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Die Abstimmung über eine Bewerbung von München um Olympische Spiele hat für die höchste Wahlbeteiligung bei einem Referendum in der bayrischen Landeshauptstadt gesorgt. Bis 15.30 Uhr hatten nach Angaben des Wahlamts 37,8 Prozent der rund 1,1 Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, 33,7 Prozent per Briefwahl, 4,1 Prozent in den Wahllokalen.
Die bislang höchste Beteiligung bei einem Bürgerentscheid hatte München im Oktober 2001 verzeichnet. Damals ging es um den Bau der Allianz Arena im Stadtteil Fröttmaning. Insgesamt 37,5 Prozent der wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab, 65,7 Prozent stimmten für den Stadionneubau durch den FC Bayern und den Lokalrivalen 1860 München.
Der Bürgerentscheid zu einer Olympia-Bewerbung ist auf jeden Fall rechtskräftig, das sogenannte Quorum wurde bereits durch die abgegebenen Briefwahlstimmen erreicht. Demnach müssen sich zehn Prozent der Wahlberechtigten, also rund 110.000, für "Ja" oder für "Nein" entschieden haben.
An der Abstimmung über eine Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2022 hatten sich 2013 in Münchens 28,9 Prozent der Wahlberechtigen beteiligt. Nur 47,8 Prozent stimmten damals für eine Kandidatur.
R.Krejci--TPP