The Prague Post - Lauterbach präsentiert Aktionsplan für deutlich weniger Hitzetote

EUR -
AED 4.107574
AFN 78.837993
ALL 98.244557
AMD 433.997822
ANG 2.001435
AOA 1025.499545
ARS 1258.099209
AUD 1.72922
AWG 2.015772
AZN 1.898634
BAM 1.968775
BBD 2.257005
BDT 135.815101
BGN 1.954891
BHD 0.42141
BIF 3283.388654
BMD 1.11832
BND 1.459035
BOB 7.724009
BRL 6.272769
BSD 1.117882
BTN 95.350696
BWP 15.260301
BYN 3.658259
BYR 21919.079573
BZD 2.245409
CAD 1.55816
CDF 3210.697858
CHF 0.939149
CLF 0.027408
CLP 1051.788457
CNY 8.059008
CNH 8.066395
COP 4710.085887
CRC 568.051411
CUC 1.11832
CUP 29.63549
CVE 110.853484
CZK 24.937466
DJF 198.748449
DKK 7.459678
DOP 65.867605
DZD 149.270069
EGP 56.372964
ERN 16.774806
ETB 148.851092
FJD 2.529081
FKP 0.84226
GBP 0.841195
GEL 3.063984
GGP 0.84226
GHS 14.230643
GIP 0.84226
GMD 80.519222
GNF 9679.063466
GTQ 8.594644
GYD 233.867139
HKD 8.729888
HNL 28.819467
HRK 7.531553
HTG 146.155209
HUF 404.050282
IDR 18523.467468
ILS 3.985789
IMP 0.84226
INR 95.447305
IQD 1464.999706
IRR 47081.288491
ISK 145.705784
JEP 0.84226
JMD 178.083676
JOD 0.793227
JPY 164.570907
KES 144.490052
KGS 97.796992
KHR 4494.529346
KMF 492.617511
KPW 1006.516849
KRW 1587.908675
KWD 0.343716
KYD 0.931523
KZT 568.202082
LAK 24178.086839
LBP 100145.591228
LKR 334.061662
LRD 223.244736
LSL 20.498512
LTL 3.30211
LVL 0.676461
LYD 6.167562
MAD 10.399967
MDL 19.539427
MGA 5015.666726
MKD 61.509445
MMK 2347.782671
MNT 4000.955121
MOP 8.973078
MRU 44.276534
MUR 51.610623
MVR 17.278061
MWK 1941.404531
MXN 21.714036
MYR 4.822202
MZN 71.471906
NAD 20.498677
NGN 1792.242502
NIO 41.126275
NOK 11.578809
NPR 152.556023
NZD 1.884291
OMR 0.430541
PAB 1.117847
PEN 4.094451
PGK 4.55464
PHP 62.452041
PKR 315.08674
PLN 4.238074
PYG 8926.95359
QAR 4.071249
RON 5.104797
RSD 117.999267
RUB 89.296723
RWF 1588.014949
SAR 4.19457
SBD 9.350668
SCR 16.402186
SDG 671.560472
SEK 10.879354
SGD 1.456439
SHP 0.878824
SLE 25.442111
SLL 23450.619581
SOS 639.121556
SRD 40.820359
STD 23146.974118
SVC 9.781598
SYP 14540.070852
SZL 20.498478
THB 37.245101
TJS 11.591689
TMT 3.919713
TND 3.380123
TOP 2.619216
TRY 43.377297
TTD 7.58603
TWD 33.886784
TZS 3017.228885
UAH 46.456197
UGX 4091.017071
USD 1.11832
UYU 46.687699
UZS 14465.473939
VES 103.943375
VND 29023.768988
VUV 134.34135
WST 3.118513
XAF 660.296935
XAG 0.034162
XAU 0.000346
XCD 3.022317
XDR 0.82156
XOF 643.591545
XPF 119.331742
YER 273.373637
ZAR 20.485166
ZMK 10066.221189
ZMW 29.622628
ZWL 360.098708
  • DAX

    -49.7900

    23588.77

    -0.21%

  • Euro STOXX 50

    -21.8700

    5394.34

    -0.41%

  • MDAX

    -78.4500

    29677.49

    -0.26%

  • SDAX

    -15.8000

    16671.72

    -0.09%

  • TecDAX

    -17.6000

    3801.87

    -0.46%

  • Goldpreis

    -8.0000

    3239.8

    -0.25%

  • EUR/USD

    0.0060

    1.1249

    +0.53%

Lauterbach präsentiert Aktionsplan für deutlich weniger Hitzetote
Lauterbach präsentiert Aktionsplan für deutlich weniger Hitzetote / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Lauterbach präsentiert Aktionsplan für deutlich weniger Hitzetote

