The Prague Post - Habeck legt Entwurf für neues Klimaschutzgesetz vor

EUR -
AED 4.249498
AFN 75.79028
ALL 92.279817
AMD 442.849808
ANG 2.07121
AOA 1061.07229
ARS 1665.634711
AUD 1.764981
AWG 2.085695
AZN 1.968266
BAM 1.952303
BBD 2.331724
BDT 141.476598
BGN 1.956219
BHD 0.436201
BIF 3425.05292
BMD 1.157112
BND 1.505011
BOB 7.999534
BRL 6.229312
BSD 1.157726
BTN 102.597462
BWP 15.513945
BYN 3.946249
BYR 22679.404469
BZD 2.328389
CAD 1.618135
CDF 2591.931902
CHF 0.927501
CLF 0.0278
CLP 1090.60167
CNY 8.227822
CNH 8.227
COP 4466.685568
CRC 581.458538
CUC 1.157112
CUP 30.663481
CVE 110.677504
CZK 24.333153
DJF 205.641903
DKK 7.46768
DOP 74.167916
DZD 150.383321
EGP 54.652117
ERN 17.356687
ETB 177.90602
FJD 2.653432
FKP 0.873818
GBP 0.879446
GEL 3.141549
GGP 0.873818
GHS 12.55447
GIP 0.873818
GMD 83.905529
GNF 10037.950769
GTQ 8.872147
GYD 242.202001
HKD 8.990602
HNL 30.374021
HRK 7.532682
HTG 151.488666
HUF 388.493565
IDR 19171.386584
ILS 3.76669
IMP 0.873818
INR 102.560722
IQD 1515.817339
IRR 48685.507768
ISK 144.800795
JEP 0.873818
JMD 185.018609
JOD 0.8204
JPY 178.077278
KES 149.498355
KGS 101.189602
KHR 4652.749535
KMF 492.929555
KPW 1041.419233
KRW 1651.349665
KWD 0.355025
KYD 0.964755
KZT 613.99964
LAK 25103.554838
LBP 103619.421753
LKR 352.189403
LRD 212.333368
LSL 19.798218
LTL 3.416652
LVL 0.699926
LYD 6.294005
MAD 10.713415
MDL 19.651462
MGA 5218.577337
MKD 61.615132
MMK 2429.072768
MNT 4169.862513
MOP 9.26245
MRU 46.38287
MUR 52.637053
MVR 17.698341
MWK 2009.334578
MXN 21.441434
MYR 4.86244
MZN 73.938767
NAD 19.798102
NGN 1673.370003
NIO 42.488938
NOK 11.636045
NPR 164.156139
NZD 2.01547
OMR 0.444911
PAB 1.157906
PEN 3.914518
PGK 4.901239
PHP 68.114613
PKR 325.034968
PLN 4.242767
PYG 8198.315834
QAR 4.213336
RON 5.084232
RSD 117.206276
RUB 92.515597
RWF 1677.234529
SAR 4.339528
SBD 9.531566
SCR 16.413723
SDG 696.04856
SEK 10.923362
SGD 1.504055
SHP 0.868134
SLE 26.810044
SLL 24264.069456
SOS 696.001555
SRD 44.843856
STD 23949.891988
STN 24.762207
SVC 10.129856
SYP 12793.939004
SZL 19.798054
THB 37.409363
TJS 10.656529
TMT 4.049894
TND 3.399014
TOP 2.710071
TRY 48.630543
TTD 7.837927
TWD 35.576226
TZS 2846.33352
UAH 48.587374
UGX 4027.785753
USD 1.157112
UYU 46.187273
UZS 13914.277209
VES 256.264368
VND 30466.771411
VUV 140.771353
WST 3.228565
XAF 654.787027
XAG 0.023614
XAU 0.000287
XCD 3.127154
XCG 2.086427
XDR 0.810496
XOF 652.611408
XPF 119.331742
YER 275.962615
ZAR 20.004391
ZMK 10415.399732
ZMW 25.555785
ZWL 372.589744
  • EUR/USD

    0.0000

    1.1573

    0%

  • Euro STOXX 50

    -6.6300

    5699.18

    -0.12%

  • SDAX

    -15.3000

    16855.85

    -0.09%

  • MDAX

    -56.0800

    29884.31

    -0.19%

  • TecDAX

    -21.7300

    3650.45

    -0.6%

  • Goldpreis

    -8.2000

    4007.7

    -0.2%

  • DAX

    -5.3200

    24118.89

    -0.02%

Habeck legt Entwurf für neues Klimaschutzgesetz vor
Habeck legt Entwurf für neues Klimaschutzgesetz vor / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Habeck legt Entwurf für neues Klimaschutzgesetz vor

