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Der Arbeitskreis Steuerschätzung beginnt am Dienstag in Berlin mit seinen dreitägigen Beratungen für die diesjährige Herbstprognose. Das Gremium schätzt jeweils im Mai und Oktober jedes Jahres die künftigen Steuereinnahmen für das laufende Jahr und die kommenden Jahre. Die Prognosen sind dann Grundlage der Haushaltsplanung von Bund, Ländern und Kommunen. Dem Arbeitskreis gehören neben Vertretern von Bund, Ländern und Kommunen noch weitere Experten aus Wirtschaftsinstituten und Behörden an.
Am Donnerstag will Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) die neuen Schätzergebnisse bekanntgeben. Diese sollen dann in die abschließenden Beratungen im Haushaltsausschuss des Bundestags über den Bundeshaushalt 2026 einfließen. Mitte November will der Ausschuss den Etatplan fertigstellen, der danach noch vom Bundestagsplenum verabschiedet werden muss.
N.Kratochvil--TPP