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Oslo-Krimi ohne Happy End - Heimflug statt Halbfinale: Der Medaillen-Traum von Deutschlands Handballern ist auf dramatische Weise geplatzt. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor ihr WM-Viertelfinale gegen Portugal mit 30:31 (26:26, 9:13) nach Verlängerung und verpasste trotz einer überragenden Leistung von Torhüter Andreas Wolff den angestrebten Sprung unter die besten Vier.
Der Sieg war zum Greifen nah, doch am Ende blieb Linus Straßer wieder nur der undankbare vierte Platz. Beim spektakulären Nachtslalom in Schladming vergab der Vorjahressieger eine komfortable Führung nach dem ersten Lauf und fuhr nach einem verpatzten Finaldurchgang um 0,10 Sekunden an seiner ersten Podestplatzierung in diesem Winter vorbei. Drei Tage zuvor hatte der 32 Jahre alte Münchner in Kitzbühel ebenfalls als Vierter Rang drei um 0,09 Sekunden verfehlt.
Niko Kovac wird neuer Trainer von Borussia Dortmund. Nach SID-Informationen wird der frühere Coach von Bayern München zeitnah als Nachfolger des entlassenen Nuri Sahin verkündet. Die Bild-Zeitung hatte am Mittwochabend von einer "grundsätzlichen Einigung" berichtet, es gehe "angeblich" um einen Vertrag bis 2026. Der Kroate, so die Bild, habe Wert darauf gelegt, nicht als "Feuerwehrmann" bis zum Saisonende einzuspringen.
Borussia Dortmund ist bei seiner Trainersuche offenbar fündig geworden, der zuletzt gehandelte Ralf Rangnick wird jedoch nicht Nachfolger des entlassenen Nuri Sahin. Er habe "absolut vor", weiter als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft zu arbeiten, bekräftigte Rangnick am Mittwochabend im TV-Studio von Canal+ Austria. Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl betonte bei DAZN, der BVB sei "auf der Zielgeraden" bei Gesprächen mit einem neuen Trainer.
Dänemarks Handballer stürmen schier unaufhaltsam ihrem vierten WM-Titel in Serie entgegen. Die Mannschaft um Welthandballer Mathias Gidsel deklassierte Außenseiter Brasilien im Viertelfinale mit 33:21 (15:12) und untermauerte vor dem Finalwochenende mit einer weiteren Galavorstellung ihre Ambitionen.
Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat auf die langfristige Verletzung von Offensivspieler Martin Terrier reagiert und den Argentinier Emiliano Buendía bis zum Saisonende ausgeliehen. Der 28-Jährige kommt vom englischen Champions-League-Teilnehmer Aston Villa, das teilten die Leverkusener am Mittwoch wenige Stunden vor der Königsklassen-Partie gegen den tschechischen Meister Sparta Prag (21.00 Uhr/DAZN) mit.
Der deutsche langjährige Fußballtrainer Winfried Schäfer hat einen neuen Job: Der 75-Jährige übernimmt beim ghanaischen Fußballverband (GFA) die Rolle des Technischen Beraters und des Fußballdirektors. Das gaben die Black Stars am Mittwoch bekannt.
Das deutsche Eiskunstlauf-Spitzenduo Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin hat bei der EM in Tallinn/Estland einen furiosen Start hingelegt und liegt auf Gold-Kurs. Die zweimaligen Grand-Prix-Sieger aus Berlin zeigten zum Song "You were mine" (Tami Neilson) ein nahezu fehlerfreies Kurzprogramm und übernahmen mit 71,59 Punkten deutlich die Führung. Die Entscheidung fällt am Donnerstag in der Kür (ab 18.45 Uhr/sportschau.de).
Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder ist im Alter von 26 Jahren verstorben. Der Stürmer der Eisbären Berlin erlag den "Komplikationen eines Krebsleidens", wie der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Mittwoch mitteilte. Bei Eder war im August 2024 ein bösartiger Tumor entdeckt worden.
Norwegens Wintersport verliert den nächsten Superstar: Nach den Biathleten Johannes Thingnes und Tarjei Bö hat auch der Kombinierer Jarl Magnus Riiber seinen Rücktritt zum Saisonende erklärt. Wie der Rekord-Weltmeister und -Weltcupsieger bei einer Pressekonferenz mitteilte, sei bei ihm die Erkrankung Morbus Crohn diagnostiziert worden, was seine anhaltenden gesundheitlichen Probleme erkläre.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will sich einen möglichen Schadenersatz rund um die "Sommermärchen"-Affäre nicht entgehen lassen und hat im Zuge des laufenden Verfahrens vor dem Landgericht Frankfurt/Main seinen ehemaligen Präsidenten Theo Zwanziger ins Visier genommen. Der Verband hat eine Klage gegen den 79-Jährigen vor dem Landgericht eingereicht. Das bestätigte Zwanziger dem SID, zunächst hatte die Süddeutsche Zeitung (SZ) darüber berichtet.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seinen früheren Präsidenten Theo Zwanziger in der sogenannten Sommermärchen-Affäre auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt. Das Landgericht Frankfurt am Main bestätigte der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe) eine Klage mit einem Streitwert von 24 Millionen Euro. Hintergrund seien mögliche finanzielle Schäden, die dem DFB im Zusammenhang mit Vorwürfen um Schiebereien entstanden sind oder noch entstehen könnten, so die "SZ".
