The Prague Post - Von der Leyen: EU stellt bilaterale Zahlungen an Israel ein

EUR -
AED 4.324248
AFN 78.159666
ALL 96.383122
AMD 449.156806
ANG 2.108142
AOA 1079.738293
ARS 1707.873535
AUD 1.755999
AWG 2.119736
AZN 1.996278
BAM 1.953035
BBD 2.371842
BDT 143.906243
BGN 1.955179
BHD 0.444171
BIF 3482.668894
BMD 1.177468
BND 1.511959
BOB 8.155418
BRL 6.50139
BSD 1.177633
BTN 105.803193
BWP 15.480016
BYN 3.437333
BYR 23078.369367
BZD 2.368436
CAD 1.610311
CDF 2590.429105
CHF 0.92851
CLF 0.027159
CLP 1065.420167
CNY 8.275837
CNH 8.25206
COP 4408.204043
CRC 588.167215
CUC 1.177468
CUP 31.202897
CVE 110.109097
CZK 24.255955
DJF 209.259751
DKK 7.469532
DOP 73.815485
DZD 152.411154
EGP 55.986829
ERN 17.662017
ETB 183.219801
FJD 2.67191
FKP 0.873155
GBP 0.872474
GEL 3.16153
GGP 0.873155
GHS 13.101394
GIP 0.873155
GMD 87.738348
GNF 10292.426966
GTQ 9.022225
GYD 246.370119
HKD 9.156243
HNL 31.041049
HRK 7.530849
HTG 154.19168
HUF 388.726865
IDR 19698.035862
ILS 3.751381
IMP 0.873155
INR 105.771522
IQD 1542.715671
IRR 49600.832385
ISK 148.005276
JEP 0.873155
JMD 187.844032
JOD 0.834849
JPY 183.703794
KES 151.834744
KGS 102.969636
KHR 4720.296494
KMF 492.181204
KPW 1059.741894
KRW 1700.793396
KWD 0.361707
KYD 0.981406
KZT 605.253023
LAK 25485.806457
LBP 105455.437977
LKR 364.543843
LRD 208.433993
LSL 19.59915
LTL 3.476756
LVL 0.712239
LYD 6.372977
MAD 10.744287
MDL 19.754945
MGA 5385.352019
MKD 61.564821
MMK 2472.480881
MNT 4186.075814
MOP 9.432804
MRU 46.632972
MUR 54.104917
MVR 18.192319
MWK 2042.000064
MXN 21.123408
MYR 4.762826
MZN 75.251938
NAD 19.59915
NGN 1707.85833
NIO 43.338637
NOK 11.782762
NPR 169.285309
NZD 2.018368
OMR 0.452732
PAB 1.177628
PEN 3.962689
PGK 5.085799
PHP 69.220386
PKR 329.880822
PLN 4.214722
PYG 7980.700137
QAR 4.292422
RON 5.092787
RSD 117.235792
RUB 93.019613
RWF 1715.164218
SAR 4.416323
SBD 9.600356
SCR 17.936861
SDG 708.24181
SEK 10.798893
SGD 1.512051
SHP 0.883406
SLE 28.347522
SLL 24690.915868
SOS 671.845881
SRD 45.138818
STD 24371.206676
STN 24.46536
SVC 10.30441
SYP 13019.119495
SZL 19.583272
THB 36.583754
TJS 10.822331
TMT 4.132912
TND 3.426049
TOP 2.83506
TRY 50.450019
TTD 8.010624
TWD 37.0223
TZS 2912.404294
UAH 49.679659
UGX 4250.981041
USD 1.177468
UYU 46.024833
UZS 14192.904285
VES 339.215334
VND 30990.95315
VUV 142.639092
WST 3.283511
XAF 655.026767
XAG 0.016365
XAU 0.000263
XCD 3.182166
XCG 2.122395
XDR 0.81366
XOF 655.029545
XPF 119.331742
YER 280.76769
ZAR 19.625443
ZMK 10598.623916
ZMW 26.584247
ZWL 379.144159
  • EUR/USD

    -0.0012

    1.1786

    -0.1%

  • Goldpreis

    -2.9000

    4502.8

    -0.06%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

Von der Leyen: EU stellt bilaterale Zahlungen an Israel ein
Von der Leyen: EU stellt bilaterale Zahlungen an Israel ein / Foto: SEBASTIEN BOZON - AFP

Von der Leyen: EU stellt bilaterale Zahlungen an Israel ein

Angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt, Zahlungen der EU an Israel einzustellen. "Wir werden unsere bilaterale Unterstützung für Israel aussetzen", sagte von der Leyen am Mittwoch in ihrer Rede zur Lage der Union in Straßburg. Die Kommission werde sich zudem für Sanktionen gegen "extremistische" Minister und "gewalttätige Siedler" in Israel einsetzen. Die Zusammenarbeit mit der israelischen Zivilgesellschaft oder der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem sei davon nicht betroffen, stellte sie klar.

Textgröße:

Von der Leyen nannte es "inakzeptabel", was "in Gaza geschieht". Dies müsse enden. "Menschengemachte Hungersnot darf niemals als Kriegswaffe dienen", sagte von der Leyen. Die EU-Kommission werde dem Rat der EU-Länder vorschlagen, Sanktionen gegen extremistische israelische Minister und gewalttätige israelische Siedler zu verhängen, sagte von der Leyen. Zudem werde die Kommission eine "teilweise Aussetzung des Assoziierungsabkommens im Bereich des Handels" vorschlagen.

Israel kritisierte die Äußerungen der EU-Kommissionspräsidentin prompt. "Wieder einmal sendet Europa die falsche Botschaft, die die Hamas und die radikale Achse im Nahen Osten stärkt", erklärte der israelische Außenminister Gideon Saar im Onlinedienst X. Von der Leyens Äußerungen seien "bedauerlich" und spiegelten "die falsche Propaganda der Hamas und deren Partner wider".

Die UNO hatte am 22. August erklärt, dass in Teilen des Gazastreifens eine Hungersnot herrsche. Sie warf Israel die "systematische Behinderung" von Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet vor. Die israelische Regierung wies die Vorwürfe zurück.

Die EU-Länder sind mit Blick auf den Nahostkonflikt tief gespalten. Während einige härtere Maßnahmen gegen Israel wegen dessen Vorgehens im Gazastreifen fordern, unterstützen andere das Land in seinem Kampf gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas. Eine Mehrheit im Rat für die von von der Leyen erwähnten Vorschläge ist daher unwahrscheinlich. Mehrere Länder, darunter Frankreich, Belgien und Spanien, haben in den vergangenen Monaten eigene Maßnahmen angekündigt.

Die EU ist der größte Handelspartner Israels. Die Mitgliedstaaten haben 2024 Waren im Wert von 26,7 Milliarden Euro nach Israel exportiert. Israel exportierte im selben Zeitraum Waren im Wert von 15,9 Milliarden Euro in die EU. Die finanzielle Unterstützung Brüssels für Israel ist deutlich geringer. Die EU zahlt Israel nach eigenen Angaben im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik jährlich durchschnittlich 1,8 Millionen Euro.

Die Hamas und ihre Verbündeten hatten mit ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 den Gaza-Krieg ausgelöst. Bei dem Großangriff wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Noch immer werden 47 Menschen von der Hamas festgehalten, 25 von ihnen sind nach israelischen Angaben bereits tot.

Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 64.600 Menschen getötet.

Q.Pilar--TPP