The Prague Post - Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer

EUR -
AED 4.326387
AFN 78.19835
ALL 96.430826
AMD 449.378991
ANG 2.109185
AOA 1080.272218
ARS 1708.733417
AUD 1.756017
AWG 2.120786
AZN 1.997804
BAM 1.954001
BBD 2.373016
BDT 143.977468
BGN 1.954456
BHD 0.444212
BIF 3484.392602
BMD 1.178051
BND 1.512708
BOB 8.159455
BRL 6.505552
BSD 1.178215
BTN 105.85556
BWP 15.487678
BYN 3.439034
BYR 23089.791747
BZD 2.369609
CAD 1.610407
CDF 2591.711536
CHF 0.928816
CLF 0.027195
CLP 1066.878329
CNY 8.279934
CNH 8.255384
COP 4393.952028
CRC 588.458322
CUC 1.178051
CUP 31.218341
CVE 110.163594
CZK 24.25961
DJF 209.805982
DKK 7.470068
DOP 73.852019
DZD 152.476244
EGP 56.027851
ERN 17.670759
ETB 183.310484
FJD 2.673235
FKP 0.873587
GBP 0.872694
GEL 3.163102
GGP 0.873587
GHS 13.107879
GIP 0.873587
GMD 87.76385
GNF 10297.521087
GTQ 9.026691
GYD 246.492057
HKD 9.160739
HNL 31.056412
HRK 7.53352
HTG 154.267996
HUF 388.733723
IDR 19718.210932
ILS 3.751331
IMP 0.873587
INR 105.763378
IQD 1543.479221
IRR 49625.381483
ISK 148.010164
JEP 0.873587
JMD 187.937003
JOD 0.8352
JPY 183.496109
KES 151.909262
KGS 103.020717
KHR 4722.632752
KMF 492.425511
KPW 1060.266401
KRW 1705.181097
KWD 0.361921
KYD 0.981892
KZT 605.552586
LAK 25498.420371
LBP 105507.631963
LKR 364.72427
LRD 208.537156
LSL 19.60885
LTL 3.478477
LVL 0.712591
LYD 6.376131
MAD 10.749605
MDL 19.764723
MGA 5388.017438
MKD 61.545889
MMK 2473.704608
MNT 4188.147666
MOP 9.437473
MRU 46.656053
MUR 54.131704
MVR 18.200893
MWK 2043.010729
MXN 21.112522
MYR 4.765176
MZN 75.288904
NAD 19.60885
NGN 1708.656477
NIO 43.360087
NOK 11.772672
NPR 169.369095
NZD 2.017188
OMR 0.452961
PAB 1.17821
PEN 3.964651
PGK 5.088316
PHP 69.242866
PKR 330.044093
PLN 4.213428
PYG 7984.650095
QAR 4.294547
RON 5.090828
RSD 117.449275
RUB 93.060902
RWF 1716.013119
SAR 4.418408
SBD 9.605108
SCR 16.379169
SDG 708.594159
SEK 10.799231
SGD 1.512523
SHP 0.883843
SLE 28.361599
SLL 24703.13636
SOS 672.178404
SRD 45.161159
STD 24383.268932
STN 24.477468
SVC 10.30951
SYP 13025.563162
SZL 19.592965
THB 36.625278
TJS 10.827687
TMT 4.134958
TND 3.427745
TOP 2.836464
TRY 50.476641
TTD 8.014589
TWD 37.030845
TZS 2913.845683
UAH 49.704247
UGX 4253.085017
USD 1.178051
UYU 46.047613
UZS 14199.928904
VES 339.383225
VND 30997.456395
VUV 142.709689
WST 3.285136
XAF 655.350965
XAG 0.016587
XAU 0.000264
XCD 3.18374
XCG 2.123445
XDR 0.814062
XOF 655.353744
XPF 119.331742
YER 280.906091
ZAR 19.631071
ZMK 10603.865744
ZMW 26.597404
ZWL 379.331812
  • Goldpreis

    -9.5000

    4496.2

    -0.21%

  • EUR/USD

    -0.0017

    1.1781

    -0.14%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    5.5900

    5749.28

    +0.1%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer
Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer / Foto: Nathan Howard - POOL/AFP

Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer

Fünf Tage nach den Luftangriffen auf Hamas-Vertreter in Katar ist US-Außenminister Marco Rubio nach Israel gereist und hat dem Land die Unterstützung Washingtons zugesichert. US-Präsident Donald Trump sei zwar "nicht glücklich" über den israelischen Angriff in Katar gewesen, sagte Rubio. Dies werde aber "nichts an unserer Beziehung ändern". Die Auswirkungen des Angriffs müssten diskutiert werden, sagte Rubio. Zudem dürfte die angekündigte Anerkennung eines palästinensischen Staates durch mehrere westliche Länder Thema seines Besuches sein.

