The Prague Post - Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus

EUR -
AED 4.257378
AFN 76.957808
ALL 96.679583
AMD 443.41976
ANG 2.075054
AOA 1063.040974
ARS 1725.550397
AUD 1.782681
AWG 2.089565
AZN 1.968083
BAM 1.956812
BBD 2.335108
BDT 142.053465
BGN 1.955679
BHD 0.437003
BIF 3417.993963
BMD 1.15926
BND 1.507247
BOB 8.011109
BRL 6.242848
BSD 1.1594
BTN 101.828027
BWP 15.544972
BYN 3.951241
BYR 22721.486804
BZD 2.331746
CAD 1.622453
CDF 2561.963279
CHF 0.924909
CLF 0.028053
CLP 1100.519595
CNY 8.261404
CNH 8.261353
COP 4533.933581
CRC 582.486169
CUC 1.15926
CUP 30.720378
CVE 110.322055
CZK 24.307468
DJF 206.451427
DKK 7.469254
DOP 74.026368
DZD 151.336665
EGP 55.19119
ERN 17.388893
ETB 175.53854
FJD 2.665019
FKP 0.866972
GBP 0.869
GEL 3.141797
GGP 0.866972
GHS 12.550437
GIP 0.866972
GMD 83.466475
GNF 10062.20384
GTQ 8.883556
GYD 242.519147
HKD 9.008896
HNL 30.452961
HRK 7.533332
HTG 151.704531
HUF 389.958095
IDR 19275.008219
ILS 3.835822
IMP 0.866972
INR 101.87822
IQD 1518.746142
IRR 48775.844942
ISK 142.194519
JEP 0.866972
JMD 186.036212
JOD 0.821891
JPY 176.947042
KES 149.787958
KGS 101.37698
KHR 4673.39677
KMF 491.525833
KPW 1043.304611
KRW 1669.878804
KWD 0.355487
KYD 0.966196
KZT 623.846489
LAK 25169.365419
LBP 103820.405766
LKR 351.862866
LRD 212.165149
LSL 20.135792
LTL 3.422992
LVL 0.701225
LYD 6.306071
MAD 10.737929
MDL 19.67509
MGA 5197.553498
MKD 61.639597
MMK 2433.918082
MNT 4167.915993
MOP 9.280599
MRU 46.457026
MUR 52.74725
MVR 17.733795
MWK 2010.287631
MXN 21.34879
MYR 4.90248
MZN 74.077754
NAD 20.135792
NGN 1696.089399
NIO 42.662063
NOK 11.582162
NPR 162.928559
NZD 2.018368
OMR 0.445737
PAB 1.15937
PEN 3.950043
PGK 4.880377
PHP 67.962723
PKR 328.161822
PLN 4.232433
PYG 8200.240894
QAR 4.225885
RON 5.082772
RSD 117.230101
RUB 94.185762
RWF 1683.463371
SAR 4.347667
SBD 9.541392
SCR 15.853754
SDG 697.291784
SEK 10.918828
SGD 1.506626
SHP 0.869745
SLE 26.859635
SLL 24309.092186
SOS 661.439222
SRD 45.95363
STD 23994.331752
STN 24.512677
SVC 10.144246
SYP 12818.39553
SZL 20.130977
THB 38.025673
TJS 10.735674
TMT 4.069001
TND 3.405961
TOP 2.7151
TRY 48.654703
TTD 7.867865
TWD 35.759444
TZS 2885.274081
UAH 48.584459
UGX 4046.092506
USD 1.15926
UYU 46.16248
UZS 14029.953267
VES 243.467275
VND 30525.621966
VUV 141.216763
WST 3.251781
XAF 656.293583
XAG 0.023567
XAU 0.000282
XCD 3.132957
XCG 2.089427
XDR 0.8149
XOF 656.296415
XPF 119.331742
YER 276.916513
ZAR 20.112631
ZMK 10434.728493
ZMW 25.650602
ZWL 373.281096
  • MDAX

    -158.2500

    29849.49

    -0.53%

  • Goldpreis

    53.0000

    4118.4

    +1.29%

  • TecDAX

    -31.6800

    3718.71

    -0.85%

  • SDAX

    49.6700

    17165.38

    +0.29%

  • Euro STOXX 50

    9.6800

    5648.89

    +0.17%

  • DAX

    -63.4200

    24087.71

    -0.26%

  • EUR/USD

    -0.0026

    1.159

    -0.22%

Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus
Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus

