präsident.

Kurz darauf verkündete der Außenminister der Schweiz, Ignazio Cassis, sein Land würde Putin trotz des gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls "Immunität" gewähren, sollte er für die Teilnahme an einer "Friedenskonferenz" zur Ukraine einreisen. Wegen des Vorwurfs der Zwangsverschleppung ukrainischer Kinder hatte der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) im März 2023 einen Haftbefehl gegen den Kremlchef ausgestellt.

Auch beim Thema Sicherheitsgarantien für die Ukraine gab es beim Gipfeltreffen in Washington Bewegung. Trump sprach von Sicherheitsgarantien europäischer Staaten "mit einer Koordinierung mit den USA". Selenskyj erklärte, die westlichen Verbündeten würden innerhalb von zehn Tagen ihre Sicherheitsgarantien für Kiew ausarbeiten. Es sei wichtig, dass sich die USA an diesen Sicherheitsgarantien beteiligten.

Eine Waffenruhe wurde zunächst jedoch nicht vereinbart. Trump hatte sich zuletzt davon distanziert und stattdessen den Abschluss eines Friedensabkommens gefordert, während die Gefechte fortgeführt werden. Merz bekräftigte in Washington seine Forderung nach einer Waffenruhe und warnte, der Ukraine dürften "keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden".

Am Dienstagmittag trafen sich die Mitglieder der die Ukraine unterstützenden "Koalition der Willigen", um über weitere Schritte zu beraten. Die Konferenz knüpfte laut Regierungssprecher Stefan Kornelius an das Treffen in Washington an und setzte "die laufenden Abstimmungen zur Frage der Sicherheitsgarantien für die Ukraine" fort.

Russlands Außenminister Lawrow stellte derweil in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen Bedingungen für ein Friedensabkommen mit der Ukraine. "Ohne eine Berücksichtigung der russischen Sicherheitsinteressen, ohne die Achtung der Rechte der Russen und Russischsprachigen, die in der Ukraine leben, kann von einem langfristigen Abkommen nicht die Rede sein", sagte der Chefdiplomat.

Trump hatte am Montag neben Selenskyj und Merz auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Mark Rutte, den britischen Premier Keir Starmer, den französischen Präsidenten Macron, die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni und den finnischen Präsidenten Alexander Stubb empfangen. Der US-Präsident sprach im Anschluss von einem "sehr guten Treffen". Selenskyj nannte das zunächst abgehaltene bilaterale Gespräch mit Trump das bislang "beste unserer Treffen".

Macron mahnte nach dem Treffen in Washington, Russland sei "dauerhaft zu einer destabilisierenden Macht und einer potentiellen Bedrohung für viele von uns" geworden. Dem französischen TV-Sender LCI sagte er, die Europäer dürften im Umgang mit dem russischen Präsidenten nicht "naiv" sein. Er nannte Putin ein "Raubtier" und "Ungeheuer vor unseren Toren".

M.Soucek--TPP