Textgröße:

Rubio landete am Sonntagmorgen auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv. Später betete er laut dem Bericht eines AFP-Korrespondenten an der Klagemauer in Jerusalem zusammen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu, der Rubio einen "außerordentlichen Freund" Israels nannte. Der Besuch des US-Außenministers zeige "die Stärke der israelisch-amerikanischen Allianz", erklärte Netanjahu. "Die ist so stark und beständig wie die Klagemauer, die wir gerade berührt haben."

Ein offizielles Gespräch der beiden Politiker ist für Montag geplant. Dabei sollten die Auswirkungen des israelischen Angriffs in Katar auf die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas besprochen werden, erklärte Rubio. Der Angriff am Dienstag hatte laut Israel Führungsmitgliedern der radikalislamischen Palästinenserorganisation gegolten. Es war das erste Mal, dass Israel ein Ziel in Katar angriff, das neben den USA und Ägypten als Vermittler im Gaza-Krieg auftritt.

Katar und andere Länder der Region reagierten empört und warfen Israel eine Verletzung der Souveränität des Golfstaates vor. Am Montag wollen sich Staats- und Regierungschefs arabischer und muslimischer Staaten in Doha treffen, um dem angegriffenen Land seine Solidarität zu zeigen.

Auch aus dem Westen gab es scharfe Kritik an dem Angriff. US-Präsident Trump zeigte sich "äußerst betrübt über den Ort des Angriffs" und versicherte, vorher nicht informiert worden zu sein.

Ungeachtet der Kritik verteidigte Netanjahu das Vorgehen: Die in Katar lebenden "Hamas-Terroristenchefs" kümmerten sich nicht um die Menschen im Gazastreifen und "haben alle Versuche einer Waffenruhe blockiert, um den Krieg endlos in die Länge zu ziehen", erklärte er am Samstag. "Sie loszuwerden, würde das Haupthindernis für die Freilassung all unserer Geiseln und die Beendigung des Krieges beseitigen."

Das Forum der Geisel-Familien kritisierte das Vorgehen der israelischen Regierung dagegen scharf. Der Angriff in Katar habe "zweifelsfrei bewiesen, dass es ein Hindernis für die Rückkehr der Geiseln und die Beendigung des Krieges gibt: Ministerpräsident Netanjahu", erklärte die Initiative. "Jedes Mal, wenn sich eine Einigung abzeichnet, wird sie von Netanjahu sabotiert."

Israel hatte in den vergangenen Tagen seine Offensive zur Einnahme der Stadt Gaza ausgeweitet, die sie als eine der letzten Hamas-Hochburgen bezeichnet. Nach Armeeangaben flohen seitdem mehr als 250.000 Palästinenser in andere Teile des Gazastreifens. Der Hamas-Zivilschutz erklärte hingegen, nur rund 68.000 Einwohnern sei die Flucht aus der Stadt gelungen.

AFP-Bilder zeigten am Wochenende eine Kolonne von Fahrzeugen und Menschen zu Fuß, die Richtung Süden durch eine trostlose Landschaft mit zerstörten Gebäuden flohen. Unter ihnen befanden sich ein Amputierter auf Krücken und ein Paar mit einem Neugeborenen. "Wir leben in ständiger Angst inmitten von unerbittlichem Beschuss und heftigen Explosionen", sagte die 20-jährige Sara Abu Ramadan, eine Bewohnerin von Gaza-Stadt. "Wir sterben hier, ohne Zufluchtsort… und die Welt schaut nur zu."

International wird die Ausweitung der israelischen Offensive scharf kritisiert. Die UNO, die in Teilen des Gazastreifens eine Hungersnot festgestellt hat, befürchtet eine Verschlimmerung der katastrophalen humanitären Lage. Einige Staaten wollen nun den Druck auf Israel erhöhen, indem sie während der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der UN-Vollversammlung einen Palästinenserstaat anerkennen. Unter anderem Frankreich, Großbritannien, Belgien und Kanada haben einen solchen Schritt angekündigt beziehungsweise in Aussicht gestellt. Am 22. September soll zu den Palästinensergebieten in New York ein Gipfel abgehalten werden.

Weltweit haben mehr als 140 Länder einen Palästinenserstaat anerkannt, darunter mehrere EU-Mitglieder wie Spanien und Irland. Die Bundesregierung erklärte im Juli, dieser Schritt komme für sie "kurzfristig" nicht in Frage.

Die Hamas und ihre islamistischen Verbündeten hatten mit ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 den Gaza-Krieg ausgelöst. Bei dem Großangriff wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Noch immer werden 47 Menschen von der Hamas festgehalten, 25 von ihnen sind nach israelischen Angaben bereits tot.

Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden bislang mehr als 64.800 Menschen getötet. Die Zahlen sind von unabhängiger Seite nicht nachprüfbar, die UNO hält sie aber für glaubwürdig.

C.Zeman--TPP