The Prague Post - Teheran: Auslösung des Mechanismus für Sanktionen könnte Irans Zusammenarbeit mit IAEA beenden

EUR -
AED 4.324251
AFN 78.15971
ALL 96.383176
AMD 449.157198
ANG 2.108143
AOA 1079.7389
ARS 1707.874469
AUD 1.756
AWG 2.119738
AZN 1.993331
BAM 1.953036
BBD 2.371843
BDT 143.906324
BGN 1.955187
BHD 0.444171
BIF 3482.670854
BMD 1.177468
BND 1.51196
BOB 8.155423
BRL 6.501394
BSD 1.177633
BTN 105.803253
BWP 15.480025
BYN 3.437335
BYR 23078.382355
BZD 2.368438
CAD 1.610312
CDF 2590.431064
CHF 0.92851
CLF 0.027159
CLP 1065.420496
CNY 8.275836
CNH 8.252064
COP 4408.206523
CRC 588.167546
CUC 1.177468
CUP 31.202915
CVE 110.109159
CZK 24.255974
DJF 209.259422
DKK 7.469536
DOP 73.815526
DZD 152.411254
EGP 55.98686
ERN 17.662027
ETB 183.219904
FJD 2.671912
FKP 0.872073
GBP 0.872475
GEL 3.161544
GGP 0.872073
GHS 13.101401
GIP 0.872073
GMD 87.725386
GNF 10292.432758
GTQ 9.022231
GYD 246.370257
HKD 9.156248
HNL 31.041066
HRK 7.532856
HTG 154.191767
HUF 388.727103
IDR 19698.046947
ILS 3.751418
IMP 0.872073
INR 105.771582
IQD 1542.716539
IRR 49600.860458
ISK 148.022288
JEP 0.872073
JMD 187.844138
JOD 0.834856
JPY 183.703893
KES 151.834464
KGS 102.969771
KHR 4720.299151
KMF 492.181975
KPW 1059.708154
KRW 1700.794143
KWD 0.361707
KYD 0.981407
KZT 605.253364
LAK 25485.820799
LBP 105455.497324
LKR 364.544048
LRD 208.434111
LSL 19.599161
LTL 3.476758
LVL 0.712239
LYD 6.37298
MAD 10.744293
MDL 19.754956
MGA 5385.355049
MKD 61.564855
MMK 2472.921795
MNT 4187.848581
MOP 9.432809
MRU 46.632999
MUR 54.104614
MVR 18.191584
MWK 2042.001213
MXN 21.12342
MYR 4.762906
MZN 75.252139
NAD 19.599161
NGN 1707.859745
NIO 43.338661
NOK 11.782768
NPR 169.285404
NZD 2.01837
OMR 0.452732
PAB 1.177628
PEN 3.962691
PGK 5.085802
PHP 69.220426
PKR 329.881008
PLN 4.214725
PYG 7980.704628
QAR 4.292425
RON 5.092787
RSD 117.235808
RUB 93.019666
RWF 1715.165183
SAR 4.416325
SBD 9.600362
SCR 17.936871
SDG 708.243577
SEK 10.798899
SGD 1.512052
SHP 0.883406
SLE 28.347527
SLL 24690.929763
SOS 671.846259
SRD 45.138845
STD 24371.220391
STN 24.465373
SVC 10.304416
SYP 13020.953892
SZL 19.583283
THB 36.583668
TJS 10.822337
TMT 4.132914
TND 3.426051
TOP 2.835062
TRY 50.450049
TTD 8.010628
TWD 37.022314
TZS 2912.405944
UAH 49.679687
UGX 4250.983434
USD 1.177468
UYU 46.024859
UZS 14192.912273
VES 339.215525
VND 30990.970591
VUV 142.287723
WST 3.2835
XAF 655.027136
XAG 0.016365
XAU 0.000263
XCD 3.182168
XCG 2.122396
XDR 0.81366
XOF 655.029913
XPF 119.331742
YER 280.767804
ZAR 19.625455
ZMK 10598.624057
ZMW 26.584261
ZWL 379.144373
  • EUR/USD

    0.0001

    1.1787

    +0.01%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • Goldpreis

    0.0000

    4502.8

    0%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

Teheran: Auslösung des Mechanismus für Sanktionen könnte Irans Zusammenarbeit mit IAEA beenden
Teheran: Auslösung des Mechanismus für Sanktionen könnte Irans Zusammenarbeit mit IAEA beenden / Foto: Joe Klamar - AFP