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Zahl der Hitzetoten in Deutschland noch in diesem Jahr halbieren. Nach schätzungsweise 8000 Hitzetoten im vergangenen Jahr sei es das Ziel, ihre Zahl in diesem Jahr auf unter 4000 zu senken, sagte Lauterbach am Freitag in Berlin bei der Vorstellung des nationalen Hitzeschutzplans. Dieser sieht unter anderem eine stärkere Sensibilisierung für die Gefahren durch Hitze, Hinweise auf Schutzmaßnahmen und Warnmeldungen bei extremer Hitze vor.

Textgröße:

So sollen nach dem Willen Lauterbachs in möglichst vielen Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen künftig Plakate des Bundesgesundheitsministeriums und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Verhaltenstipps bei Hitze angebracht werden. Auf den Plakaten, deren Motiv Lauterbach vor Journalisten präsentierte, wird unter anderem zu ausreichendem Trinken, zum Aufhalten im Schatten und zum Vermeiden körperlicher Anstrengung aufgerufen.

Lauterbach hatte den nationalen Hitzeschutzplan im Juni angekündigt. Der Minister traf sich am Freitag nochmals mit Vertretern von Pflege, Ärzteschaft, Kommunen, Ländern, Sozialverbänden sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis. Bei dem Treffen sei der Hitzeschutzplan verabschiedet worden, sagte Lauterbach.

Das Vorgehen ist nach Lauterbachs Darstellung dringlich: Zwischen Anfang April und Anfang Juli dieses Jahres starben dem Minister zufolge bisher bereits rund 1500 Menschen an Hitzefolgen.

Die Bundesregierung sei mit dem Plan "schnell gestartet", sagte Lauterbach. Erklärtes Ziel des Plans ist es Lauterbach zufolge, vor allem besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Ältere, Kranke, Schwangere und Kinder vor Hitze zu schützen. Mit den Kommunen werde auch daran gearbeitet, einen besseren Schutz für Obdachlose zu erreichen.

Markus Beier, Chef des Deutschen Hausärzteverbands, verwies bei der Vorstellung des Plans insbesondere auf die rund 34 Millionen chronisch Erkrankten, die jedes Jahr in Arztpraxen behandelt würden. Ihnen müsse deutlich gemacht werden, dass sie individuell betroffen von der Gefahr durch Hitze seien. So müsse etwa Menschen mit Herzschwäche - die üblicherweise angehalten würden, ihre Flüssigkeitszufuhr zu mäßigen - klargemacht werden, dass sie bei Hitze dennoch auf ausreichendes Trinken achten sollten.

Lauterbach verwies darauf, dass seit dem letzten Treffen zum Hitzeschutzplan im Juni bereits die Zusammenarbeit mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verstärkt worden sei. "Der Hitzeschutz ist jetzt viel stärker integriert in das Nachrichtengeschehen", sagte der Minister. Warnungen werden dabei mit dem Deutschen Wetterdienst zusammen organisiert.

Angestrebt wird auch eine Warnung per SMS und über die Nina-Warnapp. Hierzu gibt es Lauterbach zufolge Gespräche mit dem Bundesinnenministerium. Warnungen auf diesen Wegen sollten aber nur bei "extremen" Hitzeereignissen erfolgen, sagte der Minister.

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) begrüßte den Hitzeschutzplan. Der Klimawandel sei eine Tatsache, seine Folgen seien auch durch immer heißere Sommer zu spüren. Nun sei es wichtig, "Hitzeschutzpläne und Empfehlungen auch in der Praxis gezielt umzusetzen", sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Samstagausgaben). Dafür sei "gute Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Akteuren" unerlässlich.

Aus der Union kam Kritik an Lauterbachs Kommunikation zum Hitzeschutzplan. Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Tino Sorge (CDU) sagte, der "Alarmismus", den Lauterbach an den Tag lege, sei "nicht angemessen". Die große Mehrheit der Bevölkerung fühle sich "längst gut darüber informiert, wie man mit Hitze umgehen kann". Der "gesunde Menschenverstand" solle die Richtschnur im gesellschaftlichen Umgang mit zunehmender Hitze in Deutschland sein, erklärte Sorge weiter.

S.Danek--TPP