The Prague Post - Netanjahu wirft Macron Beförderung von Antisemitismus vor - Scharfe Replik aus Paris

EUR -
AED 4.328245
AFN 78.231891
ALL 96.472188
AMD 449.571827
ANG 2.11009
AOA 1080.735357
ARS 1708.574754
AUD 1.756696
AWG 2.121695
AZN 1.999786
BAM 1.954839
BBD 2.374033
BDT 144.039224
BGN 1.956874
BHD 0.444246
BIF 3485.887157
BMD 1.178556
BND 1.513356
BOB 8.162954
BRL 6.522479
BSD 1.178721
BTN 105.900964
BWP 15.494321
BYN 3.440509
BYR 23099.695616
BZD 2.370625
CAD 1.611752
CDF 2592.82332
CHF 0.92889
CLF 0.027169
CLP 1065.827245
CNY 8.283477
CNH 8.259685
COP 4393.833174
CRC 588.710728
CUC 1.178556
CUP 31.231731
CVE 110.210846
CZK 24.281759
DJF 209.453327
DKK 7.470157
DOP 73.883696
DZD 152.706329
EGP 55.997549
ERN 17.678338
ETB 183.389111
FJD 2.674382
FKP 0.872879
GBP 0.873321
GEL 3.164461
GGP 0.872879
GHS 13.113501
GIP 0.872879
GMD 87.804807
GNF 10301.937988
GTQ 9.030563
GYD 246.597784
HKD 9.161404
HNL 31.069733
HRK 7.534393
HTG 154.334166
HUF 389.368346
IDR 19732.325702
ILS 3.754785
IMP 0.872879
INR 105.830669
IQD 1544.141263
IRR 49646.667214
ISK 148.015046
JEP 0.872879
JMD 188.017615
JOD 0.83559
JPY 183.977259
KES 151.974659
KGS 103.064969
KHR 4724.658424
KMF 492.636411
KPW 1060.686811
KRW 1699.477926
KWD 0.362005
KYD 0.982313
KZT 605.812325
LAK 25509.35737
LBP 105552.887192
LKR 364.88071
LRD 208.626603
LSL 19.617261
LTL 3.479968
LVL 0.712897
LYD 6.378866
MAD 10.754216
MDL 19.7732
MGA 5390.328512
MKD 61.54643
MMK 2475.205579
MNT 4191.716127
MOP 9.441521
MRU 46.676065
MUR 54.202059
MVR 18.208364
MWK 2043.887034
MXN 21.15277
MYR 4.7602
MZN 75.321598
NAD 19.617261
NGN 1709.236114
NIO 43.378685
NOK 11.794663
NPR 169.441742
NZD 2.019644
OMR 0.452847
PAB 1.178716
PEN 3.966351
PGK 5.090499
PHP 69.328542
PKR 330.185658
PLN 4.216979
PYG 7988.074939
QAR 4.296389
RON 5.090538
RSD 117.372649
RUB 93.03606
RWF 1716.749166
SAR 4.420417
SBD 9.609228
SCR 17.027918
SDG 708.911739
SEK 10.808996
SGD 1.513366
SHP 0.884222
SLE 28.373725
SLL 24713.732239
SOS 672.46672
SRD 45.180534
STD 24393.72761
STN 24.487967
SVC 10.313932
SYP 13032.978955
SZL 19.601369
THB 36.604749
TJS 10.832331
TMT 4.136731
TND 3.429215
TOP 2.83768
TRY 50.580049
TTD 8.018026
TWD 37.091502
TZS 2911.033621
UAH 49.725567
UGX 4254.909286
USD 1.178556
UYU 46.067364
UZS 14206.019658
VES 339.528796
VND 30978.3418
VUV 142.419128
WST 3.286533
XAF 655.632064
XAG 0.01638
XAU 0.000263
XCD 3.185106
XCG 2.124356
XDR 0.815704
XOF 655.634844
XPF 119.331742
YER 281.026197
ZAR 19.620693
ZMK 10608.420798
ZMW 26.608812
ZWL 379.494519
  • Goldpreis

    41.2000

    4544

    +0.91%

  • EUR/USD

    -0.0008

    1.1779

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

Netanjahu wirft Macron Beförderung von Antisemitismus vor - Scharfe Replik aus Paris
Netanjahu wirft Macron Beförderung von Antisemitismus vor - Scharfe Replik aus Paris / Foto: Ronen Zvulun - POOL/AFP/Archiv