Fußball-Nationalspieler Karim Adeyemi zieht es offenbar doch nicht in die Serie A. Der 23-Jährige habe das Angebot des italienischen Tabellenführers SSC Neapel abgelehnt, berichtete die Sportzeitung Gazzetta dello Sport. Napoli hatte Borussia Dortmund angeblich 45 Millionen Euro für die Verpflichtung des Offensivspielers geboten. Adeyemi galt als Wunschkandidat von Trainer Antonio Conte, er sollte den zu Paris Saint-Germain gewechselten Chwitscha Kwarazchelia ersetzen.
Am Mittwoch steigt der letzte Spieltag der Ligaphase, die K.o.-Runden in der Champions League und der Europa League starten erst im Februar. Doch schon jetzt steht fest: Einen fünften Startplatz für die Königsklasse werden sich die deutschen Teilnehmer in dieser Saison wohl nicht erspielen können. Dazu waren die Leistungen vom FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Co. bislang schlicht nicht gut genug.
Massive Abwehr, starke Torhüter - und ein Juri Knorr als X-Faktor: Deutschlands Handballer gehen mit einem klaren Plan und ganz viel Zuversicht in ihr WM-Viertelfinale gegen Portugal. "Es wird ein sehr enges, umkämpftes Spiel", prophezeite Rückraumspieler Julian Köster und betonte vor der Partie am Mittwochabend (20.30 Uhr/ARD): "Wir hauen alles rein in dieses Viertelfinale. Wir wollen das genießen." Linksaußen Lukas Mertens versprach: "Wir sind heiß."
Bayern Münchens Ikone Thomas Müller hat einmal mehr seine Zukunft beim Rekordmeister offen gelassen. "Das muss sich vom Gefühl raus in den nächsten Monaten entwickeln. Der Verein gibt mir viel Freiheiten. Dann schauen wir, wie wir weitermachen. Es ist noch nicht klar", sagte der 35-Jährige vor dem Champions-League-Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen Slovan Bratislava. Müllers Vertrag läuft im Sommer aus.
Der Norweger Alexander Steen Olsen hat in einem Rennen unter extremen Bedingungen seinen dritten Sieg im alpinen Ski-Weltcup gefeiert. Beim spannenden Nacht-Riesenslalom auf der Planai in Schladming gewann der 23-Jährige am Ende überlegen vor seinem Landsmann Henrik Kristoffersen (+0,39 Sekunden). "Das war so ein verrücktes Rennen", sagte Steen Olsen im BR. Für die "Wikinger" war es vor 15.000 Zuschauern im letzten Riesenslalom vor der WM in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) der sechste Sieg in dieser Saison.
Die Eisbären Berlin haben wegen "des sich kritisch verschlechterten Gesundheitszustandes von Tobias Eder" eine Verlegung des Spitzenspiels beim ERC Ingolstadt erwirkt. Dies teilte der Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Dienstag mit. Bei Nationalspieler Eder war im August 2024 ein bösartiger Tumor entdeckt worden, er befindet sich seitdem in Behandlung.
Der französische Skirennläufer Alexis Pinturault wird nach seinem schweren Sturz beim Weltcup in Kitzbühel in dieser Saison erwartungsgemäß kein Rennen mehr bestreiten. Darüber hinaus ließ der dreimalige Weltmeister (33) seine Zukunft offen. "Es ist schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren…", schrieb er am Dienstag bei Instagram, "ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen."
Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany kann im abschließenden Spiel der Ligaphase in der Champions League auf Torwart Manuel Neuer bauen. Der 38 Jahre alte Keeper hatte am Montag und Dienstag zwar nur individuell trainiert, "aber er wird auf jeden Fall dabei sein", sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen Slovan Bratislava.
Fußball-Nationalspieler Angelo Stiller hat seinen Vertrag beim VfB Stuttgart vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Wie die Schwaben am Tag vor dem Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain (Mittwoch, 21.00 Uhr/DAZN) mitteilten, gilt die Vereinbarung mit dem 23-Jährigen nun bis zum Juni 2028.
