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Abräumerin Elisa Senß macht sich im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf ein hartes Stück Arbeit gefasst. "Ich glaube, dass ich da meine Qualitäten ganz gut auf den Platz bringen kann. Diese ruppigen Zweikämpfe kommen mir ganz gut entgegen", sagte die Mittelfeldspielerin der DFB-Frauen voller Vorfreude auf den Showdown am Samstagabend (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel.
Auf Flügelspielerin Delphine Cascarino, der bislang zwei Tore und zwei Vorlagen gelangen, muss das deutsche Team dabei ganz besonders aufpassen - auch wenn Bundestrainer Christian Wück mahnt: "Ich möchte die Französinnen jetzt nicht auf eine oder zwei Spielerinnen runterbrechen." Les Bleues seien "eine topbesetzte Mannschaft in allen Mannschaftsteilen. Deswegen wäre es auch fahrlässig, sich nur auf eine oder zwei zu konzentrieren", betonte der 52-Jährige vor dem ersten K.o.-Spiel.
Also müssen die Vize-Europameisterinnen auf eine Kompaktheit setzen, die bei der Pleite im letzten Gruppenspiel gegen Schweden (1:4) über weite Strecken gefehlt hatte. "Wir werden auch versuchen, die Französinnen manchmal zu doppeln, wenn wir es alleine gerade nicht schaffen, dass wir da im Teamverbund eng zusammenarbeiten. Das wird sehr wichtig sein", erklärte Senß.
R.Rous--TPP