Einen Tag nach der Grundsatzeinigung der Ampel-Koalition über das Heizungsgesetz hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Ressortabstimmung für das neue Klimaschutzgesetz sowie das Klimaschutzprogramm der Regierung eingeleitet. "Das Ziel, bis 2030 die Klimagas-Emissionen um 65 Prozent zu senken, ist damit erstmals in Reichweite gerückt", sagte Habeck dazu am Mittwoch in Berlin. Allerdings sieht das neue Gesetz keine verbindlichen Sektorziele für CO2-Emissionen mehr vor.

Textgröße:

"Mit dem Entwurf des neuen Klimaschutzgesetzes setzen wir die Beschlüsse des Koalitionsausschusses um", sagte Habeck. Zentrale Steuerungsgrößen seien künftig "die Prognose der zukünftigen Emissionsentwicklung und die Jahresemissionsgesamtmengen". Klimaschutz werde damit "vorausschauender, flexibler und dadurch effizienter". Die Emissionsmengen der einzelnen Wirtschaftssektoren sollen weiter ausgewiesen werden, entscheidend sei aber künftig die Gesamtschau.

Das Klimaschutzprogramm bündele zudem "die Anstrengungen der Koalition zur Erreichung der nationalen und europäischen Klimaschutzziele", sagte der Minister weiter. Er räumte ein, dass damit gleichwohl eine Lücke zum Erreichen dieser Ziele für 2030 bleibe, diese falle jedoch um 80 Prozent geringer aus als bei Amtsantritt der Ampel-Koalition. Gestärkt werde auch die Rolle des Klimaschutz-Expertenrats. Mit den Vorlagen setzt Habeck Beschlüsse des Koalitionsausschusses der "Ampel" vom März um.

Laut den Klimazielen der Regierung darf der CO2-Ausstoß 2030 noch 440 Millionen Tonnen betragen, 65 Prozent weniger als 1990. 2022 wurden noch 746 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt. Laut dem Projektionsbericht der Regierung vom Oktober 2021 war ohne neue Maßnahmen damals noch mit einer Überschreitung der Vorgaben im Gesamtzeitraum bis 2030 um 1100 Millionen Tonnen CO2 zu rechnen.

Aus dem Wirtschaftsministerium hieß es nun, dies Lücke würde sich durch bereits beschlossene Maßnahmen um rund 70 Prozent, einschließlich bereits geplanter Maßnahmen um bis zu 80 Prozent auf etwa 200 Millionen Tonnen verringern. Davon betreffen demnach allein 186 Millionen Tonnen den Verkehrssektor, 35 Millionen Tonnen den Gebäudesektor. Eine leichte Übererfüllung wird für Energie und Landwirtschaft vorhergesagt. Die aktuellen Änderungen an den Plänen für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sind dabei offensichtlich noch nicht berücksichtigt.

Zum Klimaschutzgesetz wird betont, dass damit die zulässigen Emissionsmengen insgesamt nicht verändert würden. "Mit dem neuen Klimaschutzgesetz wird eine zukunftsgewandte, mehrjährige und sektorübergreifende Gesamtrechnung ausschlaggebend für weitere Maßnahmen zur Verminderung der Treibhausgas-Emissionen", hieß es aus dem Wirtschaftsressort. Die bisherige Rückschau auf das Erreichen von Emissionszielen werde durch einen "Blick in die Zukunft" abgelöst.

Die Vorlagen sollen nun voraussichtlich am kommenden Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden. Danach beginnt das parlamentarische Verfahren. Mit Entscheidungen ist dort erst nach der Sommerpause zu rechnen. Die Neuregelungen sollen Anfang 2024 in Kraft treten.

Künftig soll die Regierung nachsteuern müssen, wenn die Prognose der Gesamtemissionsmengen in zwei aufeinanderfolgenden Jahren eine Zielverfehlung anzeigt. Dabei wird eine besondere Verantwortung der Ressorts festgeschrieben, die für die Verfehlung verantwortlich sind. Rechtlich verbindlich ist dies aber nicht mehr. Für notwendige Maßnahmenpakete soll auch der Expertenrat für Klimafragen künftig Vorschläge vorlegen können.

V.Sedlak--TPP