Torjäger Victor Boniface steht wohl kurz vor dem Abschied von Double-Gewinner Bayer Leverkusen. Der Nigerianer fehlte am Dienstag beim Abschlusstraining für das Champions-League-Spiel gegen Sparta Prag. Medienberichten zufolge zieht es Boniface nach Saudi-Arabien zu Al Nassr, wo auch Superstar Cristiano Ronaldo spielt. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von rund 50 Millionen Euro.
Eintracht Frankfurts Neuzugang Elye Wahi hat bei seinem ersten Auftritt Vergleiche mit Omar Marmoush beiseite geschoben. "Ich habe natürlich verfolgt, was er für eine unfassbare Saison gespielt hat. Ich wünsche ihm einfach das Beste in England", sagte der neue Angreifer, der beim Fußball-Bundesligisten die Lücke schließen soll, die Top-Stürmer Marmoush hinterlassen hat: "Aber wichtig ist, zu sagen, dass Omar Omar ist - und ich bin ein anderer Spieler."
Nach einer wochenlangen Hängepartie können am Mount Everest in Nepal wieder Rettungseinsätze mit Hubschraubern stattfinden. Die Betreiberfirmen hätten entschieden, die Rettungsflüge im Himalaya aus "humanitären Gründen" wieder aufzunehmen, teilte der Verband der Helikopterunternehmen am Dienstag mit. Die Flüge waren nach Protesten der einheimischen Bevölkerung ausgesetzt worden.
Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart hat einem möglichen "Nichtangriffspakt" im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain eine klare Abfuhr erteilt. "Ich wüsste gar nicht, wie das funktionieren soll", sagte der 42-Jährige vor dem Duell mit dem französischen Rekordmeister am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN): "Wir wollen uns mit dieser Mannschaft messen"
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason kann im WM-Viertelfinale gegen Portugal wieder auf Spielmacher Juri Knorr zurückgreifen. "Juri ist auf jeden Fall einer von denen, der dabei sein wird", sagte Gislason vor der Partie am Mittwochabend (20.30 Uhr/ARD) in Oslo über den von einer Erkältung genesenen Profi der Rhein-Neckar Löwen: "Wie fit er ist, muss man sehen."
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat für den Fall eines enttäuschenden Abschneidens bei der Fußball-WM 2026 offenbar vorgesorgt. Der neue Vertrag des 37-Jährigen (bis 2028) soll wieder eine spezielle Klausel enthalten, durch die Nagelsmann seinen Kontrakt bei einem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft in der Vorrunde des Turniers in den USA, Kanada und Mexiko vorzeitig auflösen könnte. Das berichtet die Sport Bild. Bei den vergangenen beiden WM-Endrunden war das DFB-Team in der Gruppenphase gescheitert.
Der FC Augsburg hat Mergim Berisha für die restliche Bundesliga-Saison verpflichtet. Wie der Tabellenzwölfte am Dienstag bekanntgab, wechselt der Mittelstürmer vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim auf Leihbasis zu seinem früheren Verein.
Die deutschen Biathletinnen müssen bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide ohne Leistungsträgerin Vanessa Voigt auskommen. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, benötige die 27-Jährige nach einem schweren Atemwegsinfekt über den Jahreswechsel "weiterhin Zeit, um sich vollständig zu erholen". Voigt hatte vor Weihnachten zwei Podestplätze geholt, ehe sie die Krankheit ausgebremst hatte. Die Comeback-Versuche in Oberhof und Ruhpolding scheiterten mit den Plätzen 68 und 70.
Felix Nmecha fällt beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund wochenlang aus. Der defensive Mittelfeldspieler hat Informationen der Ruhr Nachrichten zufolge zuletzt gegen Werder Bremen (2:2) eine "schwere Bänderverletzung" im Knie ohne Beteiligung des Kreuzbandes erlitten. Der Verein bestätigte dies am Dienstag auf SID-Anfrage zunächst nicht.
Eishockeystar Leon Draisaitl hat in der NHL zum zehnten Mal in Folge die Marke von 40 Assists geknackt. Beim 4:2 seiner Edmonton Oilers über die Seattle Kraken bereitete der deutsche Nationalstürmer das 2:2 durch Connor McDavid vor (22.). Corey Perry (30.) und Mattias Ekholm (60.) brachten den Erfolg unter Dach und Fach.
Brasiliens Superstar Neymar und sein saudi-arabischer Arbeitgeber haben einen Schlussstrich unter ein teures Vergnügen gezogen. Nach nur sieben Spielen in 17 Monaten verkündete Al-Hilal in der Nacht zu Dienstag die Vertragsauflösung mit dem 32-Jährigen in "beiderseitigem Einvernehmen". Laut brasilianischen Medien soll Neymar bereits diese Woche in Brasilien eintreffen, um wieder bei seinem erklärten Lieblingsklub FC Santos anzuheuern.