The Prague Post - Heilmann mahnt nach erfolgreicher Verfassungsbeschwerde zu sorgfältiger Beratung

EUR -
AED 4.249603
AFN 77.43605
ALL 96.932538
AMD 443.720065
ANG 2.071262
AOA 1061.098743
ARS 1665.719716
AUD 1.769438
AWG 2.085748
AZN 1.963934
BAM 1.955448
BBD 2.335479
BDT 141.704472
BGN 1.956084
BHD 0.436193
BIF 3419.883913
BMD 1.157142
BND 1.507428
BOB 8.012557
BRL 6.231443
BSD 1.159591
BTN 102.764487
BWP 15.539201
BYN 3.952588
BYR 22679.974239
BZD 2.33218
CAD 1.619075
CDF 2591.99758
CHF 0.927819
CLF 0.027801
CLP 1090.599815
CNY 8.228028
CNH 8.228995
COP 4464.252072
CRC 582.395082
CUC 1.157142
CUP 30.664251
CVE 110.24514
CZK 24.342669
DJF 206.492801
DKK 7.468793
DOP 74.426592
DZD 150.386042
EGP 54.643232
ERN 17.357123
ETB 178.221094
FJD 2.653499
FKP 0.87384
GBP 0.879908
GEL 3.141618
GGP 0.87384
GHS 12.633724
GIP 0.87384
GMD 83.8956
GNF 10065.186773
GTQ 8.886399
GYD 242.596297
HKD 8.988415
HNL 30.489507
HRK 7.536113
HTG 151.732666
HUF 388.485967
IDR 19234.70101
ILS 3.758604
IMP 0.87384
INR 102.65911
IQD 1519.02635
IRR 48686.730799
ISK 144.851246
JEP 0.87384
JMD 185.316616
JOD 0.820392
JPY 178.185942
KES 149.501991
KGS 101.192102
KHR 4661.160299
KMF 492.941826
KPW 1041.445397
KRW 1649.372223
KWD 0.35507
KYD 0.966326
KZT 614.999209
LAK 25169.465761
LBP 103840.293338
LKR 352.776448
LRD 212.201772
LSL 20.057987
LTL 3.416738
LVL 0.699944
LYD 6.310863
MAD 10.734266
MDL 19.683454
MGA 5186.065739
MKD 61.626946
MMK 2429.133793
MNT 4169.967271
MOP 9.277529
MRU 46.12869
MUR 53.008148
MVR 17.705369
MWK 2010.737769
MXN 21.458467
MYR 4.851316
MZN 73.943693
NAD 20.057987
NGN 1679.093074
NIO 42.672313
NOK 11.646688
NPR 164.423379
NZD 2.021596
OMR 0.444915
PAB 1.159791
PEN 3.933591
PGK 4.889119
PHP 68.109615
PKR 328.091195
PLN 4.24557
PYG 8211.520708
QAR 4.226639
RON 5.084362
RSD 117.261243
RUB 92.508308
RWF 1684.296577
SAR 4.339637
SBD 9.531805
SCR 16.323478
SDG 696.026901
SEK 10.926928
SGD 1.504799
SHP 0.868156
SLE 26.810691
SLL 24264.679037
SOS 662.680619
SRD 44.845028
STD 23950.493677
STN 24.495587
SVC 10.146172
SYP 12794.260424
SZL 20.055387
THB 37.421751
TJS 10.673877
TMT 4.049995
TND 3.410686
TOP 2.710138
TRY 48.616214
TTD 7.850586
TWD 35.535235
TZS 2852.586485
UAH 48.665633
UGX 4034.273232
USD 1.157142
UYU 46.261666
UZS 13903.495308
VES 256.270807
VND 30440.343996
VUV 140.77489
WST 3.228647
XAF 655.838852
XAG 0.023569
XAU 0.000289
XCD 3.127233
XCG 2.089824
XDR 0.815653
XOF 655.838852
XPF 119.331742
YER 275.979171
ZAR 20.016072
ZMK 10415.653256
ZMW 25.597389
ZWL 372.599105
  • DAX

    -77.0800

    24041.81

    -0.32%

  • SDAX

    -11.8900

    16843.96

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    -11.6400

    5687.54

    -0.2%

  • TecDAX

    -18.4800

    3631.97

    -0.51%

  • MDAX

    42.2400

    29926.55

    +0.14%

  • Goldpreis

    18.5000

    4034.4

    +0.46%

  • EUR/USD

    -0.0002

    1.1571

    -0.02%

Heilmann mahnt nach erfolgreicher Verfassungsbeschwerde zu sorgfältiger Beratung
Heilmann mahnt nach erfolgreicher Verfassungsbeschwerde zu sorgfältiger Beratung / Foto: THOMAS KIENZLE - AFP/Archiv

