The Prague Post - Auf Drängen Trumps: Senat in Texas stimmt für Neuzuschnitt von Wahlkreisen

EUR -
AED 4.305341
AFN 81.471876
ALL 98.063512
AMD 448.503766
ANG 2.097965
AOA 1074.898555
ARS 1544.049867
AUD 1.805295
AWG 2.111407
AZN 1.997376
BAM 1.97625
BBD 2.359941
BDT 142.484437
BGN 1.956039
BHD 0.440777
BIF 3475.543009
BMD 1.17219
BND 1.510645
BOB 8.096611
BRL 6.355853
BSD 1.171735
BTN 102.471252
BWP 15.755841
BYN 3.946472
BYR 22974.921746
BZD 2.350675
CAD 1.621667
CDF 3359.496635
CHF 0.939884
CLF 0.028706
CLP 1126.127408
CNY 8.401965
CNH 8.405458
COP 4702.825819
CRC 591.020959
CUC 1.17219
CUP 31.063032
CVE 110.713796
CZK 24.525968
DJF 208.322047
DKK 7.465725
DOP 73.438157
DZD 151.80314
EGP 56.68942
ERN 17.582848
ETB 166.176055
FJD 2.650912
FKP 0.866552
GBP 0.866812
GEL 3.159099
GGP 0.866552
GHS 12.894506
GIP 0.866552
GMD 84.988281
GNF 10158.116747
GTQ 8.984977
GYD 245.032474
HKD 9.16084
HNL 30.652191
HRK 7.53449
HTG 153.317849
HUF 395.42699
IDR 19028.744498
ILS 3.948644
IMP 0.866552
INR 102.367636
IQD 1534.680962
IRR 49290.585078
ISK 143.45305
JEP 0.866552
JMD 187.833714
JOD 0.831129
JPY 172.275622
KES 151.451389
KGS 102.481519
KHR 4698.560839
KMF 495.254674
KPW 1054.833718
KRW 1622.54968
KWD 0.357976
KYD 0.976391
KZT 629.843023
LAK 25391.208076
LBP 105435.402626
LKR 353.619272
LRD 234.928042
LSL 20.672621
LTL 3.461172
LVL 0.709046
LYD 6.357791
MAD 10.604344
MDL 19.736987
MGA 5188.58106
MKD 62.183478
MMK 2460.374062
MNT 4216.953028
MOP 9.437135
MRU 46.727539
MUR 54.050119
MVR 18.063889
MWK 2031.698125
MXN 21.800978
MYR 4.955437
MZN 74.907305
NAD 20.672621
NGN 1799.745625
NIO 43.116168
NOK 11.787014
NPR 163.951177
NZD 1.997597
OMR 0.449497
PAB 1.1717
PEN 4.114073
PGK 4.952203
PHP 66.228147
PKR 332.414847
PLN 4.26574
PYG 8491.87438
QAR 4.270859
RON 5.052846
RSD 117.214988
RUB 94.158006
RWF 1696.028896
SAR 4.398425
SBD 9.631903
SCR 15.619608
SDG 703.904335
SEK 11.133581
SGD 1.501931
SHP 0.921157
SLE 27.316322
SLL 24580.233414
SOS 669.620703
SRD 44.670403
STD 24261.963978
STN 24.756392
SVC 10.252089
SYP 15239.262992
SZL 20.663385
THB 37.932497
TJS 11.189749
TMT 4.102665
TND 3.440401
TOP 2.74539
TRY 48.264963
TTD 7.956401
TWD 35.613829
TZS 2918.753206
UAH 48.427315
UGX 4175.241244
USD 1.17219
UYU 46.894871
UZS 14545.517814
VES 161.711687
VND 30887.20347
VUV 140.863493
WST 3.182071
XAF 662.807284
XAG 0.030137
XAU 0.000348
XCD 3.167902
XCG 2.111771
XDR 0.823294
XOF 662.810141
XPF 119.331742
YER 281.564217
ZAR 20.453875
ZMK 10551.119794
ZMW 27.094801
ZWL 377.444665
  • TecDAX

