The Prague Post - Grünen-Politiker fordert "verbindliches Abkommen" gegen Plastikmüll

EUR -
AED 4.247997
AFN 75.714061
ALL 92.247096
AMD 442.693822
ANG 2.07048
AOA 1060.698259
ARS 1664.896921
AUD 1.764076
AWG 2.08496
AZN 1.963313
BAM 1.951615
BBD 2.330902
BDT 141.426723
BGN 1.955982
BHD 0.436049
BIF 3423.845464
BMD 1.156705
BND 1.50448
BOB 7.996713
BRL 6.225617
BSD 1.157318
BTN 102.561293
BWP 15.508475
BYN 3.944858
BYR 22671.409155
BZD 2.327568
CAD 1.61768
CDF 2953.646761
CHF 0.927563
CLF 0.027794
CLP 1090.367672
CNY 8.224921
CNH 8.225268
COP 4465.110899
CRC 581.253553
CUC 1.156705
CUP 30.652671
CVE 110.638957
CZK 24.33498
DJF 205.569627
DKK 7.466568
DOP 74.149457
DZD 150.322958
EGP 54.619125
ERN 17.350568
ETB 177.843408
FJD 2.625371
FKP 0.87351
GBP 0.8795
GEL 3.14043
GGP 0.87351
GHS 12.55036
GIP 0.87351
GMD 83.865918
GNF 10034.412205
GTQ 8.86902
GYD 242.116616
HKD 8.987357
HNL 30.363357
HRK 7.535812
HTG 151.43526
HUF 388.328909
IDR 19268.500043
ILS 3.766016
IMP 0.87351
INR 102.527226
IQD 1515.282959
IRR 48668.344165
ISK 144.784753
JEP 0.87351
JMD 184.953384
JOD 0.820065
JPY 178.272454
KES 149.444156
KGS 101.154137
KHR 4651.108653
KMF 492.75648
KPW 1041.052095
KRW 1659.992499
KWD 0.354946
KYD 0.964415
KZT 613.783183
LAK 25094.704982
LBP 103582.892016
LKR 352.065243
LRD 212.249893
LSL 19.79104
LTL 3.415448
LVL 0.699679
LYD 6.292267
MAD 10.709638
MDL 19.644534
MGA 5216.737658
MKD 61.623111
MMK 2428.216431
MNT 4168.392485
MOP 9.259184
MRU 46.366473
MUR 52.665128
MVR 17.705993
MWK 2008.614475
MXN 21.443544
MYR 4.85527
MZN 73.916029
NAD 19.790902
NGN 1672.779514
NIO 42.474447
NOK 11.622916
NPR 164.098268
NZD 2.014393
OMR 0.444736
PAB 1.157498
PEN 3.913146
PGK 4.899511
PHP 68.130054
PKR 324.919341
PLN 4.246951
PYG 8195.42563
QAR 4.21185
RON 5.085333
RSD 117.227435
RUB 92.496757
RWF 1676.643243
SAR 4.337967
SBD 9.528206
SCR 16.407937
SDG 695.756861
SEK 10.915491
SGD 1.504202
SHP 0.867828
SLE 26.800877
SLL 24255.51549
SOS 695.790265
SRD 44.828085
STD 23941.448782
STN 24.753477
SVC 10.126285
SYP 12789.428676
SZL 19.791244
THB 37.453867
TJS 10.652772
TMT 4.048466
TND 3.397824
TOP 2.709115
TRY 48.63451
TTD 7.835164
TWD 35.545448
TZS 2845.330117
UAH 48.570245
UGX 4026.365812
USD 1.156705
UYU 46.17099
UZS 13909.371998
VES 256.174026
VND 30456.030768
VUV 140.721726
WST 3.227427
XAF 654.556191
XAG 0.023645
XAU 0.000287
XCD 3.126052
XCG 2.085691
XDR 0.81021
XOF 652.381289
XPF 119.331742
YER 275.87247
ZAR 19.998785
ZMK 10411.724582
ZMW 25.546775
ZWL 372.458393
  • Euro STOXX 50