Netanjahu wirft Macron Beförderung von Antisemitismus vor - Scharfe Replik aus Paris

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat dem französischen Präsident Emmanuel Macron vorgeworfen, mit der geplanten Anerkennung eines Palästinenserstaats Antisemitismus zu befördern. "Ihre Forderung nach einem palästinensischen Staat schürt dieses antisemitische Feuer", schrieb Netanjahu in einem Brief an Macron, der der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Der Elysée-Palast und Frankreichs Europaminister Benjamin Haddad wiesen die Vorwürfe scharf zurück.

Textgröße:

Netanjahu schrieb in seinem Brief an Macron weiter, der Schritt des Präsidenten belohne "den Terror der Hamas, unterstützt die Weigerung der Hamas, die Geiseln freizulassen, ermutigt diejenigen, die französische Juden bedrohen und fördert den Judenhass auf Ihren Straßen". Er fügte an: "In den vergangenen Jahren hat der Antisemitismus die französischen Städte verwüstet. Seit Ihren öffentlichen Ankündigungen, die Israel angreifen und die Bereitschaft zur Anerkennung eines palästinensischen Staates signalisieren, hat er weiter zugenommen."

Netanjahu forderte den französischen Staatschef dazu auf, noch vor dem jüdischen Neujahr am 23. September härtere Maßnahmen gegen die Judenfeindlichkeit zu ergreifen. Er sei besorgt angesichts des "alarmierenden Anstiegs" von Antisemitismus und der mangelnden Bekämpfung "durch Ihre Regierung", erklärte der israelische Regierungschef.

In Frankreich leben knapp 500.000 Jüdinnen und Juden, es handelt sich um die größte jüdische Gemeinde Europas. Seit dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Krieg im Gazastreifen ist die Zahl antisemitischer Taten in Frankreich und weiteren Ländern stark angestiegen.

Frankreichs Präsidialverwaltung reagierte auf Netanjahus Aussagen mit scharfen Worten. Der Vorwurf des israelischen Regierungschefs, mit der Anerkennung eines Palästinenserstaats den Antisemitismus zu befeuern, sei "falsch und abscheulich". Der Brief Netanjahus werde "nicht unbeantwortet bleiben", fügte der Elysée-Palast an. Die französische Republik schütze "stets die Mitbürger jüdischen Glaubens" und werde dies "immer tun". Die derzeitige Lage erfordere "Ernsthaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein statt Verallgemeinerungen und Manipulationen", hieß es weiter.

Frankreichs Europaminister Haddad entgegnete Netanjahu im Interview mit dem Fernsehsender BFMTV, die gestiegenen Zahlen antisemitischer Taten dürften nicht "instrumentalisiert" werden. Frankreich werde "keine Lektionen im Kampf gegen den Antisemitismus" annehmen. Die französischen Behörden seien ständig gegen antisemitische Taten im Einsatz.

Macron hatte Ende Juli angekündigt, dass Frankreich bei der UN-Generalversammlung im September einen palästinensischen Staat anerkennen werde. Angesichts des Kriegs im Gazastreifen und der Not der palästinensischen Bevölkerung sei es "dringend notwendig, dass der Krieg im Gazastreifen zu Ende geht und die Zivilbevölkerung in Sicherheit lebt", erklärte Macron. Er fügte an, in diesem Zusammenhang müsse "endlich der Staat Palästina aufgebaut" werden.

Diesem Staat müsse ermöglicht werden, dass er "indem er seine Entmilitarisierung akzeptiert und Israel uneingeschränkt anerkennt, zur Sicherheit aller im Nahen Osten beiträgt", hatte der französische Präsident hinzugefügt. Die Hamas begrüßte das Vorhaben. Paris erklärte jedoch, der Schritt sei gegen die radikalislamische Organisation gerichtet, die eine "Zweistaatenlösung immer ausgeschlossen" habe.

Mehrere Staaten, darunter Großbritannien und Kanada, waren Frankreich gefolgt und kündigten ebenfalls an, im September einen Palästinenserstaat offiziell anzuerkennen.

G.Kucera--TPP