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Die deutschen Fußballfans in den Stadien werden künftig über eine zentrale Frage besser informiert. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga hat sich am Donnerstag einstimmig dafür ausgesprochen, den tatsächlichen Ablauf der Nachspielzeit in den beiden höchsten Spielklassen auf den Anzeigetafeln und Videoleinwänden der Arenen einzublenden.
Damit folgen die Klubs einer Empfehlung des DFL-Präsidiums. Die Neuerung tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. Damit ist das erste Bundesligaspiel mit der veränderten Regel das Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund am 9. Januar (20.30 Uhr).
Nach derzeitiger Statutenlage ist in beiden Halbzeiten mit Ablauf der regulären Spielzeit die Anzeige der Spielzeit beim Stand 45:00 bzw. 90:00 Minuten zu stoppen. Durch die Anpassung der Richtlinien zur Spielordnung "soll mit Ablauf der regulären Spielzeit die entsprechende Anzeige zwar wie bisher gestoppt, die tatsächlich bereits gespielte Nachspielzeit aber gleichzeitig (...) gesondert dargestellt werden", heißt es.
Je nach technischer Ausstattung in den Stadien soll zudem in der Nachspielzeit auch angezeigt werden, "welche Nachspielzeit der Schiedsrichter bei Ablauf der regulären Spielzeit festgelegt hat". Die Statutenänderung erfolge "insbesondere im Interesse der Zuschauer sowie der Klubs, Spieler und Medienvertreter", teilte die DFL mit. Auch sei die DFB Schiri GmbH "mit diesem Vorhaben einverstanden".
I.Horak--TPP