Heilmann mahnt nach erfolgreicher Verfassungsbeschwerde zu sorgfältiger Beratung

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann hat nach dem Erfolg mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen das parlamentarische Verfahren zum Heizungsgesetz zu Sorgfalt bei den weiteren Beratungen gemahnt. Diese könnten aber auch in Sondersitzungen von Bundestag und Bundesrat sowie zuvor der zuständigen Ausschüsse erfolgen, sagte Heilmann am Donnerstag in Berlin. Heilmann rief zudem generell dazu auf, sich fraktionsübergreifend auch bessere Gesetzgebungsverfahren im Bundestag zu verständigen.

Textgröße:

Heilmann, der auch Vorsitzender der Klimaunion in der CDU/CSU ist, betonte, dass sich seine Verfassungsbeschwerde nicht gegen das neue Gebäudeenergiegesetz an sich gerichtet habe. Er halte es vielmehr ausdrücklich für richtig, fossile Energie "so effektiv wie möglich einzusparen, auch im Gebäudesektor". Er halte "nicht das Gesetz für furchtbar", es müsse aber die Möglichkeit geben, "wichtige Details" noch einmal zu beraten.

Dabei sei für ihn entscheidend, "dass der Ausschuss für Klimaschutz und Energie noch einmal in eine ordentliche Beratung einsteigt", sagte Heilmann. Dies könne bereits in einer Sondersitzung des Ausschusses nächste Woche erfolgen mit anschließender Schlussberatung im Plenum, aber "wahrscheinlich wären zwei Wochen besser". Die Ausschusssitzung könne dabei auch digital erfolgen, damit niemand extra anreisen müsse. Der CDU-Abgeordnete ließ erkennen, dass er eine solche Regelung einer Verschiebung auf den September vorziehen würde.

Für Sondersitzungen spreche, dass dann rascher für alle Beteiligten Klarheit geschaffen werde, gab er zu bedenken. Eine Sondersitzung nur für die Schlussberatung im Plenum halte er aber nicht für ausreichend, sagte Heilmann auch. Wenn die Ampel-Parteien jetzt nicht "in ein ordentliches Verfahren" mit eine Wiederaufnahme von Ausschussberatungen einsteige, "laufen sie in Gefahr, dass das Gesetz formal verfassungswidrig ist" und dann später durch das Verfassungsgericht wieder aufgehoben werde, warnte er.

"Mir ist es seit langem ein Anliegen, dass wir zu besseren Gesetzgebungsverfahren kommen", sagte Heilmann weiter und bezog dabei die Arbeit der Vorgängerregierung ausdrücklich mit ein. Er habe Verständnis für Eilverfahren etwa in der Corona-Krise oder wegen des Ukraine-Krieges gehabt. Die Hetze bei der Verabschiedung von Gesetzen sei jedoch "in den letzten Monaten deutlich schlimmer geworden", obwohl es den Zeitdruck wie bei Corona nicht mehr gebe.

Jetzt solle das Parlament den "Weckruf aus Karlsruhe" nutzen und selbst etwa Mindestberatungszeiten und Einladungsfristen für Expertenanhörungen neu festlegen, empfahl Heilmann. "Der Bundestag wäre gut beraten, selber zu entscheiden, wie er seine Verfahren besser macht und das nicht nach Karlsruhe zu geben", sagte der CDU-Politiker. "Das würde den Parlamentarismus, die Demokratie und den Bundestag stärken." In diesem Fall könne er sich gut vorstellen, seine Klage zurückzuziehen und damit auf das noch ausstehende Hauptsacheverfahren in Karlsruhe zu verzichten.

Das Bundesverfassungsgericht hatte am Mittwochabend zunächst einem Eilantrag Heilmanns gegen das Gesetzgebungsverfahren beim Gebäudeenergiegesetz stattgegeben. Die Karlsruher Richter gaben dem Parlament auf, die zweite und dritte Lesung des von der Bundesregierung beschlossenen Gesetzentwurfs zu verschieben, weil Beratungszeiten zu knapp gewesen seien.

M.Soucek--TPP