The Prague Post - Abstimmung zu Verbrenner-Aus in Brüssel verschoben

EUR -
AED 4.270203
AFN 77.451109
ALL 96.58926
AMD 445.458686
ANG 2.081302
AOA 1066.241974
ARS 1713.223871
AUD 1.761409
AWG 2.095857
AZN 1.95963
BAM 1.952551
BBD 2.344399
BDT 142.353102
BGN 1.954542
BHD 0.438274
BIF 3432.288129
BMD 1.16275
BND 1.507398
BOB 8.042616
BRL 6.230246
BSD 1.163963
BTN 102.681122
BWP 16.547462
BYN 3.966898
BYR 22789.899997
BZD 2.341004
CAD 1.621188
CDF 2587.119131
CHF 0.923922
CLF 0.027904
CLP 1094.670973
CNY 8.254653
CNH 8.25438
COP 4522.190554
CRC 583.528915
CUC 1.16275
CUP 30.812875
CVE 110.081806
CZK 24.309847
DJF 207.275061
DKK 7.468093
DOP 74.486043
DZD 151.052882
EGP 55.09784
ERN 17.44125
ETB 176.369194
FJD 2.627757
FKP 0.872384
GBP 0.878649
GEL 3.162183
GGP 0.872384
GHS 12.628983
GIP 0.872384
GMD 84.88102
GNF 10103.186697
GTQ 8.916162
GYD 243.524736
HKD 9.035207
HNL 30.62803
HRK 7.531716
HTG 152.367092
HUF 388.210826
IDR 19330.718748
ILS 3.789443
IMP 0.872384
INR 102.651868
IQD 1524.762554
IRR 48922.706547
ISK 143.402327
JEP 0.872384
JMD 186.599469
JOD 0.824336
JPY 177.219386
KES 150.228316
KGS 101.682411
KHR 4684.224851
KMF 490.680291
KPW 1046.452621
KRW 1666.581326
KWD 0.356638
KYD 0.969986
KZT 620.567278
LAK 25270.945145
LBP 104234.038054
LKR 354.200554
LRD 213.005525
LSL 20.090866
LTL 3.433299
LVL 0.703336
LYD 6.318485
MAD 10.740326
MDL 19.776089
MGA 5183.374045
MKD 61.593217
MMK 2441.043842
MNT 4172.596535
MOP 9.315597
MRU 46.512596
MUR 52.916385
MVR 17.81761
MWK 2018.341161
MXN 21.444255
MYR 4.874222
MZN 74.299528
NAD 20.090866
NGN 1692.929511
NIO 42.83871
NOK 11.622669
NPR 164.289596
NZD 2.010652
OMR 0.447084
PAB 1.163963
PEN 3.940642
PGK 4.903839
PHP 68.289438
PKR 329.63793
PLN 4.232515
PYG 8257.258614
QAR 4.242739
RON 5.084356
RSD 117.234243
RUB 92.144
RWF 1690.68643
SAR 4.36055
SBD 9.56225
SCR 16.643992
SDG 699.389142
SEK 10.924257
SGD 1.506029
SHP 0.872364
SLE 26.987386
SLL 24382.285575
SOS 665.193013
SRD 45.98502
STD 24066.577414
STN 24.459296
SVC 10.18505
SYP 12856.32359
SZL 20.085574
THB 37.626919
TJS 10.749311
TMT 4.069625
TND 3.414318
TOP 2.723278
TRY 48.788217
TTD 7.900852
TWD 35.547594
TZS 2860.36483
UAH 48.969307
UGX 4047.264711
USD 1.16275
UYU 46.472662
UZS 14029.652437
VES 253.360028
VND 30613.463371
VUV 141.802788
WST 3.253375
XAF 654.867197
XAG 0.024459
XAU 0.000293
XCD 3.14239
XCG 2.097809
XDR 0.814445
XOF 654.867197
XPF 119.331742
YER 277.433912
ZAR 19.940546
ZMK 10466.146251
ZMW 25.549482
ZWL 374.405026
  • SDAX

    42.6100

    17067.2

    +0.25%

  • TecDAX

    -0.6300

    3717.52

    -0.02%

  • DAX

    19.5000

    24298.13

    +0.08%

  • Goldpreis

    41.9000

    4025

    +1.04%

  • Euro STOXX 50

    9.4800

    5713.83

    +0.17%

  • MDAX

    -0.5200

    30236.44

    -0%

  • EUR/USD

    -0.0024

    1.1632

    -0.21%

Abstimmung zu Verbrenner-Aus in Brüssel verschoben
Abstimmung zu Verbrenner-Aus in Brüssel verschoben / Foto: SEYLLOU - AFP/Archiv

Abstimmung zu Verbrenner-Aus in Brüssel verschoben

Die EU hat den für kommende Woche geplanten Beschluss zum Verbrenner-Aus ab 2035 verschoben - unter anderem wegen Widerstands der FDP. Auch eine für Freitag geplante vorbereitende Abstimmung der EU-Botschafter wurde wieder abgesetzt. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) bekräftigte seinen Widerstand gegen eine Regelung ohne Berücksichtigung von synthetischen Kraftstoffen. Die Koalitionspartner drangen weiter auf eine Zustimmung Deutschlands in Brüssel.

