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Das sehnlichst erwartete Comeback von Zauberfuß Jamal Musiala rückt näher: Der Jungstar des FC Bayern absolvierte am Donnerstag, rund dreieinhalb Monate nach seiner schweren Verletzung, eine erste Laufeinheit auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße - und war anschließend glücklich.
"Für mich war es super, wieder auf dem Platz zu sein. Es hat sich super angefühlt. Mein Fuß hat sich gut angefühlt", sagte der 22 Jahre alte Nationalspieler nach Koordinationsübungen mit Fitnesscoach Simon Martinello und einigen Runden strahlend. Auch wieder an der frischen Luft zu trainieren, sei etwas Besonderes, fügte Musiala in einem auf der Vereinsseite veröffentlichten Bericht an: "Das war ein sehr großer Schritt." Die Münchner selbst schrieben von einem "Meilenstein".
Wann Musiala, der sich am 5. Juli bei der Klub-WM eine Sprunggelenksluxation sowie eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen hatte, dem Rekordmeister wieder voll zur Verfügung steht, ist offen. Unter Druck setzen lassen will er sich nicht. "Es geht immer nur Schritt für Schritt, man will nicht irgendwas zu schnell machen. Wenn ich zurückkomme, will ich bei 100 Prozent sein, auf einem guten Level. Deswegen nehmen wir uns Zeit", betonte Musiala.
Sportvorstand Max Eberl hatte unlängst bei Musiala sowie den weiteren Langzeitverletzten Alphonso Davies und Hiroki Ito die "ernsthafte Hoffnung" geäußert, "dass alle drei in diesem Jahr noch auf dem Platz stehen können".
Musiala blickte derweil auf seinen langwierigen Heilungsprozess zurück. "Vor ein paar Wochen mein erster Sprung, dann das erste Mal auf dem Alter-G laufen, jetzt auf dem Platz. Ich glaube, jede Woche macht man einen neuen Schritt nach vorne", sagte er bei FCB.de. Es gehe nun darum, "sich wieder an das Laufen zu gewöhnen, Schnelligkeit aufzubauen. Dann fängt es an mit dem Ball. Dribbling, passen, schießen."
Die Bayern, aber auch Bundestrainer Julian Nagelsmann setzen große Hoffnungen in begnadeten Dribbler. Gerade bei der WM im kommenden Jahr wird der Fokus des DFB-Teams auf Musiala liegen.
A.Novak--TPP