    24.5700

    3779.74

    +0.65%

  • Euro STOXX 50

    26.0700

    5488.23

    +0.48%

  • SDAX

    202.3400

    17220.43

    +1.17%

  • DAX

    69.7500

    24363.09

    +0.29%

  • Goldpreis

    36.9000

    3418.5

    +1.08%

  • MDAX

    321.2700

    30998.88

    +1.04%

  • EUR/USD

    0.0114

    1.1726

    +0.97%

Auf Drängen Trumps: Senat in Texas stimmt für Neuzuschnitt von Wahlkreisen
Auf Drängen Trumps: Senat in Texas stimmt für Neuzuschnitt von Wahlkreisen / Foto: Tamir Kalifa - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Auf Drängen Trumps: Senat in Texas stimmt für Neuzuschnitt von Wahlkreisen

In Texas hat nach dem Repräsentantenhaus auch der republikanisch kontrollierte Senat einen von US-Präsident Donald Trump gewollten Neuzuschnitt der Wahlkreise in dem US-Bundesstaat gebilligt. Entlang der Parteigrenzen stimmten in der Nacht zum Samstag 18 Senatoren für den Vorschlag, elf dagegen. Damit wollen sich die Republikaner bei den Kongress-Zwischenwahlen im kommenden Jahr fünf zusätzliche Sitze im Repräsentantenhaus in Washington sichern. In Kalifornien haben die Demokraten ähnliche Maßnahmen ergriffen - es droht ein "Gerrymandering"-Wettrennen in weiteren US-Bundesstaaten.

Textgröße:

Die demokratischen Senatoren in Texas hatten bis zuletzt versucht, den Neuzuschnitt der Wahlbezirke zu verhindern. Senatorin Carol Alvarados Versuch, die Abstimmung über den Gesetzesvorschlag zu verzögern, wurde durch einen seltenen Verfahrensantrag der republikanischen Senatoren verhindert. Die demokratische Senatorin Sarah Eckhardt zeigte sich empört: "Das ist keine Demokratie, das ist eine Schande", erklärte sie im Onlinedienst X. Nun muss noch der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, die Entscheidung in Kraft setzen.

Ein derartiger Neuzuschnitt von Wahlkreisen mit parteipolitischen Zielsetzungen wird in den USA als "Gerrymandering" bezeichnet. Dabei werden entweder so viele potenzielle Wählerinnen und Wähler der gegnerischen Partei wie möglich in einem Wahlkreis zusammengesteckt, womit ihr Einfluss in anderen Kreisen sinkt. Oder die potenziellen Wähler der anderen Partei werden auf möglichst viele verschiedene Wahlkreise verteilt, damit sie in keinem dieser Kreise zur dominierenden Kraft werden.

Trump hatte einen Neuzuschnitt der texanischen Wahlkreise verlangt. Damit wollen die Republikaner ihre derzeitige Mehrheit im Repräsentantenhaus in Washington verteidigen. Für gewöhnlich erleidet die regierende Partei bei den als Midterms bekannten Zwischenwahlen deutliche Verluste. Die Demokraten hoffen deswegen, das Repräsentantenhaus im Herbst 2026 zurückerobern zu können.

In Reaktion auf das Vorgehen der Republikaner in Texas veranlasste der demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, seinerseits ein "Gerrymandering" der Wahlkreise in dem westlichen US-Bundesstaat, der vermutlich den Demokraten fünf weitere Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus verschaffen würde. Beide von den Demokraten kontrollierte Parlamentskammern des Bundesstaates stimmten am Donnerstag für den Plan Newsoms. Nun müssen dies die Kalifornier im November in einem Volksentscheid absegnen. Dies ist in Texas nicht notwendig.

Das "Gerrymandering" ist ein politischer Trick mit langer Tradition in den USA. Der Begriff geht zurück auf einen Gouverneur von Massachusetts aus dem 18. Jahrhundert, Elbridge Gerry, der einen Wahlbezirk in seinem Bundesstaat derart zu seinem Vorteil zugeschnitten hatte, dass er die Form eines Salamanders annahm.

In der Regel werden die Wahlkreise alle zehn Jahre auf Grundlage von Zensusdaten über die Bevölkerungsstruktur neu festgelegt. Der Neuzuschnitt soll demografischen Veränderungen Rechnung tragen und die Verfassungsvorgabe erfüllen, dass alle Wahlbezirke innerhalb eines Bundesstaats in etwa die gleiche Bevölkerungszahl haben müssen.

F.Prochazka--TPP