Textgröße:

Ein Sprecher des schwedischen EU-Ratsvorsitzes schrieb am Freitag auf Twitter, das Verbrenner-Thema stehe nicht mehr auf der Agenda des Ministerrats am kommenden Dienstag und die Abstimmung der EU-Botschafter werde "zu gegebener Zeit" nachgeholt. In Brüssel wird der Aufschub als Chance gewertet, hinter den Kulissen noch eine gesichtswahrende Lösung zu finden.

So könnte die EU-Kommission unter ihrer deutschen Präsidentin Ursula von der Leyen der FDP etwa Zusicherungen zum Einsatz von E-Fuels geben. Das ist der Knackpunkt der Debatte: "Wir haben ja immer klar gesagt dass die EU-Kommission einen Vorschlag unterbreiten muss, wie synthetische Kraftstoffe nach 2035 in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden können", sagte Wissing. Da dies fehle, könne Deutschland nicht zustimmen. Die Kommission müsse handeln.

Wegen des koalitionsinternen Streits hätte sich Deutschland am kommenden Dienstag enthalten müssen. Auch Italien, Polen und Bulgarien wollen dem Verbrenner-Aus nicht zustimmen, das Teil des umfassenden EU-Klimaschutzpakets ist. Zusammen mit Deutschland hätten diese Länder eine Sperrminorität.

Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten hatten sich bereits im Oktober darauf geeinigt, ab 2035 nur noch Fahrzeuge neu zuzulassen, die kein Kohlendioxid (CO2) ausstoßen. Die EU-Kommission sollte dabei ergebnisoffen untersuchen, ob Fahrzeuge mit E-Fuel-fähigem Verbrennungsmotor zukünftig nicht doch zugelassen werden könnten. Kommenden Dienstag sollte die Entscheidung zum Verbrenner-Aus eigentlich nur noch formal besiegelt werden - der weitere Zeitplan ist nun offen.

Kritik an der Haltung der FDP kam erneut von den Koalitionspartnern. "Es braucht eine klare Entscheidung auf EU-Ebene, die ein Verbrenner-Aus nicht infrage stellt", sagte SPD-Fraktionsvize Detlef Müller der "Rheinischen Post". Die Debatte über E-Fuels sei "ein Versuch, den Verbrenner zu retten". Mit diesen "teuren und begrenzt verfügbaren" Kraftstoffen würden die Klimaziele im Verkehr nicht erfüllt.

Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge sagte der Zeitung, es sei eine "Frage der Verlässlichkeit gegenüber unseren EU-Partnerländern", in Brüssel zuzustimmen und zudem auch "in der Koalition klar verabredet". Dem Portal "Table.Media" sagte Dröge, es gehe dabei auch um Planungssicherheit für Unternehmen und Beschäftigte bei der Transformation.

Genauso äußerte sich auch Audi-Chef Markus Duesmann im "Spiegel", der vor einer "Hängepartie" beim Verbrenner-Aus warnte. Im Pkw-Segment würden synthetische Kraftstoffe mittelfristig keine große Rolle spielen. "Audi hat eine klare Entscheidung getroffen: Wir steigen 2033 aus dem Verbrenner aus, weil das batterieelektrische Fahrzeug die effizienteste Methode für Individualmobilität ist", sagte Duesmann. E-Fuels seien in der Herstellung ineffizient und teuer.

Umweltgruppen wie Greenpeace bezeichneten E-Fuels als "Luftschloss" und warnten vor Rückschritten beim Klimaschutz. Damit riskiere Deutschland seine "Glaubwürdigkeit auf europäischer Ebene", warnte der BUND.

Zustimmung kam hingegen von der Union, die sich ebenfalls für "klimaneutrale Kraftstoffe im Verkehr" einsetzt. Die Ampel-Regierung müsse in Brüssel das Aus für den Verbrenner verhindern, forderte der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Bareiß (CDU).

C.Novotny--TPP