The Prague Post - UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren deutlich zunehmen

EUR -
AED 4.258615
AFN 76.82775
ALL 96.471417
AMD 442.837369
ANG 2.075655
AOA 1063.349416
ARS 1726.051534
AUD 1.78845
AWG 2.090171
AZN 1.968468
BAM 1.954217
BBD 2.331621
BDT 141.575288
BGN 1.95502
BHD 0.43714
BIF 3412.620185
BMD 1.159595
BND 1.504175
BOB 7.999484
BRL 6.262045
BSD 1.157657
BTN 101.599802
BWP 16.633451
BYN 3.944821
BYR 22728.070418
BZD 2.328224
CAD 1.623648
CDF 2937.835133
CHF 0.924632
CLF 0.028089
CLP 1101.905419
CNY 8.263799
CNH 8.265463
COP 4535.409644
CRC 581.026714
CUC 1.159595
CUP 30.729279
CVE 110.17478
CZK 24.300495
DJF 206.142083
DKK 7.469059
DOP 73.590056
DZD 151.34343
EGP 55.163928
ERN 17.393931
ETB 173.867873
FJD 2.665797
FKP 0.866139
GBP 0.869291
GEL 3.142351
GGP 0.866139
GHS 12.502816
GIP 0.866139
GMD 83.490667
GNF 10047.815361
GTQ 8.867738
GYD 242.192717
HKD 9.011187
HNL 30.42122
HRK 7.533659
HTG 151.476612
HUF 389.609572
IDR 19291.551383
ILS 3.832718
IMP 0.866139
INR 101.824651
IQD 1516.471268
IRR 48789.977395
ISK 142.015356
JEP 0.866139
JMD 186.158361
JOD 0.82211
JPY 176.776266
KES 149.506473
KGS 101.406319
KHR 4667.198245
KMF 491.668228
KPW 1043.616978
KRW 1664.355611
KWD 0.35559
KYD 0.964718
KZT 623.827229
LAK 25132.744382
LBP 103666.850185
LKR 351.196954
LRD 211.846523
LSL 20.235991
LTL 3.423984
LVL 0.701427
LYD 6.295872
MAD 10.711675
MDL 19.738092
MGA 5178.781525
MKD 61.609179
MMK 2434.402946
MNT 4168.948564
MOP 9.265193
MRU 46.317271
MUR 52.715156
MVR 17.740518
MWK 2007.364863
MXN 21.389155
MYR 4.904991
MZN 74.091741
NAD 20.235991
NGN 1696.511193
NIO 42.605295
NOK 11.629292
NPR 162.560583
NZD 2.022827
OMR 0.445858
PAB 1.157657
PEN 3.928417
PGK 4.871032
PHP 68.024765
PKR 327.974542
PLN 4.235064
PYG 8201.319459
QAR 4.220144
RON 5.081929
RSD 117.223782
RUB 94.50903
RWF 1680.930766
SAR 4.349002
SBD 9.544157
SCR 15.821505
SDG 697.500312
SEK 10.927914
SGD 1.506842
SHP 0.869997
SLE 26.867864
SLL 24316.135812
SOS 661.561113
SRD 45.966942
STD 24001.284176
STN 24.480059
SVC 10.129792
SYP 15007.370591
SZL 20.235517
THB 38.060277
TJS 10.679109
TMT 4.07018
TND 3.404812
TOP 2.715886
TRY 48.685
TTD 7.857667
TWD 35.701396
TZS 2887.849537
UAH 48.364804
UGX 4037.711006
USD 1.159595
UYU 46.092057
UZS 13904.673683
VES 243.53782
VND 30537.365837
VUV 141.17155
WST 3.254531
XAF 655.423113
XAG 0.023931
XAU 0.000284
XCD 3.133864
XCG 2.08631
XDR 0.815136
XOF 655.423113
XPF 119.331742
YER 277.017619
ZAR 20.228881
ZMK 10437.763325
ZMW 25.960078
ZWL 373.389255
  • Goldpreis

    47.1000

    4112.5

    +1.15%

  • EUR/USD

    -0.0015

    1.1601

    -0.13%

  • TecDAX

    -39.5700

    3750.39

    -1.06%

  • Euro STOXX 50

    -47.6200

    5639.21

    -0.84%

  • DAX

    -178.9000

    24151.13

    -0.74%

  • SDAX

    -40.0300

    17115.71

    -0.23%

  • MDAX

    -132.8700

    30007.74

    -0.44%

UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren deutlich zunehmen
UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren deutlich zunehmen

UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren deutlich zunehmen

Verheerende Waldbrände wie in jüngster Zeit in Australien und Kalifornien werden laut einem UN-Bericht wegen des Klimawandels deutlich zunehmen - und die Welt ist nicht gut auf diese Katastrophen vorbereitet. "Selbst bei den ehrgeizigsten Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen wird der Planet eine dramatische Zunahme der Häufigkeit von Bedingungen erleben, die extreme Brände begünstigen", heißt es in dem Bericht, den das UN-Umweltprogramm (Unep) am Mittwoch vorlegte.

Textgröße:

Das Unep hat den Bericht mit seinem Partner, dem norwegischen Umwelt-Institut GRID-Arendal, erarbeitet. Die 50 an der Erstellung beteiligten Experten erläutern darin, dass extreme Waldbrände wie 2019/2020 in Australien oder 2020 in der Arktis keine direkte Folge der Erderwärmung sind. Aber durch die durch den Klimawandel immer häufigeren und intensiveren Phasen von Trockenheit und Dürre würden besonders günstige Bedingungen für die Feuer geschaffen.

Selbst für den Fall, dass die Erderwärmung in den kommenden Jahrzehnten auf zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden kann, gehen die Berichtsautoren von einer Zunahme besonders schwerer Brände um neun bis 14 Prozent bis zum Jahr 2030 aus. Bis 2050 rechnen sie mit einem Anstieg um 20 bis 33 Prozent. Bis zum Ende des Jahrhunderts sei mit 31 bis 52 Prozent mehr besonders schweren Bränden zu rechnen - ein Anstieg zwischen einem knappen Drittel und mehr als die Hälfte.

In dem Bericht geht es um besonders schwere Brände, die in der Theorie nur ein Mal alle hundert Jahre vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit für weniger schwere Brände wurde nicht untersucht, die Autoren stellen aber fest, es sei "wahrscheinlich, dass die weniger extremen Episoden genauso zunehmen".

Schon jetzt richten extreme Brände laut dem Bericht große Schäden an: Der dabei entstehende Rauch schadet der Gesundheit, die Feuer führen zu Wasserverschmutzung, und es werden Lebensräume zahlreicher Arten zerstört. Überdies verstärken Waldbrände den Klimawandel, weil sie mit den Wäldern wichtige CO2-Speicher zerstören.

Allein in den USA beliefen sich dem Bericht zufolge die wirtschaftlichen Schäden durch Waldbrände in den vergangenen Jahren auf 71 bis 348 Milliarden Dollar (63 bis 307 Milliarden Euro). Bei den Waldbränden 2019/20 in Australien seien fast drei Milliarden Säugetiere, Reptilien, Vögel und Amphibien getötet oder verletzt worden.

Das Risiko für Waldbrände könne nicht vollständig vermieden werden, heißt es in dem Bericht. Der Mensch könne aber Maßnahmen ergreifen, um die Häufigkeit solcher verheerenden Ereignisse zu verringern. Stattdessen sei die Antwort der Regierungen auf die wachsende Brandgefahr aber, "Geld in das Falsche zu stecken", erklärte Unep-Chefin Inger Andersen.

Laut dem Bericht sind die durch schwere Waldbrände entstehenden Kosten deutlich höher als die Investitionen in die Verhinderung und Bekämpfung der Feuer. Die Behörden in aller Welt müssten nun in Prävention investieren, forderte das Unep. So müssten abgestorbene Pflanzen am Boden sowie Gestrüpp rund um Wohngebiete konsequenter entfernt werden. Auch eine bessere Landschaftsplanung und die Verringerung von Aktivitäten, die den Ausbruch von Feuern erleichtern, würden dem Bericht zufolge helfen.

"Wir müssen die Risiken für extreme Feuer minimieren, indem wir vorbereitet sind", mahnte Andersen. Dies bedeute: "Mehr in die Verringerung der Risiken investieren, mit den Gemeinden vor Ort zusammenarbeiten und das weltweite Engagement im Kampf gegen den Klimawandel verstärken".

T.Musil--TPP