The Prague Post - Stark-Watzinger fordert nach Antisemitismus-Vorfall Änderung von Gesetz

EUR -
AED 4.301814
AFN 77.708293
ALL 96.176014
AMD 446.924892
ANG 2.097203
AOA 1074.135394
ARS 1698.74032
AUD 1.770078
AWG 2.108444
AZN 1.991912
BAM 1.950236
BBD 2.36247
BDT 143.341038
BGN 1.955079
BHD 0.441654
BIF 3477.877376
BMD 1.171358
BND 1.512285
BOB 8.104876
BRL 6.444114
BSD 1.172958
BTN 106.59388
BWP 15.491801
BYN 3.437408
BYR 22958.617481
BZD 2.359079
CAD 1.615232
CDF 2635.555553
CHF 0.933339
CLF 0.027334
CLP 1072.249192
CNY 8.248644
CNH 8.245095
COP 4499.162784
CRC 585.330013
CUC 1.171358
CUP 31.040988
CVE 109.951301
CZK 24.352124
DJF 208.874957
DKK 7.471771
DOP 75.364979
DZD 151.627638
EGP 55.766478
ERN 17.570371
ETB 182.088389
FJD 2.670112
FKP 0.872551
GBP 0.87877
GEL 3.15685
GGP 0.872551
GHS 13.489513
GIP 0.872551
GMD 86.100851
GNF 10199.898985
GTQ 8.982373
GYD 245.399857
HKD 9.112316
HNL 30.903829
HRK 7.536638
HTG 153.611735
HUF 387.432543
IDR 19557.696563
ILS 3.773032
IMP 0.872551
INR 105.882157
IQD 1536.622469
IRR 49340.51376
ISK 148.001104
JEP 0.872551
JMD 188.262873
JOD 0.830488
JPY 182.223503
KES 151.004694
KGS 102.43541
KHR 4696.600275
KMF 491.969805
KPW 1054.235599
KRW 1732.367947
KWD 0.359502
KYD 0.977515
KZT 604.617565
LAK 25412.604561
LBP 105039.563247
LKR 363.105585
LRD 207.617653
LSL 19.697785
LTL 3.458716
LVL 0.708543
LYD 6.354896
MAD 10.733975
MDL 19.752728
MGA 5298.881924
MKD 61.532571
MMK 2460.108883
MNT 4156.475757
MOP 9.398924
MRU 46.520274
MUR 53.941062
MVR 18.050801
MWK 2033.897151
MXN 21.056371
MYR 4.7891
MZN 74.861814
NAD 19.697785
NGN 1705.356781
NIO 43.166842
NOK 11.969757
NPR 170.550408
NZD 2.028622
OMR 0.450384
PAB 1.172953
PEN 3.951227
PGK 4.986772
PHP 68.718886
PKR 328.725128
PLN 4.214535
PYG 7878.555568
QAR 4.276698
RON 5.092357
RSD 117.397841
RUB 94.202038
RWF 1707.82745
SAR 4.39328
SBD 9.562266
SCR 15.804605
SDG 704.56838
SEK 10.937063
SGD 1.513547
SHP 0.878822
SLE 27.872113
SLL 24562.796602
SOS 670.387339
SRD 45.305812
STD 24244.746356
STN 24.430299
SVC 10.263761
SYP 12951.888916
SZL 19.680933
THB 36.933012
TJS 10.779545
TMT 4.111467
TND 3.425327
TOP 2.820349
TRY 50.041619
TTD 7.957331
TWD 36.794115
TZS 2900.810779
UAH 49.466868
UGX 4176.08534
USD 1.171358
UYU 45.889075
UZS 14222.422448
VES 320.06667
VND 30847.713845
VUV 142.118205
WST 3.269295
XAF 654.090834
XAG 0.017758
XAU 0.000271
XCD 3.165653
XCG 2.113978
XDR 0.813479
XOF 654.093618
XPF 119.331742
YER 279.193074
ZAR 19.608123
ZMK 10543.631377
ZMW 26.949227
ZWL 377.176809
  • TecDAX