Teheran: Auslösung des Mechanismus für Sanktionen könnte Irans Zusammenarbeit mit IAEA beenden

Teheran hat Deutschland, Frankreich und Großbritannien erneut davor gewarnt, den sogenannten Snapback-Mechanismus zur Wiedereinführung der Sanktionen gegen den Iran zu aktivieren und erklärt, dass ein solcher Schritt Auswirkungen auf die Zusammenarbeit des Iran mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) haben würde. "Wenn diese Maßnahme ergriffen wird, wird auch der Weg der Zusammenarbeit, den wir jetzt mit der IAEA eingeschlagen haben, komplett beeinträchtigt und wahrscheinlich unterbrochen werden", sagte der stellvertretende Außenminister Kasem Gharibabadi am Mittwoch im Staatsfernsehen.

Textgröße:

IAEA-Chef Rafael Grossi erklärte am Mittwoch, dass die Inspekteure der UN-Organisation ihre Arbeit im Iran wieder aufgenommen hätten. Laut Teheran handelt es sich jedoch nicht um eine vollständige Wiederaufnahme der Zusammenarbeit, die nach den Angriffen Israels und der USA auf iranische Atomanlagen unterbrochen worden war.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die sogenannten E3-Staaten, hatten am Dienstag die Gespräche mit dem Iran über dessen Atomprogramm wieder aufgenommen. Die iranische Führung will in den Verhandlungen einen Kompromiss erzielen, um drohende Sanktionen abzuwenden. Die europäischen Staaten hatten gewarnt, sie könnten den Snapback-Mechanismus zur Wiedereinrichtung der früheren UN-Sanktionen gegen Teheran auslösen. Der Westen wirft dem Iran vor, Atomwaffen anzustreben - Teheran bestreitet dies.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin sagte am Mittwoch, die Gespräche seien "ohne abschließendes Ergebnis zu Ende gegangen". Der Iran habe die Wahl, nun weiter zu verhandeln. Sollte es zu keinem Ergebnis kommen, bleibe die Wiedereinrichtung der Sanktionen eine Möglichkeit, betonte der Sprecher.

In der vergangenen Woche hatte bereits Irans Außenminister Abbas Araghtschi gewarnt, die europäischen Staaten hätten nicht das Recht, den im Atomabkommen von 2015 vorgesehenen Mechanismus zur Wiedereinführung von Sanktionen auszulösen oder die Frist für dessen mögliche Aktivierung zu verlängern.

Der Iran erklärte, er arbeite mit seinen Verbündeten China und Russland zusammen, um eine Wiedereinführung von Sanktionen zu verhindern. Am Dienstag hatte Russland einen Entwurf für eine Resolution des UN-Sicherheitsrats verbreitet, welche die Frist für die Auslösung des Snapback-Mechanismus um sechs Monate verlängert, wie aus einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Text hervorgeht. Der russische Vorschlag enthält demnach keine Vorbedingungen für die Fristverlängerung.

Das Atomabkommen mit dem Iran von 2015 und damit auch der darin festgelegte Snapback-Mechanismus laufen im Oktober aus, weshalb die europäischen Länder eine Einigung bis Ende August anstreben.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie die USA, Russland und China hatten im Jahr 2015 das Atomabkommen mit dem Iran geschlossen, um das Land am Bau einer Atombombe zu hindern. Die USA stiegen allerdings 2018 während der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump einseitig aus dem Abkommen aus und verhängten danach erneut Sanktionen gegen den Iran.

Daraufhin zog sich Teheran seinerseits schrittweise von seinen in dem Abkommen festgehaltenen Verpflichtungen zurück und fuhr die Anreicherung von Uran hoch. Nach Einschätzung der IAEA hat der Iran mittlerweile eine um ein Vielfaches größere Menge an angereichertem Uran angehäuft als im Atomabkommen vereinbart.

Im Juli griff Israel den Iran mit dem erklärten Ziel an, Teheran am Bau einer Atombombe zu hindern. Der Iran beteuert, Urananreicherung zu zivilen Zwecken zu betreiben.

Die USA griffen an der Seite Israels in den Krieg ein und bombardierten die iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan. Nach zwölf Tagen Krieg trat am 24. Juni eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran in Kraft. Die Führung in Teheran betonte jedoch, dass der Krieg jederzeit wieder aufflammen könnte.

J.Simacek--TPP