    -6.6300

    5699.18

    -0.12%

  • TecDAX

    -21.7300

    3650.45

    -0.6%

  • Goldpreis

    19.9000

    4035.8

    +0.49%

  • DAX

    -5.3200

    24118.89

    -0.02%

  • SDAX

    -15.3000

    16855.85

    -0.09%

  • MDAX

    -56.0800

    29884.31

    -0.19%

  • EUR/USD

    -0.0039

    1.157

    -0.34%

Grünen-Politiker fordert "verbindliches Abkommen" gegen Plastikmüll
Grünen-Politiker fordert "verbindliches Abkommen" gegen Plastikmüll / Foto: Armend NIMANI - AFP/Archiv

Grünen-Politiker fordert "verbindliches Abkommen" gegen Plastikmüll

Zwei Tage vor dem geplanten Ende der UN-Konferenz gegen Plastikmüll in Paris hat der Grünen-Umweltpolitiker Jan-Niclas Gesenhues eine rasche "Trendwende" gefordert. "Es braucht jetzt zügig ein verbindliches Abkommen, mit dem wir der Plastikflut endlich wieder Herr werden", teilte der umweltpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag am Mittwoch in einer Erklärung mit. "Bis 2030 müssen wir die Trendwende einleiten", erklärte der Grünen-Politiker.

Textgröße:

Angesichts der "katastrophalen Ausmaße" der globalen Plastikvermüllung appellierte Gesenhues in diesem Zusammenhang an die "besondere Verantwortung" Deutschlands. Die Bundesrepublik sei "Müll-Spitzenreiter" in der EU. "Jedes Jahr fallen bei uns über 240 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf an", kritisierte Gesenhues. "Unser Planet ist keine Müllhalde, sondern die Grundlage für unser Leben und unsere Zukunft."

Die derzeit von den Vereinten Nationen in Paris ausgerichtete Konferenz zur Eindämmung von Plastikmüll sieht der Grünen-Politiker als "eine große Chance". Dass sich die UNO mit dieser großen Herausforderung befasse, sei "ein wichtiges Signal". "Das Ergebnis der Verhandlungen wird zeigen, ob die Staaten auch bereit sind, Lösungen zu liefern."

Genau das ist derzeit jedoch fraglich. Zwar will eine sogenannte High-Ambition-Koalition aus 50 Ländern einschließlich EU, Ruanda, Norwegen, Kanada, Chile und Japan die Produktionsmengen von Plastik stark zurückfahren. Doch seit Beginn der Konferenz am Montag kommen die Verhandlungen nur zögerlich in Gang - nicht zuletzt aufgrund der Blockadehaltung einiger Staaten mit großer petrochemischer Industrie wie Saudi-Arabien, Russland und China.

Sie wollen das Problem lediglich mit Recycling und Abfallmanagement angehen und lehnen es ab, dass ein Abkommen per Zwei-Drittel-Mehrheit angenommen werden könnte, sollte keine Einigung aller Beteiligten erzielt werden. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmerstaaten sieht eine solche Abstimmung hingegen als letzte Möglichkeit, um eine Blockade zu umgehen.

Die Strategie einiger Länder bestehe darin, "die Debatten zu verzögern", sagte der Direktor der Organisation Zero Waste Europe, Joan-Marc Simon, am Dienstag. "Denn wenn wir einen ehrgeizigen Vertrag wollen, der den gesamten Lebenszyklus von Plastik abdeckt, wird es Zeit zum Verhandeln brauchen."

Im vergangenen Jahr hatten sich 175 Staaten verpflichtet, sich bis 2024 auf ein rechtlich verbindliches UN-Abkommen gegen die Plastikvermüllung von Umwelt und Meeren zu einigen. Die Verhandlungen in Paris sind bis Freitag angesetzt. Diskutiert werden ein Verbot von Einwegplastikprodukten und die Anwendung des Verursacherprinzips.

Die weltweite Plastikproduktion hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Zwei Drittel der produzierten Menge von 460 Millionen Tonnen Plastikprodukten im Jahr 2019 wird nach einmaligem oder wenigem Gebrauch weggeworfen. Nur zehn Prozent werden recycelt. Millionen Tonnen Plastik landen in der Umwelt und im Meer und werden oft zu für Lebewesen schädlichem Mikroplastik.

X.Kadlec--TPP