    7.0100

    3541.53

    +0.2%

  • Euro STOXX 50

    -13.3100

    5704.52

    -0.23%

  • MDAX

    -66.9100

    29980.12

    -0.22%

  • SDAX

    -27.4000

    16692.9

    -0.16%

  • DAX

    -2.2900

    24074.58

    -0.01%

  • Goldpreis

    20.5000

    4325

    +0.47%

  • EUR/USD

    0.0001

    1.1752

    +0.01%

Stark-Watzinger fordert nach Antisemitismus-Vorfall Änderung von Gesetz
Stark-Watzinger fordert nach Antisemitismus-Vorfall Änderung von Gesetz / Foto: Fabrice COFFRINI - AFP

Stark-Watzinger fordert nach Antisemitismus-Vorfall Änderung von Gesetz

Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten in Berlin hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) eine Anpassung des Berliner Hochschulgesetzes gefordert, damit Täter auch durch die Universitäten exmatrikuliert werden können. Die Freiheit und der Schutz der jüdischen Studenten dürfe "nicht im Pingpong zwischen Hochschule und Landesgesetzgeber" hin und her gehen, sagte Stark-Watzinger am Mittwoch dem Sender Welt TV.

Textgröße:

Die Hochschule müsse so gestärkt werden, dass sie gegen Antisemitismus und die daraus resultierende Gewalt vorgehen könne, sagte Stark-Watzinger weiter. "Die Hochschulgesetze sollten angepasst werden."

Ein 30-jähriger jüdischer Student der Freien Universität Berlin war in der Nacht zum Samstag im Bezirk Mitte von einem 23-jährigen Mitstudenten krankenhausreif geschlagen worden. Vorausgegangen war laut Polizei ein Streit zwischen den beiden Studenten. Der 30-Jährige soll in sozialen Netzwerken eine pro-israelische Haltung vertreten haben, der 23-Jährige soll eine pro-palästinensische Einstellung haben. Daraufhin hatte unter anderem der Zentralrat der Juden die FU Berlin aufgefordert, den Täter zu exmatrikulieren.

Eine Exmatrikulation von Studierenden aus Ordnungsgründen sei seit der Änderung des Berliner Hochschulgesetzes 2021 nicht möglich, erklärte am Dienstag ein Sprecher der betroffenen FU. Die Universität könne aber andere Maßnahmen gegen Störungen mit einer Dauer von höchstens drei Monaten treffen, etwa ein Hausverbot. Die FU habe die Polizei um Informationen zum Ermittlungsstand gebeten, teilte ein Sprecher mit.

Die Berliner Bildungssenatorin Ina Czyborra bekräftigte die Hochschulleitung am Mittwoch darin, ein Hausverbot durchzusetzen. "Das ist dringend erforderlich, um Opfer vor Gewalttätern zu schützen und auf dem Universitätsgelände einen sicheren Raum für die Studierenden zu schaffen", erklärte Czyborra. Es müsse aber grundsätzlich unterschieden werden zwischen Gewalttaten, Antisemitismus und Volksverhetzung auf der einen und politischen Meinungsäußerungen auf der anderen Seite. "Exmatrikulationen aufgrund politischer Meinungen lehne ich weiterhin ab."

Mit Blick auf Czyborra verwies Stark-Watzinger darauf, dass Antisemitismus die an sich wünschenswerte Freiheit der Lehre einschränke. Viele Universitäten hätten sich klar gegen Antisemitismus positioniert, nun müssten sie auch rechtliche Klarheit darüber haben, wie sie mit antisemitischen Vorfällen umgehen können.

"Wir sehen, dass ja zumindest in einigen Hochschulgesetzen die Konsequenzen nicht klar definiert sind: Was ist möglich?", sagte Stark-Watzinger. "Und deswegen sind die Länder jetzt gefordert. Sie sollten ihre Hochschulgesetze überprüfen, damit klar ist, dass eben Antisemitismus und daraus entstehende Gewalt keinen Platz an den Hochschulen haben."

F.Prochazka--TPP