Trotz zunehmend heftiger Auswirkungen des Klimawandels stößt die Menschheit laut einer Untersuchung weiter ungebremst das Treibhausgas CO2 aus. Nach einem Rückgang während der Corona-Krise erreichten die CO2-Emissionen durch die Nutzung fossiler Energien 2022 einen neuen Rekord, berechneten Wissenschaftler des Global Carbon Project in ihrer am Freitag vorgelegten Untersuchung. Der Ausstoß des Haupt-Treibhausgases Kohlendioxid werde voraussichtlich um ein Prozent im Vergleich zu 2021 zunehmen und 36,6 Milliarden Tonnen betragen.

Textgröße:

Dies sei "ein bisschen mehr als das Niveau von 2019" vor der Corona-Pandemie, hieß es in dem Bericht, der anlässlich der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich veröffentlicht wurde. Der Anstieg sei im Wesentlichen auf die Nutzung von Erdöl zurückzuführen, die 2022 nach derzeitigen Daten um 2,2 Prozent zugenommen habe. Die Nutzung klimaschädlicher Kohle nahm demnach um ein Prozent zu.

Um die Erderhitzung mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, dürfen insgesamt nur noch 380 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen werden. Ausgehend von den Emissionswerten des Jahres 2022 werde diese Menge nun schon in neun Jahren erreicht, rechnete das Global Carbon Project unter Berücksichtigung des Kohlendioxidausstoßes durch die Zerstörung von Wäldern vor. Um das Ziel noch zu erreichen, müsse der weltweite Treibhausgasausstoß bis 2030 um 45 Prozent sinken.

Zum Global Carbon Project gehören mehr als hundert Wissenschaftler von rund 80 Forschungseinrichtungen. Glen Peters vom norwegischen Klimaforschungsinstitut Cicero sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Anstieg der CO2-Emissionen sei im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: die Erholung der Weltwirtschaft nach der Corona-Krise und die Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine.

Die Erderhitzung hängt mit der Anreicherung des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre zusammen, die laut Global Carbon Project seit Beginn des industriellen Zeitalters um 51 Prozent anstieg. Seit der industriellen Revolution hat sich die Erde bereits um knapp 1,2 Grad erwärmt - und unter den Folgen in Form von zunehmenden Hitzewellen, Dürren, Waldbränden und Überschwemmungen leiden jetzt schon Millionen Menschen in aller Welt.

Laut der Co-Berichtsautorin Corinne Le Quéré hat sich die Zunahme der CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern immerhin verlangsamt. Hätten sie in den 2000er Jahren noch um rund drei Prozent pro Jahr zugenommen, seien es im vergangenen Jahrzehnt rund 0,5 Prozent jährlich gewesen. "Wir haben bewiesen, dass Klimapolitik funktioniert", sagte Le Quéré. "Aber nur eine konzertierte Aktion im Umfang von der gegen Covid kann die Kurve abflachen."

Unter den größten CO2-Emittenten war der Studie zufolge bei Indien der Zuwachs der Emissionen mit sechs Prozent am größten. Die USA legten um 1,5 Prozent zu, bei China gehen die Wissenschaftler von einem Rückgang um 0,9 Prozent aus und bei der EU von einem Minus von 0,8 Prozent.

Der CO2-Ausstoß der EU durch Erdgasnutzung ging demnach um zehn Prozent zurück, die Emissionen bei Kohle nahmen aber um 6,7 Prozent und die bei Erdöl um 0,9 Prozent zu. Deutschland war dem Bericht zufolge vergangenes Jahr mit 675 Millionen Tonnen CO2 der achtgrößte Emittent der Welt.

Ein Problem ist der Studie zufolge auch, dass die Aufnahmefähigkeit von natürlichen CO2-Senken wie Wäldern und Mooren abnimmt. Die Absorption von CO2 durch Naturräume an Land ging demnach von 2012 bis 2021 um 17 Prozent zurück, die der Meere um vier Prozent.

Le Quéré sagte, an der globalen Zunahme der CO2-Emissionen um ein Prozent lasse sich keine klare Tendenz ablesen. Aber die Emissionen "gehen nicht so zurück, wie sie sollten".

W.Urban--TPP